Für die Publikumspreise des Schwarzwald Genuss-Awards „kuckuck 25“ konnten Genießer und Gäste Anfang des Jahres ihre Lieblingsadressen in sechs Kategorien vorschlagen. Nach einer ersten Abstimmungsrunde kämpften im Finale die fünf meistgenannten jeder Kategorie um die Online-Stimmen der Wähler. Alle 30 Finalisten waren bei der Preisverleihung dabei und warteten mit Spannung auf die Kür der Sieger. Gesucht waren das „Nest des Jahres“, das „Lokal des Jahres“, das „Erlebnis des Jahres“, der „Macher des Jahres“, der „Newcomer des Jahres“ sowie erstmals der „Teamplayer des Jahres“.
129 Betriebe waren nominiert, insgesamt entfielen auf sie 77.000 Stimmen. „Das zeigt“, so Hansjörg Mair, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) und Initiator des „kuckuck“, „wie gut der Award beim Publikum und den Gästen ankommt. Und wenn ich an die freudestrahlenden, glücklichen Gesichter der Gewinner sowie den stets kollegial gebliebenen Wettkampfgeist aller Finalisten denke, dann weiß ich, dass der „kuckuck“ auch in der Hotellerie und Gastronomie eine hohe Wertschätzung genießt. Nicht zuletzt macht es mich und alle am „kuckuck“ Beteiligten stolz, dass es uns gelungen ist, die Scheinwerfer auf die beliebtesten Genusshelden zu richten, ihnen für ihren Einsatz zu danken und mit unseren Kategorien auf wichtige Themen für die Branche aufmerksam zu machen.“
Die Gewinner der Publikumspreise „kuckuck 25“ (Porträts unten) sind:
„Nest des Jahres“: Hotel Die Halde in Oberried-Hofsgrund
„Lokal des Jahres“: Café im Kloster in Calw-Hirsau
„Erlebnis des Jahres“: Secret Dinner der Next Generation in Hinterzarten
„Macher des Jahres“: Familienbrauerei M. Ketterer in Hornberg
„Newcomer des Jahres“: delikaaat! Genusswerkstatt Martin Menke in Baiersbronn
„Teamplayer des Jahres“: Maxie Zimmermann vom Hotel Ludinmühle in Freiamt
Die 12-köpfige Fachjury vergab zusätzlich den Ehrenpreis. Dieser geht an Roland Mack – Ideengeber, Motor und Macher des Europa-Parks in Rust –, für sein unternehmerisches Lebenswerk und seinen Beitrag zur internationalen Strahlkraft des Schwarzwalds als touristische Destination. Als Schirmherr des Genuss-Awards sagte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, in seiner Laudatio über Roland Mack: „Roland Mack ist ein wahrer Pionier und Visionär, dessen Lebenswerk die Freizeit- und Tourismusbranche maßgeblich geprägt hat und prägt. Mit seinem unermüdlichen Einsatz hat er den Europa-Park zu einem der führenden Freizeitparks weltweit gemacht und damit nicht nur die Region Schwarzwald und das Urlaubsland Baden-Württemberg, sondern ganz Deutschland auf die Landkarte der Freizeitindustrie gesetzt. Sein Mut, neue Wege zu gehen, seine Innovationskraft und sein unternehmerischer Geist sind beispielhaft und inspirierend.“
Den Ruf des Schwarzwalds als Genussregion hob Landrat Dr. Christian Ante (Breisgau-Hochschwarzwald) hervor: „In jeder Jahreszeit gibt es heimische Produkte und Spezialitäten von höchster Qualität, die Mund und Augen gleichermaßen beglücken. Die Kreativität, Gastfreundschaft und die Lebensfreude der Menschen hier vor Ort drücken unserer schönen Genießer-Ecke ihren unverwechselbaren Stempel auf“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrats der STG. „Ich bin mir sicher: Der „kuckuck“-Award ist auf dem Weg, sich zum Oscar des Schwarzwaldes zu entwickeln. Wie es sich aber gehört, schwarzwaldtypisch bescheiden, dafür aber unverkennbar echt.“
