Im Zentrum des Projekts stehen vier zentrale Maßnahmen, die gezielt den Aufbau eines lebendigen Gründungsökosystems im Landkreis Hameln-Pyrmont verfolgen. So wird zunächst eine detaillierte Startup-Strategie entwickelt, die die Besonderheiten der Region berücksichtigt und konkrete Handlungsfelder für eine zukunftsfähige Gründungsförderung aufzeigt. Sie entsteht in enger Abstimmung mit regionalen Akteuren und bildet die strategische Grundlage für alle weiteren Aktivitäten.
Darüber hinaus wird die infrastrukturelle Basis für junge Unternehmen gestärkt. Am Standort des Hamelner Bahnhofs entstehen zusätzliche Büro- und Arbeitsflächen, die das bestehende Angebot des Coworking Spaces zedita erweitern. Die neuen Räume bieten Gründern moderne, flexible Arbeitsmöglichkeiten in zentraler Lage und vernetzter Umgebung.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung praxisorientierter Formate zur Förderung unternehmerischer Aktivitäten. Angedacht sind unter anderem ein Startup-Weekend, bei dem kreative Teams innerhalb weniger Tage an innovativen Geschäftsideen arbeiten, sowie ein Accelerator-Programm, das junge Startups strukturiert über einen längeren Zeitraum begleitet und auf dem Weg zur Marktreife unterstützt.
Abgerundet wird das Maßnahmenpaket durch eine intensivierte Gründungsbegleitung und einen gezielten Netzwerkaufbau. Gründer*innen werden aktiv mit Expert*innen, Investor*innen, Mentor*innen und etablierten Unternehmen aus der Region vernetzt. So entsteht ein nachhaltiges Unterstützungsumfeld, das junge Unternehmen nicht nur bei der Gründung, sondern auch beim Wachstum begleitet.
„zedita.startup soll mehr sein als ein Förderprojekt: wir bauen ein aktives Startup-Ökosystem auf, das jungen Unternehmen verlässliche Strukturen, Räume und ein starkes Netzwerk bietet. Damit wollen wir unternehmerisches Potenzial in der Region nicht nur halten, sondern gezielt entfalten“, so Basti Reh, Projektleiter und Leiter des Zentrums für digitale Transformation und neue Arbeit (zedita) an der HSW.
Finanziell ermöglicht wird das Projekt durch die Förderung der „Zukunftsregion Weserbergland+”. Projektträger ist dabei der Landkreis Hameln-Pyrmont, welcher zugleich die Kofinanzierung übernimmt. In der Durchführung arbeitet der Landkreis eng mit der Hochschule Weserbergland (HSW) sowie der Handwerkskammer Hannover Projekt- und Servicegesellschaft mbH zusammen. Alle drei Partner bringen langjährige Erfahrung in der Regionalentwicklung, Gründungsförderung und Netzwerkgestaltung ein. „Die Unterstützung und Begleitung von Startups und jungen Unternehmen ist für unsere Region besonders wichtig – sie setzen neue Impulse, stärken die Wettbewerbsfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit unseres Wirtschaftsraumes und schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze“, betont Dr. Joachim Steinbeck, Leiter Geschäftsbereich 4 beim Landkreis Hameln-Pyrmont und freut sich über den aktiven Part, den die Wirtschaftsförderung des Landkreises übernimmt.
Mit der Laufzeit bis Ende 2027 bietet „zedita.startup“ den Raum und die Ressourcen, um Gründungen nicht nur punktuell, sondern langfristig zu fördern.
Die Hochschule Weserbergland (HSW) ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte private Fachhochschule in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins. Sie bietet im niedersächsischen Hameln duale und berufsbegleitende Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Soziale Arbeit und General Management an. Dabei bindet die HSW insbesondere die Gestaltung der digitalen Transformation in ihre Lehrinhalte mit ein.
In enger Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen entwickelt und realisiert die HSW in ihrem Zentrum für Personalentwicklung und Lebenslanges Lernen zudem Weiterbildungsprogramme für Fach- und Führungskräfte. Darüber hinaus gibt es im Bereich Forschung und Entwicklung ein Institut für Wissensmanagement, ein Interdisziplinäres Energieinstitut sowie das „Länger besser Leben.“- Institut. Alle drei Institute ermöglichen einen wertvollen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Mit dem Zentrum für digitale Transformation und neue Arbeit (zedita) befindet sich im Kaisersaal am Hamelner Bahnhof der Transfer- und Innovationsknotenpunkt der HSW, ein Ort für neues Lernen und Arbeiten.
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