Continental schließt Übernahme von Kathrein Automotive erfolgreich ab

  • Kartellbehörden genehmigen die Akquisition von Kathrein Automotive durch Continental
  • Neu gewonnenes Entwicklungs-Know-how stärkt Position auf dem wachsenden Fahrzeugantennenmarkt
  • Intensive Zusammenarbeit baut auf gemeinsamen Entwicklungserfolgen auf und treibt Innovationen voran
  • Zukunftsweisende Weiterentwicklung des Intelligenten Antennenmoduls

Das Technologieunternehmen Continental hat heute den erfolgreichen Abschluss der Übernahme der Kathrein Automotive GmbH nach offizieller Genehmigung durch die Kartellbehörden bekannt gegeben. Mit der Eingliederung der Automotivesparte des Rosenheimer Antennen- und Satellitentechnikherstellers Kathrein erweitert Continental seine Expertise um ein wichtiges Schlüsselsegment: Intelligente Fahrzeugantennen sind die Grundlage für zukunftsfähige Vernetzungskonzepte – sowohl innerhalb des Fahrzeugs als auch darüber hinaus.

Mögliche Anwendungsszenarien reichen vom Funkschlüssel über Navigationsanwendungen bis hin zu Telematiklösungen. In einem vernetzten Fahrzeug können über 22 Antennen verbaut sein. Dank des Know-hows von Kathrein Automotive kann Continental ein breites Portfolio, von der Stabantenne bis zum Intelligenten Antennenmodul, anbieten. Zu dessen Kernfunktionen zählt die Integration verschiedener V2X-Technologien, wie die globale 5G Hybrid-V2X-Lösung, die sowohl die Kommunikation über das Mobilfunknetz als auch den schnellen und zuverlässigen direkten Datenaustausch ermöglicht. Für diese flexible 5G-Hybridplattform konnte Continental jüngst ein erstes Kundenprojekt gewinnen.

„Ich freue mich sehr, die gesamte Belegschaft von Kathrein Automotive nun an Bord zu haben. Mit den über 1.000 neuen Kolleginnen und Kollegen haben wir einen unschätzbaren Pool an Erfahrung und Sachverstand auf dem Gebiet der Fahrzeugvernetzung gewonnen“, so Johann Hiebl, Leiter der Geschäftsbereiche Body & Security und Infotainment & Connectivity bei Continental. Durch die Übernahme von Kathrein Automotive kann Continental die Zusammenarbeit in den fachübergreifenden F&E-Teams weiter vertiefen. „Ab sofort werden wir die Entwicklung leistungsstarker Vernetzungslösungen für eine intelligente Mobilität noch intensiver vorantreiben“, betont Hiebl.

Continental übernimmt alle Kathrein Automotive Mitarbeiter und die gesamten acht Standorte in Brasilien, China, Deutschland, Mexiko, Portugal und den USA. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Vielversprechende Marktprognosen für Fahrzeugantennen
Mit dem Erwerb des Spezialisten und Herstellers von Sende- und Empfangssystemen für Fahrzeuge ist Continental bestens für den florierenden Markt für Fahrzeugantennen gerüstet. Dieser soll den Prognosen von Analysten wie Radiant Insights zufolge bis 2022 jährlich um rund 6,5 Prozent wachsen. Darüber hinaus steht die Einbindung des Know-hows von Kathrein für eine konsequente Weiterentwicklung einer bisher erfolgreichen Entwicklungspartnerschaft.

Mit dem Intelligenten Antennenmodul und dem multifunktionalen Smart Device Terminal haben Continental und Kathrein bereits zwei Vernetzungslösungen gemeinsam auf den Markt gebracht. Das Intelligente Antennenmodul ersetzt bislang im Fahrzeug verstreute Einzelantennen, indem es die Antennen sowie die dazugehörige Elektronik in einem Hardwaremodul zusammenführt. Dadurch wird nicht nur die Verkabelung vereinfacht und der Bauraum reduziert, sondern zugleich die Signalqualität verbessert. Darüber hinaus erlaubt das multifunktionale Smart Device Terminal Fahrern, ihren digitalen Lebensstil nahtlos ins Fahrzeug zu integrieren, indem sie ihre mobilen Endgeräte umfassend und einfach mit dem Fahrzeug verbinden.

Gebündeltes Know-how für die Weiterentwicklung des Intelligenten Antennenmoduls
Die Bündelung von Entwicklungs- und Herstellungsexpertise ist insbesondere vor dem Hintergrund der positiven Marktentwicklung von Fahrzeugantennen ein klarer Innovationsmotor für Continental. Johann Hiebl unterstreicht, wie wichtig die fortlaufende Optimierung und Erweiterung bestehender Lösungen ist: „Wir ruhen uns auf den bisherigen Erfolgen nicht aus. Ganz im Gegenteil: Das Intelligente Antennenmodul entwickeln wir fortlaufend weiter.“

Zwei Neuerungen, welche Continental jüngst auf der CES in Las Vegas präsentiert hat, sind die ultraflache Bauweise und die deutlich verbesserte Leistung der jüngsten Generation des Intelligenten Antennenmoduls. Das neue, platzsparende Design der Technologie basiert auf dem von Kathrein entwickelten Prinzip, Antennenstrukturen in die Leiterplatte des Moduls zu integrieren. Durch diese Methode wird die bisher erforderliche Flossen- oder Sharkfin-Antennenform obsolet – ein klarer Vorteil im Hinblick auf die optimale Nutzung von Bauraum. Auch in Sachen Leistung punktet die aktuelle Version: Sie ist 5G-Ready, liefert 4×4 Multiple Input/Multiple Output und ermöglicht damit den Datentransfer über mehrere Sende- und Empfangskanäle gleichzeitig. Damit liefert das Intelligente Antennenmodul schon heute maximale Datenraten und Reichweiten für alle drahtlosen Dienste.

Über Continental Aktiengesellschaft

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2018 einen vorläufigen Umsatz von etwa 44,4 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell rund 244.000 Mitarbeiter in 61 Ländern und Märkten.

In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement im Fahrzeug und darüber hinaus. Zum Produktspektrum für verschiedene Fahrzeugkategorien gehören Instrumente, Multifunktionsanzeigen und Head-up-Displays, Kontroll- und Steuergeräte, Zugangskontroll- und Reifeninformationssysteme, Radios, Infotainment- und Bediensysteme, Klimabediengeräte, Software, Cockpits sowie Lösungen und Dienste für Telematik und Intelligente Transportsysteme. Interior beschäftigt weltweit über 46.000 Mitarbeiter und erzielte 2017 einen Umsatz von 9,3 Milliarden Euro.

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