Auch Landrat Thorsten Erny (Ortenaukreis), der wie Dr. Ante drei Kategorien der Publikumspreise vorstellte, zeigte sich „stolz auf die Vielfalt und herausragende Qualität der regionalen Produkte“. Für den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der STG „stehen der Schwarzwald und somit auch der „kuckuck“-Award für Hochgenuss. Durch innovative Kreationen, Hingabe und Herzblut der vielen engagierten Hoteliers, Gastronomen und touristischen Leistungsträger erfreut sich die Ferienregion national und international großer Beliebtheit. Mit dem „kuckuck“-Award setzen wir ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Regionalität.“
Für Gastro-Connaisseur Ulf Tietge, Herausgeber des Magazins „#heimat Schwarzwald“, Mitglied der Fachjury und „kuckuck“-Begleiter der ersten Stunde, füllt der Award eine Lücke: „Anders als bei üblichen Feinschmecker-Guides zählt das Erleben der Gäste und es gewinnt der ganze Schwarzwald, dessen viele kleine Geheimtipps vom „kuckuck“ ans Tageslicht gebracht werden. Genau das macht den Schwarzwald so reizvoll: Dass es eben nicht die eine Location gibt, die alles überstrahlt oder den einen Stil, der alle verbindet. Der Schwarzwald von heute ist beeindruckend bunt, herrlich vielfältig und lädt immer wieder dazu ein, die Heimat vor der Haustür neu zu entdecken.“
Mehr als 470 Gäste verfolgten die Preisverleihung, die von der Winzerin und früheren Deutschen Weinkönigin Josefine Schlumberger aus Sulzburg-Laufen und Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt moderiert wurde. Alle Sieger erhielten eine moderne Schwarzwälder Kuckucksuhr, exklusiv entworfen und angefertigt von der Traditionsfirma Rombach & Haas in Schonach.
Alle Infos zum 4. Genuss-Wettbewerb der Schwarzwald Tourismus GmbH, zur Preisverleihung und zum Ehrenpreisträger-Video unter www.kuckuck-award.de
Porträts der Preisträger und Nennung der Finalisten:
„Nest des Jahres“: Hotel Die Halde
Ihr Schindelkleid gibt der Halde ein prägnantes Gesicht und fügt sich harmonisch in die Landschaft auf dem Freiburger Hausberg Schauinsland ein. Die schlichte, regionaltypische und schöne Architektur spiegelt sich im Innern in charmanten, lichten Räumen, die immer wieder den Blick aus 1147 Meter Höhe ins umliegende Panorama freigeben. Überall ist das Baumaterial Holz das Zeichen für die Vereinbarkeit von Historie und Innovation, von Schwarzwälder Zeitgeist und modern interpretierter Tradition (die Halde gehört auch zur Architekturroute Schwarzwald). Einheimische Materialien geben in den 39 Zimmern und Apartments den Ton an; auf den Teller kommen bei dem Naturparkwirt wertvolle und gesunde Produkte aus der Region, etwa Wild aus den umliegenden Jagden und Wasser aus der Haus-Berg-Quelle. Die Schwarzwälder Lucia und Martin Hegar führen die auch für ihre Wellness- und Bergspa-Angebote gerühmte Halde in Oberried-Hofsgrund seit 2000 – für die Eigentümer wie für das gesamte Team gilt: Hier wird Gastlichkeit gelebt. www.halde.com
Im Finale dieser Kategorie standen auch: Hotel Langenwaldsee in Freudenstadt; s´Baumhaus Dörfle in Seelbach; Landhaus Ettenbühl in Bad Bellingen-Hertingen; Tiny Houses der Dorfscheune Bieselsberg in Schömberg.
