Angreifer nutzen KI, um täuschend echte Texte zu generieren – ohne Grammatik- und Stilfehler. Die bösartigen Mails fügen sich nahtlos in den beruflichen Kontext ein und sind daher präziser, glaubwürdiger und schwieriger zu identifizieren. Diese neue Bedrohungswelle stellt IT-Security-Teams vor eine gewaltige Herausforderung, denn die traditionellen Abwehrmechanismen stoßen zunehmend an ihre Grenzen.
Künstliche Intelligenz ist jedoch nicht nur die Waffe des Angreifers, sondern auch ein entscheidender Verbündeter der Verteidiger. Die Technologie ermöglicht proaktiven und intelligenten Schutz, beschleunigt und verbessert die Erkennung von Bedrohungen, die Analyse von E-Mails und Schulungen zum Thema Cybersicherheit. Darüber hinaus ermöglichen KI-gestützte Cyber-Assistenten IT-Security-Teams, über die reine Reaktion auf Vorfälle hinauszugehen und proaktiv zu agieren. Sie ersetzen das menschliche Fachwissen nicht, sondern erweitern es exponentiell und bewältigen die enorme Flut potenzieller Bedrohungen. So sorgen die Assistenten für eine spürbare Entlastung der ohnehin stark geforderten IT-Abteilungen.
Die Herausforderung: Ist wirklich jede gemeldete E-Mail ein Notfall?
In der Cyber-Abwehr-Strategie moderner Unternehmen spielen sowohl IT-Security-Systeme als auch die Mitarbeitenden eine aktive Rolle. Im Rahmen ihrer betrieblichen Security-Awareness-Schulung werden sie dazu angehalten, E-Mails mit besonderer Sorgfalt zu prüfen und verdächtige E-Mails zu melden, um potenziellen Gefahren frühzeitig entgegenzuwirken. Im Prinzip ein guter Ansatz, der in der Praxis allerdings oft zu einer Überlastung der IT-Security-Abteilung führt. Denn je nach Unternehmensgröße kann das Volumen der eingehenden Meldungen immens sein und jede einzelne, von Mitarbeitenden als verdächtig gemeldete Mail, muss von einem Security-Experten manuell überprüft, analysiert und kategorisiert werden. Dieser repetitive und frustrierende Prozess führt nicht nur zu Ineffizienz, sondern auch zu einer hohen mentalen Belastung bei den Analysten. Ihre Expertise wird für Routineaufgaben gebunden, anstatt für komplexe, tatsächliche Bedrohungen eingesetzt zu werden. Gleichzeitig verzögert sich die Reaktion auf reale Gefahren, da diese in der Masse der Fehlalarme untergehen können.
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