"Viele Immobilienbesitzer unterschätzen, wie komplex der Wechsel auf eine neue Heizung ist. Jedes Heizsystem bringt sein eigenes Päckchen an Anforderungen an eine Immobilie mit”, erklärt Thorben Frahm, Redaktionsleiter bei Heizungsfinder.de. “Pauschale Antworten führen selten weiter. Wenn Sie nur auf die Anschaffungskosten schauen, vernachlässigen Sie die Betriebskosten. Ziehen Sie den Dämmstandard des Hauses und dessen Wärmebedarf nicht in Betracht, können Sie das System nicht richtig auf die eigenen Bedürfnisse und die der Immobilie abstimmen."
Die wichtigsten Alternativen im Check:
Wärmepumpe – effizient, aber mit Bedingungen: Häufig als Königsweg gepriesen, entfaltet die Wärmepumpe ihr volles Potenzial und all ihre Kostenvorteile oft erst in gut bis sehr gut gedämmten Häusern. Durch technologischen Fortschritt erreichen viele Wärmepumpen hohe Vorlauftemperaturen. Daher eignen sie sich zunehmend auch für schlechter gedämmte Altbauten. Tipp: Ohne eine ehrliche Bestandsaufnahme der Gebäudehülle kann die Wärmepumpe zur Kostenfalle werden. Eine vorherige Energieberatung oder eine Beratung durch einen Heizungsfachbetrieb sind daher zu empfehlen.
Pelletheizung – CO2-neutral, aber nicht für jeden: Die Pelletheizung mit Holzpellets bieten eine klimafreundliche Alternative und stabile Brennstoffpreise. Der oft übersehene Haken: Der Platzbedarf für Pelletlager und Kessel ist erheblich und nicht in jedem Keller realisierbar. Zudem ist der Wartungsaufwand tendenziell höher.
Solarthermie – Der oft unterschätzte Helfer: Eine Solarthermieanlage allein kann ein Haus selten komplett beheizen, aber als Unterstützung für Warmwasser und Heizung kann sie die laufenden Kosten signifikant senken. Dabei ist sie mit fast allen Heizsystemen kombinierbar. Tipp: Die Kombination mit einer Wärmepumpe oder Pelletheizung kann deren Effizienz steigern und die Amortisationszeit verkürzen.
Fernwärme – Die komfortable, aber standortabhängige Lösung: Wo sie verfügbar ist, ist Fernwärme eine sehr gute Alternative zur Ölheizung. Wichtig zu prüfen: Die Vertragsbedingungen und die langfristige Preisgestaltung. Denn häufig hat nur ein Anbieter das Monopol in einer Region, sodass kein Wechsel möglich ist, um zu sparen.
"Der Umstieg von einer alten Ölheizung ist aber vor allem eine große Chance, viel Energie zu sparen. Und so wie die Heizkosten sinken, steigt der Wert der Immobilie. Doch diesen Schritt können Sie nur gehen, wenn Sie sich solide informieren und im persönlichen Gespräch mit einem erfahrenen Installateur die Weichen richtig stellen. Auch finanziell stehen Sie nicht alleine da: Umfangreiche Fördergelder unterstützen den Wechsel auf ein modernes und sicheres neues Heizsystem", erläutert Thorben Frahm weiter.
➔ Lesen Sie den kompletten Originalartikel über die Alternative zur Ölheizung! Dort finden Sie eine detaillierte Analyse aller Vor- und Nachteile der verschiedenen alternativen Heizsysteme. Außerdem finden Sie eine Übersicht aktueller Fördermöglichkeiten und eine Checkliste zur Entscheidungsfindung für Ihren Heizungstausch.
➔ Hören Sie in unserem Podcast, was Fernwärme oder Wärmepumpe unterscheidet!
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