„Lokal des Jahres“: Café im Kloster
Dort, wo ab 1816 in der ersten Turnhalle Württembergs geschwitzt wurde, steht heute statt Körperertüchtigung reiner Genuss auf dem Plan: Das Café im Kloster ist umgeben von Grünflächen und Bäumen und befindet sich im ehemaligen Wagenhaus inmitten der historischen Klosteranlage Hirsau. An sonnigen Tagen lädt der Cafégarten mit Blick auf den Kreuzgang und das Jagdschloss zum Verweilen ein. Im 2021 eröffneten Familienbetrieb von Susanne und Stefan Schober lautet das Credo: Backen wie zu Omas Zeiten – mit traditionellen Rezepten, regionalen Zutaten und einem UR-Dinkel, der speziell vom Biolandhof Schmidt für das Café im Nordschwarzwald angebaut wird. Die Liebe zum Handwerk zieht sich durch alle angebotenen Produkte, ob vegan, glutenfrei, süß oder herzhaft. Das Klosterfrühstück mit selbstgebackenen Brötchen ist oft schon lange im Voraus ausgebucht. Die Schobers setzen auf Nachhaltigkeit: Alles darf nach Herzenslust nachbestellt werden, ohne Verschwendung. Geöffnet ist das Café in Calw-Hirsau freitags bis sonntags sowie an Feiertagen von 9 bis 18 Uhr. www.cafeimkloster.com
Im Finale dieser Kategorie standen auch: Restaurant Zum Kuckuck in Villingen-Schwenningen; Landgasthof Adler zu Hochstetten in Breisach; Wirtshaus Pfeffermühle in Gengenbach; Café Badhaus 1897 in Bad Liebenzell.
„Erlebnis des Jahres“: Secret Dinner der Next Generation
Innovativ, zukunftsorientiert, modern: Mit diesen Schlagworten lassen sich die Köchinnen und Köche der „Next Generation“ aus dem Hochschwarzwald treffend beschreiben. Sie alle sind heimatverbunden und haben oftmals nach Lehr- und Erfahrungsjahren im In- und Ausland ihren elterlichen Gastronomiebetrieb übernommen oder arbeiten nun in diesem. Gleichsam gelten diese drei oben genannten Attribute auch für ihr gemeinsames Projekt „Secret Dinner“: Gäste dürfen sich nicht nur auf ein 6-Gänge-Menü mit regionalen und saisonalen Produkten und die passende Begleitung durch Weine der „Generation Pinot“ (ebenfalls junge Wilde aus der Weinwirtschaft) freuen – sondern auch auf außergewöhnliche Locations, die wie das Menü erst in letzter Sekunde verraten werden. Bislang konnten Genießer schon in einem restaurierten Speisewaggon, einer modernen Bürstenfabrik oder in einer ehemaligen Mühle dinieren. Das Thema des Ortes spiegelt sich in der Menükarte, dem Blumenschmuck und der Dekoration wider. Und wer noch mehr über die örtlichen Besonderheiten wissen möchte, wird durch Experten vor Ort entsprechend informiert. Kein Wunder, dass die zweimal pro Jahr stattfindenden „Secret Dinner“ oft monatelang im Voraus ausgebucht sind – das gilt beispielsweise auch für die nächste Veranstaltung am 16. Oktober 2025. www.hochschwarzwald.de/secret-dinner
Zur „Next Generation“ gehören: Aline Wimmer-You (Hotel Adler in Feldberg-Bärental); Lorenz Baschnagel (Hotel Tannenmühle in Grafenhausen); Johannes Dünnebacke (Hotel Schlehdorn in Feldberg); Daniel Frech (Posthorn Hotel-Restaurant in Ühlingen-Birkendorf); Volker Hupfer (derWaldfrieden Naturparkhotel in Todtnau-Herrenschwand); Iván Lagunas Romeo (Restaurant Kamino in Häusern); Matthias Schwer (Gasthaus Zum Kreuz in St. Märgen); Manuel Schwörer (Hotel Restaurant Schwörer in Lenzkirch); Tim Wiesler (Seehotel Wiesler in Titisee) und Max Heger (Heger´s Parkhotel Flora am Schluchsee).
Im Finale dieser Kategorie standen auch: Alpirsbacher Bierwanderung in Alpirsbach; „Osterküche“ mit Jan Pettke und der Scheck-In Kochfabrik in Achern; „Pinot and Rock“ in Breisach; Briem & Friends in Ihringen-Wasenweiler.
