Das White Paper analysiert die regulatorischen Rahmenbedingungen – von der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) bis hin zu EU-Taxonomie, Gebäudeenergiegesetz (GEG) und dem Energieeffizienzgesetz – und zeigt, wie das ESG-Reporting operativ in die Jahresabschlussprüfung integriert werden kann. Der Fokus liegt dabei auf einem strukturierten Reporting-Prozess, der unterschiedliche Akteure mit klar definierten Rollen einbezieht: Auftraggeber, Property Manager, Facility Manager, Dienstleister und Wirtschaftsprüfer.
Das Dokument richtet sich an Nachhaltigkeitsverantwortliche in Unternehmen, ESG-Interessierte sowie Akteure aus dem Property und Facility Management und liefert wertvolle strategische und operative Impulse für eine zukunftssichere, nachhaltige und regulatorisch konforme Immobilienwirtschaft.
„Dem Facility Management kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn es um die verlässliche Erhebung und Prüfung von ESG-Daten im Gebäudebetrieb geht“, erklärt Frank Rüll, Leiter des gefma Arbeitskreises Nachhaltigkeit und Mitglied des Autorenteams. Kai Ukena, Senior Manager bei PwC Deutschland und ebenfalls Mitglied der verantwortlichen Arbeitsgruppe, ergänzt: „Unser White Paper zeigt auf, wie FM-Dienstleister und Managementpartner gemeinsam mit den berichtspflichtigen Organisationen ein effizientes und regelkonformes ESG-Reporting etablieren können.“
Erarbeitet wurde das White Paper in enger Zusammenarbeit von PwC Deutschland und gefma. Das interdisziplinäre Autorenteam setzt sich aus Fachleuten aus der Wirtschaftsprüfung und Beratung sowie erfahrenen Vertretern aus dem Facility Management zusammen. Ziel war es, sowohl die regulatorischen Anforderungen fundiert darzustellen als auch die praktische Umsetzung im betrieblichen Alltag realistisch abzubilden. Durch die Kombination von strategischer Perspektive und operativer Erfahrung bietet das Dokument konkrete Unterstützung für die tägliche Praxis.
Dabei erörtert es unter anderem die erweiterte Rolle von FM-Dienstleistern, die weit über klassische Betriebsaufgaben hinausgeht. Sie bringen das fachliche Know-how, geeignete Tools und erprobte Prozesse mit, um ESG-relevante Daten systematisch zu erheben und in das interne Kontrollsystem einzubinden. Als praxisnahes Werkzeug wird der gefma-Standard SustainFM (GEFMA 160) vorgestellt, der sowohl die operativen Anforderungen des Facility Managements als auch die formalen Kriterien der Berichterstattung abdeckt.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung des ESG-Reporting-Prozesses: Von der Definition relevanter ESG-Kennzahlen über die Datenbereitstellung bis zur Qualitätssicherung durch Wirtschaftsprüfer werden die einzelnen Schritte präzise beschrieben. Dabei hebt das White Paper hervor, wie wichtig die Zusammenarbeit aller Beteiligten für eine prüfungsrelevante ESG-Berichterstattung ist.
GEFMA 984-4 ist ab sofort kostenlos über den gefma-Onlineshop verfügbar:
gefma vertritt eine Branche mit 152 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und über 5 Millionen Erwerbstätigen. Der Verband ist mit mehr als 1.100 Mitgliedsunternehmen das größte Netzwerk im deutschen Facility Management. gefma zeichnet sich durch solide Facharbeit aus: gefma-Richtlinien und -Zertifizierungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, CAFM-Software und Bildung sind anerkannte Qualitätsstandards im FM. Nachhaltigkeit und Energie, Digitalisierung, Qualifizierung sowie Bewirtschaftungskonzepte mit Betreiberverantwortung sind die prägenden Themen des Verbandes. gefma setzt sich für ein partnerschaftliches, faires und verantwortungsvolles Miteinander aller Marktteilnehmer ein. Die gefma-Initiative „Die Möglichmacher Facility Management“ positioniert die Branche als Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. Mehr Informationen unter www.gefma.de
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