- Sie werden unaufgefordert kontaktiert („Cold Call“).
- Freundschaftsmasche: Angeblich kommt man auf Empfehlung einer Person aus Ihrem Umfeld auf Sie zu, weil die Person meint, dass eine Beratung für Sie das Richtige wäre.
- Sie erhalten kaum Bedenkzeit für einen Vertragsabschluss.
- Ihre Fragen werden mit Gegenfragen gekontert („Vertrauen Sie mir etwa nicht?“).
- Ihre ggf. vorhandene Geldanlage wird kritisiert oder Sie sollen diese sogar kündigen.
- Ihnen wird eine hohe Rendite bei geringem Risiko in Aussicht gestellt.
- Sie erhalten nur mündliche Zusagen, ein Verkaufsprospekt wird angeblich erst nach Vertragsunterzeichnung ausgehändigt.
- Der Geschäftssitz befindet sich im Ausland.
- Der Firmenname ähnelt einem bekannten Namen. So listet die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Warnliste beispielsweise eine „Fidelity InvCap“ auf, deren Name der milliardenschweren seriösen Investmentgesellschaft Fidelity ähnelt.
Im Gegensatz zu unseriösen Beratern zeichnet sich eine seriöse Beratung nach Einschätzung der Verbraucherschützer durch folgende Merkmale aus:
- Sie erhalten genug Zeit, um ein Angebot anzunehmen.
- Man empfiehlt Ihnen, gegebenenfalls eine zweite Meinung einzuholen.
- Sie erhalten aussagekräftige Unterlagen mit den relevanten Aspekten.
- Sie haben keine Probleme damit, dass Sie auf öffentliche Quellen wie die Datenbanken der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, der Industrie- und Handelskammern, dem Handelsregister und dem Bundesanzeiger recherchieren.
- Sie erhalten aussagekräftige Informationen zu den Kosten, die mit der Beratung und/oder der Geldanlage verbunden sind.
Die genannten Quellen sollten Sie daher ohne schlechtes Gewissen prüfen. Eine Lücke gibt es dabei leider trotzdem: So kommt es den Verbraucherzentralen zufolge immer häufiger zu Identitätsdiebstahl, bei dem unseriöse Firmen sich des Impressums seriöser Unternehmen bedienen und deren Adresse, Namen und Handelsregisternummer angeben.
Typische Anzeichen für ein Schneeballsystem
Im Bereich der Geldanlage sind Schneeballsysteme eine gängige Methode, ahnungslose Anleger um ihre Ersparnisse zu bringen. Diese Geschäftsmodelle basieren darauf, dass für jeden neu geworbenen Kunden mit einer Prämie gelockt wird. Die neuen Kunden zahlen Geld ein und solange das System funktioniert, erhalten sie auch Erträge. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um die Einzahlungen neuer Kunden und nicht um den eigentlich in Aussicht gestellten Ertrag aus dem beworbenen Geschäftsmodell. Kommen keine neuen Kunden hinzu, bricht das Schneeballsystem zusammen. Die Verbraucherzentralen empfehlen, bei folgenden Anzeichen Abstand von der beworbenen Geldanlage zu nehmen:
- Es wird eine vermeintlich simple und gleichzeitig geniale Geschäftsidee beworben.
- Sie können mit kleinen Beträgen einsteigen.
- Sie werden bedrängt, möglichst viele neue Kunden zu werben, wofür Ihnen eine Prämie in Aussicht gestellt wird.
- Es wird eine Provision fällig und es wird nicht transparent gemacht, wofür das Geld verwendet wird.
- Ihnen wird ein „Aufstieg“ in Aussicht gestellt, wenn Sie viele neue Kunden werben.
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