„Macher des Jahres“: Familienbrauerei M. Ketterer
Neben dem handwerklichen Geschick, besten Zutaten und der jahrhundertealten Tradition profitieren Biere aus dem Schwarzwald vom weichen Brauwasser in der Region. Bei der Familienbrauerei M. Ketterer aus Hornberg im mittleren Schwarzwald stammt dieses aus einem 140 Meter langen, zur Römerzeit von Hand in den Berg geschlagenen Quellstollen. Mit diesem natürlichen Mineralwasser „Hornberger Lebensquell“ braut das Team um Diplom-Braumeister Klaus Vogt und den Geschäftsführern Michael Ketterer, Philipp Ketterer und Anke Ketterer übers Jahr 14 verschiedene, vielfach ausgezeichnete Biersorten – vom alkoholfreien Weizenbier über ein feinherbes Pils bis zum kräftigen, dunklen Black Forest Stout. Ketterer ist als eine von nur 31 Brauereien mit dem Slow-Brewing-Gütesiegel ausgezeichnet (wohlgemerkt aus Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz und Niederlande zusammen). Seit 2006 deckt sie ihren Wärmebedarf als erste Brauerei in Baden-Württemberg umweltschonend mit Holzhackschnitzeln aus heimischen Wäldern ab. Bei Besichtigungen erhalten Besucher einen authentischen Blick hinter die Kulissen und haben im Anschluss die Möglichkeit, das Sortiment zu verkosten. www.kettererbier.de
Im Finale dieser Kategorie standen auch: Öko Wein- und Sektgut Gretzmeier in Merdingen; Metzgerei Reichenbach in Glottertal; Ramsteiner Hofkäserei & „Echt Kuhles Eis“ in Hausach; LilleHus Café & Onlineshop in Ettlingen.
„Newcomer des Jahres“: delikaaat! Genusswerkstatt Martin Menke
Griffe man nur ein Produkt von Martin Menke heraus, das seine Leidenschaft für hochwertigen Genuss illustriert, so landet man wohl schnell beim Eis: Menke bildete sich bei deutschen und französischen Patissiers weiter, um zu verstehen, was qualitatives Eis ausmacht. Sein Schokoladeneis, hergestellt aus feinster französischer Valrhonaschokolade (die von führenden Chocolatiers und in der Sterne-Gastronomie verwendet wird) und der frischen Milch vom Faißthof aus Baiersbronn, zeigt ein harmonisches Zusammenspiel von Handwerk und Regionalität. Nach mehr als 20 Jahren in München entschloss er sich mit seiner Frau Lidija, ein neues Kapitel zu beginnen: Seit April 2022 steht seine delikaaat! Genusswerkstatt in der „Sterne“-Hochburg Baiersbronn im Nordschwarzwald nicht nur für Eis, sondern auch für erlesene Feinkost, kleine Mittagsgerichte wie belegte Focaccia und selbstgebackene schwäbische Seelen sowie Kuchen und besondere Geschenkideen. www.delikaaat.de
Im Finale dieser Kategorie standen auch: Wein & Farbe – Genuss und Handwerkskunst in Staufen im Breisgau; Boutiquehotel & Restaurant Ochsen in Lenzkirch-Saig; Edelfuchs-Lodge in Bühlertal; Restaurant Vinophil in Gaggenau.
