Was passiert eigentlich, wenn eine Frau zur Polizei geht und häusliche Gewalt anzeigt? Welche Abläufe werden dann in Gang gesetzt? Über dieses Thema referierte der Vertreter der Polizei. Er stellte zudem die Strukturen im Vogelsberg dar und befasste sich mit dem Bereich Prävention. Es entwickelte sich ein angeregter Austausch, bei dem aktuelle Herausforderungen und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit diskutiert wurden.
Anschließend arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen: Sie bekamen Fallbeispiele mit unterschiedlichen Personen und Rahmenbedingungen an die Hand und mussten überlegen, bei welchen Institutionen die Betroffenen Hilfe finden können, welche nächsten Schritte folgen sollten und welche Hilfsangebote sinnvoll sind.
Zum Abschluss gab es durchweg positive Rückmeldungen von den Teilnehmern. Besonders geschätzt wurden der persönliche Austausch, das gegenseitige Kennenlernen und die Vernetzung der verschiedenen Institutionen. Das Fazit: Der Runde Tisch Gewaltschutz machte einmal mehr deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit und der offene Dialog für nachhaltige Hilfe und Prävention bei häuslicher Gewalt sind.
Der nächste Runde Tisch Gewaltschutz findet am 19. Mai 2026 von 9.30 bis 12.30 Uhr in der Kreisverwaltung des Vogelsbergkreises statt. Vorgestellt wird dann die Arbeit der Opferhilfe Fulda sowie des sozialpsychiatrischen Dienstes.
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