Wie gelingt die Bauwende in Deutschland?

Rund 360.000 Unternehmen des Baugewerbes mit 2,6 Millionen Beschäftigten erwirtschaften jährlich 430 Milliarden Euro Umsatz. Gleichzeitig steht die Branche jedoch massiv unter Druck: 2024 wurden lediglich 252.000 Wohnungen fertiggestellt – 14 % weniger als im Vorjahr und weit entfernt vom Ziel der Bundesregierung. Gestiegene Baukosten und eine zunehmende Bürokratie belasten die Unternehmen zusätzlich, wie Tim-Oliver Müller vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie betont.

Doch es gibt auch Lichtblicke. Moderne Technologien eröffnen neue Perspektiven: Modulares Bauen und vorgefertigte Bauteile verkürzen Bauzeiten und reduzieren Materialabfälle. 3D-Druck ermöglicht komplexe Strukturen direkt auf der Baustelle. Autonome Maschinen und Roboter übernehmen Tätigkeiten wie Mauern, Betonieren oder Schweißen und steigern Präzision sowie Arbeitssicherheit. Ergänzt werden diese Entwicklungen durch Sensorik und IoT, die Baufortschritt, Materialzustände oder die Sicherheit der Arbeiter in Echtzeit überwachen. Gleichzeitig bleibt die digitale Kompetenz ein Schlüsselthema – BIM gehört längst zum Rüstzeug angehender Ingenieur:innen. Dennoch tut sich Deutschland im internationalen Vergleich mit der Einführung neuer Technologien noch schwer, wie Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz betont.

Neben der Digitalisierung ist Nachhaltigkeit das zweite große Zukunftsfeld. Die Grundlagen für eine Bauwende sind vorhanden: Zirkularität, klimaangepasste Architektur und soziale Verantwortung werden bereits vielerorts erprobt. Dennoch rücken diese Themen im politischen Diskurs zunehmend in den Hintergrund. Statt Qualität, Klimaschutz und Verantwortung stehen häufig Kosten, Bezahlbarkeit und Entbürokratisierung im Fokus. Das führt dazu, dass manche Unternehmen ihre nachhaltigen Strategien wieder aufgeben – ein kurzfristiger Vorteil, der langfristig zu einem gefährlichen Rückschritt wird.

Die Bauwende kann nur gelingen, wenn alle Akteur:innen dieselbe Richtung einschlagen. Dafür braucht es Haltung, Orientierung, fundiertes Wissen und klare Verantwortlichkeiten. Es gilt, vorhandene Kräfte zu bündeln, bestehende Lösungen weiterzudenken und verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn nicht nur die heutige, auch die kommenden Generationen haben ein Recht auf eine lebenswerte, zukunftsfähig gebaute Umwelt.

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