„Teamplayer des Jahres“: Maxie Zimmermann vom Hotel Ludinmühle
Sie ist die „gute Seele“ des Hotels Ludinmühle in Freiamt: Maxie Zimmermann nimmt durch ihre Arbeit eine tragende Rolle im Wellnesshotel ein, repräsentiert die herzliche Schwarzwälder Gastlichkeit und trägt so maßgeblich zum Betriebserfolg und zur Gästezufriedenheit im idyllischen Brettental bei. Ganz wichtig und besonders dabei: Mit ihrer verbindlichen und positiven Art, stets mit einem offenen Ohr für alle Anliegen ihrer Kolleginnen und Kollegen, sind gelebter Teamgeist und Mitarbeiterförderung weitere Maximen ihres Handelns. Die Tochter des Hauses legt großen Wert darauf, durch Wertschätzung und Flexibilität ein angenehmes Arbeitsumfeld und somit sichere und zukunftsweisende Perspektiven (auch für den Tourismus in der Region) zu schaffen. Damit ist sie Teamplayer und Vorbild – für junge Azubis genauso wie für langjährige Mitarbeiter, um Neuerungen voranzubringen und attraktiv zu gestalten. Gäste dürfen sich im familiengeführten 4-Sterne-Superior- und mit 5 Wellnessstars ausgezeichneten Hotel neben Panoramasichten und vielfältigen Aktivangeboten auf herzlichen, exzellenten Service des gesamten Teams und besondere Verwöhn-Momente freuen (dafür gab es 2023 schon den „kuckuck“ als „Nest des Jahres“): 2000 Quadratmeter Wellness- und Spabereich mit Saunalandschaft schmeicheln Körper und Seele, ebenso wie die herausragende Küche, die nicht zuletzt für Wildgerichte aus eigener Jagd bekannt ist. www.ludinmuehle.de
Im Finale dieser Kategorie standen auch: Aline Wimmer-You vom Hotel Adler in Feldberg-Bärental; Sebastian Bock vom Naturparkhotel Grüner Baum in Todtnau-Muggenbrunn; Gisela Möhrle vom Wellnesshotel Tanne Tonbach in Baiersbronn; Nadine Haier vom Wellnesshotel Engel Obertal in Baiersbronn.
Ehrenpreis der Fachjury: Roland Mack
Mit dem Ehrenpreis der Fachjury wird 2025 der Gründer des Europa-Parks, Roland Mack, ausgezeichnet – als Anerkennung für sein unternehmerisches Lebenswerk und seinen Beitrag zur internationalen Strahlkraft des Schwarzwalds als touristische Destination.
Roland Mack (Jahrgang 1949) hat den Europa-Park mit unbändigem Arbeitseifer, visionären Ideen und mutigen Entscheidungen weltweit bekannt und vor allem beliebt gemacht. Die Geschichte des Familienunternehmens Mack beginnt bereits 1780 mit Paul Mack, der in ihrer Heimatgemeinde Waldkirch eine kleine Schreinerei samt Wagenbaufirma gründete. 1870 erfolgte der Sprung ins Karussellbaugeschäft, 1921 baute die heutige Firma Mack Rides die erste Achterbahn und lieferte Schaustellerwagen, Karussells sowie Geister- und Achterbahnen an Schausteller, vom Hamburger Dom bis zum Münchner Oktoberfest, ab 1952 auch in die USA und heute weltweit. 1972 haben Vater Franz und Sohn Roland Mack einige Freizeitparks in den USA besucht und noch vor Ort erste Ideen auf einem Bierdeckel skizziert. Es gab damals in Deutschland noch keine namhaften Freizeitparks und diese Lücke schlossen die Macks mit der Eröffnung des Europa-Parks in Rust am 12. Juli 1975. Roland Mack hatte damit die Verantwortung für den Freizeitpark übertragen bekommen – und ihn in den 50 Jahren seither mit seinen Mitstreitern großartig entwickelt.
Der Europa-Park ist heute der mit Abstand größte Freizeitpark Deutschlands und mit jährlich mehr als sechs Millionen Gästen der besucherstärkste saisonale Park weltweit, der bereits neun Mal mit der höchsten Branchenauszeichnung „Golden Ticket Award“ als „Bester Freizeitpark der Welt“ gewürdigt wurde. 14 Achterbahnen sowie mehr als 100 Attraktionen und Shows garantieren Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie. Gestartet 1975 auf 16 Hektar, ist das Areal in Rust heute 95 Hektar groß – und Familie Mack hat den Park zur Kurzreisedestination mit 360-Grad-Ansatz weiterentwickelt: Sechs parkeigene Hotels (mit einer Bettenkapazität von knapp 6000 das größte Hotel-Resort Deutschlands), Camping-Resort samt neuer Westernstadt „Silver Lake City“ (wird in 2026 weiter ausgebaut), mehr als 90 Gastronomiebetriebe samt 2-Sterne-Restaurant „ammolite – The Lighthouse Restaurant“ und Restaurant-Weltneuheit „Eatrenalin“, digitale VR-Inhalte, großer Confertainment-Bereich mit mehr als 1300 Veranstaltungen/rund 200 TV-Sendungen jährlich und ganzjähriger Wasserspaß in „Rulantica“. Nach wie vor liefern die Macks Fahrgeschäfte und Inhalte an alle großen Parks weltweit – damit sind sie die einzigen, die sowohl Hersteller von Attraktionen wie auch Betreiber eines Freizeitparks sind.
