Volkstrauertag im Zeichen deutsch-italienischer Freundschaft

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. organisiert traditionell die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag im Deutschen Bundestag. Die Hauptrede hält in diesem Jahr der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella.

Die ARD überträgt am 16. November ab 13.30 Uhr live.

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Welt kein friedlicher Ort. Russlands Krieg gegen die Ukraine tobt mit unverminderter Härte. Im Nahen Osten lässt die Vereinbarung zur Waffenruhe Menschen aufatmen, doch sie ist mehr als gefährdet. Es ist der vierte Volkstrauertag, an dem nicht nur der Toten der vergangenen Kriege, sondern auch der Opfer der gegenwärtigen Konflikte gedacht wird.

Das Lager der Demokratieverächter wird stärker, alte Sicherheiten schwinden, Bündnisse werden brüchig. Auch das stellt Europa vor große Herausforderungen. Mahnen die Gräber der Millionen Kriegstoten nicht mehr zum Frieden? Hat die Menschheit aus der Vergangenheit nichts gelernt?

Wechselvolle gemeinsame Geschichte

In diesem Jahr ist Italien Gast der Gedenkstunde am Volkstrauertag. Deutschland und Italien verbindet eine wechselvolle Geschichte. Im Ersten Weltkrieg kämpften beide Länder auf gegnerischen Seiten. Im Zweiten Weltkrieg bildeten Italien und Deutschland zusammen mit dem japanischen Kaiserreich das Trio der „Achsenmächte“ und erlebten die dunkelsten und tragischsten Jahre ihre Geschichte.

Heute sind beide Länder parlamentarische Demokratien, Mitglieder der Atlantischen Allianz und der Europäischen Union. Sie sind in vielen Bereichen eng und freundschaftlich verbunden, sei es in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, in Kunst, Bildung und Kultur.

Der Präsident des Volksbundes, Wolfgang Schneiderhan, wird die Gäste zur Gedenkstunde im Deutschen Bundestag begrüßen.

Sergio Mattarella hält die Hauptrede

Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hält die Hauptrede.  Der promovierte Jurist ist seit den frühen 1980er Jahren als Politiker in zahlreichen Funktionen aktiv. Seit Januar 2015 – mit Wiederwahl 2022 – hat er das Amt des Staatspräsidenten inne.

Traditionell kommen in der Gedenkstunde vier „junge Stimmen“ zu Wort. Zwei Frauen und zwei Männer aus Deutschland und Italien berichten über ihre Erfahrungen, die sie in unterschiedlichen internationalen Projekten des Volksbundes machen konnten.

Musikkorps und Jugendchor

Da die Freie Hansestadt Bremen ab November 2025 die Bundesratspräsidentschaft innehat, entsendet sie traditionsgemäß den Chor. Die Mädchenkantorei am Bremer Dom sorgt gemeinsam mit dem Musikkorps Bundeswehr für den musikalischen Rahmen der Gedenkstunde.

Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, Schirmherr des Volksbundes, spricht das Totengedenken, das erstmals Menschen berücksichtig, die wegen ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität verfolgt wurden, sowie die im Dienst gestorbenen Polizistinnen und Polizisten.

Weitere Informationen zur Arbeit des Volksbundes: www.volksbund.de

 

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