Die besten Tipps bei Nackenschmerzen

Schmerzen im Nacken sind die zweithäufigste Ursache für Beschwerden am Bewegungsapparat. Fast 50 Prozent aller Menschen in Deutschland haben regelmäßig damit zu kämpfen. Wirbelsäulenexperte Dr. Reinhard Schneiderhan verrät die besten Tipps zur Selbsthilfe

Man sieht sie überall – in der U-Bahn, im Bus, beim Spazierengehen, in der Schlange an der Supermarktkasse – die über das Smartphone gebeugten Köpfe. Und kaum einer denkt über die Konsequenzen nach. Denn der menschliche Kopf wiegt sechs Kilo und nach vorne geneigt potenziert sich die Belastung. „Diese unnatürliche Haltung ist mittlerweile der Hauptgrund für Nackenschmerzen, weil es zu einer Über- und Fehlbeanspruchung der Muskulatur kommt, die zu starken Verspannungen führt “, sagt Dr. Reinhard Schneiderhan vom gleichnamigen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in München-Taufkirchen. „Die Folgen sind nicht nur Schmerzen, sondern auch eine eingeschränkte Beweglichkeit, nicht selten sogar gepaart mit Kopfschmerzen, Schwindel und sogar Übelkeit.“

Weitere Ursachen können psychische Belastungen wie Stress oder Ängste sein und nicht zu vergessen auch Bewegungsmangel. „Hier kommen die Faszien ins Spiel“, sagt Dr. Schneiderhan. Das netzartige, die Muskeln umhüllende Bindegewebe ist normalerweise elastisch, doch Bewegungsmangel führt dazu, dass sie sich verkleben, was Schmerzen im Bereich von Rücken-, Nacken- und Schultern auslösen kann.“

Bewegung ist deshalb das A und O. Schon ein zügiger Spaziergang, oder besser noch leichtes Joggen, kann die Verspannungen lösen. Danach sollte man noch ein paar Lockerungsübungen machen. Hier ein paar Tipps:

  • Schultern fallen lassen: Stellen Sie sich aufrecht hin und heben Sie die Schultern beim Einatmen nach oben. Kurz halten und beim Ausatmen fallen lassen. Fünfmal wiederholen.
  • Schulter kreisen: Im Stehen oder aufrechtem Sitzen die Schultern 15 Sekunden nach vorne kreisen lassen und dann 15 Sekunden nach hinten.
  • Hals dehnen: Aufrecht sitzen oder stehend, erst das rechte Ohr langsam zur rechten Schulter führen und wieder in die Ausgangsposition zurüclkommen. Dann das Gleiche mit der linken Seite. Jede Seite fünfmal wiederholen.
  • Arme schwingen: Aufrecht hinstellen und beide Arme in einem möglichst großen Radius 15 Sekunden nach vorne und 15 Sekunden nach hinten kreisen lassen. Dabei im Rhythmus mit den Knien wippen.

Wer kann und ein Schwimmbad in der Nähe hat, sollte regelmäßig Rückenschwimmen oder Kraulen. Der Aufenthalt im Wasser trainiert die gesamte Muskulatur und hilft Nackenverspannungen zu lösen. Sehr gut auch Aqua-Fitness. Entsprechende Kurse werden in vielen Bädern angeboten. Und für alle gilt: regelmäßig Krafttraining machen. Das können Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sein, oder ein Workout mit Hanteln oder Widerstandsbändern. Wer es gerne gesellig mag, kann auch ein Fitnessstudio aufsuchen. „Wer lange keinen Sport getrieben hat, sollte sich vorab das medizinische Okay holen“, sagt Dr. Schneiderhan. „Insbesondere, bei akuten Schmerzen oder wenn Nackenprobleme häufiger auftreten. Dann ist es wichtig zunächst die Ursachen zu erforschen.“

Denn zu den weiteren Ursachen für Nackenverspannungen gehören auch Entzündungen, Nervenkompressionen, etwa bedingt durch eine Spinalkanalstenose, Verschleiß der Wirbel und Bandscheiben sowie auch eventuell vorliegende Erkrankungen wie Rheuma oder Osteoporose. „Akut auftretende Nackenschmerzen verschwinden meist schnell wieder von alleine“, so der Wirbelsäulenexperte. „Doch bei starken Schmerzen, ausstrahlenden Schmerzen, Gefühlen wie Taubheit oder Kribbeln oder wenn es zu Gangunsicherheiten kommt, ist es unbedingt ratsam sich in medizinische Obhut zu begeben.“

Die Behandlung ist dann abhängig von der Diagnose. Bei stark verspannten Muskeln kann schon Wärme ausreichen. Weitere Maßnahmen sind Physiotherapie und Massagen. In der Akutphase können auch schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente helfen. Bei schwerwiegenderen Problemen, wie etwa einer Spinalkanalstenose oder einem Bandscheibenvorfall, ist es ratsam sich von einem interdisziplinären Team beraten zu lassen. „Wenn sich Ärzte und Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen dem Problem annehmen, ist die Chance auf bestmögliche Behandlung am besten“, sagt Dr. Schneiderhan. „Eine OP sollte nur dann erfolgen, wenn sie wirklich nötig ist und falls doch ein operativer Eingriff nötig sein sollte, gibt es heute sehr gute und schonende minimal-invasive Methoden.“

Viele weitere Informationen zu modernen Behandlungsmethoden finden sich unter www.orthopaede.com

Über Dr. Schneiderhan GmbH – MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

Über die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen:
1993 ließ sich Dr. Reinhard Schneiderhan als Orthopäde nieder. Seit 1996 ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Wirbelsäulenschmerzmedizin auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. In den zwei medizinischen Versorgungszentren am Standort München/Taufkirchen arbeiten insgesamt 13 Ärzte aus den Fachbereichen Orthopädie und Schmerztherapie, Neurochirurgie, Neurologie, Diagnostische Radiologie, Allgemeinmedizin sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin fachübergreifend in einem Team zusammen. Für den Patienten wird ein individuell passendes Konzept für die bestmögliche Behandlung entwickelt nach dem Grundsatz: „So viel wie nötig, so wenig und schonend wie möglich.“ Bei vielen minimalinvasiven Behandlungen ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Vorreiter in Europa und zählt mit über 40.000 durchgeführten minimalinvasiven Eingriffen an der Wirbelsäule mit zu den erfahrensten Spezialisten in Europa.

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