Für die weltweit gerühmte Liebe zum Detail sorgen mehr als 5000 Mitarbeiter aus über 100 Nationen, die in der eigenen Akademie qualifiziert aus- und weitergebildet werden. Roland Mack und sein Bruder Jürgen Mack (Jahrgang 1958) sind die siebte Generation des Familienunternehmens, mittlerweile ist die achte Generation mit Michael, Thomas und Ann-Kathrin (Kinder von Roland und Marianne Mack) sowie Frederik Mack (Sohn von Jürgen und Mauritia Mack) am Werk. „Ich habe mich eigentlich von Anfang an immer als Treuhänder für das Unternehmen gesehen“, sagt Roland Mack, „ich wollte es weiterentwickeln und in einem noch besseren Zustand an die nächste Generation übergeben. Daher bin ich sehr stolz darauf, dass uns dieser Prozess gelungen ist.“
Gefragt nach den Gründen für den Erfolg des Europa-Parks, betont Roland Mack zwei Faktoren: „Unser Familienunternehmen kommt aus dem Handwerk und wir haben durch alle Generationen hinweg ganz stark auf die Qualität unserer Produkte und ein Wertegerüst gesetzt. Und zum anderen muss man langfristig und vom Kunden her denken, mutig und innovativ sein: Trends erspüren, diese umsetzen, international vernetzt sein und sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Als mein Vater Franz (1921-2010) in seinem letzten Interview gefragt wurde, was er seinen Nachfahren wünsche, da hat er geantwortet: Bodenständig sein und dranbleiben. Im Grunde ist mit diesen beiden Aspekten alles gesagt, wie man ein mittelständisches Unternehmen nach vorne bringt.“
Mack hat sich schon immer im und für den Tourismus engagiert; seit der Eröffnung 1975 haben fast 150 Millionen Gäste den Europa-Park besucht. „Eine aktuelle Studie der Universität St. Gallen belegt, dass wir nicht nur in den parkeigenen Hotels pro Jahr 1,5 Millionen Übernachtungen generieren, sondern dass ausgelöst durch den Europa-Park weitere 2,5 Millionen Übernachtungen in der unmittelbaren Schwarzwald-Region sowie im Elsass dazukommen“, sagt Mack. Diese hohe Wertschöpfung in einer grenzüberschreitenden Region korrespondiert mit seiner Haltung als begeisterter Europäer. „Mit der Thematisierung unseres Parks haben wir Europa als Kulturlandschaft, als grenzüberschreitendes Angebot ins Zentrum gesetzt. Ich sage immer: Wir haben eine Sprache – nicht Deutsch, Englisch, Französisch, Schwyzerdütsch und noch vieles mehr, sondern das Lachen. Die Menschen, die zu uns kommen, lachen – und das ist die beste Botschaft. Das treibt mich an, dass wir eine frohe Botschaft für Kinder darstellen und so in ganz bescheidener Form unseren Beitrag dazu leisten, Europa zusammenzubringen, gerade auch in der schwierigen politischen Situation weltweit“, so Mack. www.europapark.de
Die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) ist Destinationsmanagementorganisation und Dachverband für eine der größten Tourismusdestinationen Deutschlands. Gesellschafter sind zwölf Landkreise sowie vier Stadtkreise. Die STG vertritt damit die touristischen Belange von 321 Gemeinden.
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