Landesärztekammer Hessen begrüßt vorübergehende Unterbringung der Julius-Leber-Schule in der Neuen Börse

Offene Decken, defekte Heizungsanlagen, veraltete Fachräume… – viele Frankfurter Berufsschulen haben einen hohen Sanierungsbedarf. An der Julius-Leber-Schule haben die baulichen Mängel zu Unterrichtsunterbrechungen und Distanzunterricht geführt. „Wir begrüßen daher ausdrücklich das Vorhaben der Stadt Frankfurt, die Schule während der Sanierungsmaßnahmen für drei Jahre in der Neuen Börse in Frankfurt-Bockenheim unterzubringen“, sagt Dr. med. Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen. Zu den Berufsschülerinnen und -schülern, die demnächst an dem Ausweichstandort unterrichtet werden sollen, gehören rund 570 Auszubildende in dem Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA).

„Für die gesundheitliche Versorgung von Patientinnen und Patienten in hessischen Arztpraxen und anderen medizinischen Versorgungseinrichtungen sind Medizinische Fachangestellte unerlässlich“, so Pinkowski. „Damit der anspruchsvolle duale Ausbildungsberuf gerade auch in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels attraktiv für junge Menschen – und für ausbildende Ärztinnen und Ärzte – bleibt, müssen die Rahmenbedingungen in der Berufsschule stimmen. Grundlegende Voraussetzung für die Qualität der schulischen Ausbildung ist eine zeitgemäße, digitale Ausstattung der Unterrichtsräume.  Der Ausweichstandort in der Neuen Börse bietet sowohl eine moderne Ausstattung als auch Planungssicherheit für Auszubildende und Ausbilder in den kommenden drei Jahren.“

Dass um die gemeinschaftliche Nutzung der Neuen Börse durch die Julius-Leber-Schule und zwei Gymnasien ein Streit entbrannt ist, bedauert Pinkowski. Für die Bedenken einiger Eltern, die einen ungünstigen Einfluss der älteren Berufsschülerinnen und -schüler auf ihre Kinder befürchten, habe er zwar Verständnis, halte diese jedoch für unbegründet. Die im Gesundheits- oder Verkehrswesen tätigen Schülerinnen und Schüler trügen in ihren jeweiligen Berufsfeldern große Verantwortung und seien zu einem konstruktiven Miteinander fähig. „Mit guter Organisation und versetzten Pausenzeiten ist die Stadt Frankfurt allerdings gefordert, die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler von Gymnasien und Berufsschule gleichermaßen zu berücksichtigen. So kann die vorübergehende gemeinschaftliche Nutzung der Neuen Börse gelingen.“

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