Yamaha Pilot Kevin Gallas gewinnt auf der Ténéré 700 die Addax Rally 2025

Yamaha feiert einen eindrucksvollen Erfolg bei der Addax Rally 2025: Kevin Gallas (Ténéré Spirit Experience Team) krönt sich auf seiner Ténéré 700 nach einem packenden Fünf-Tage-Duell zum Gesamtsieger, während Alessandro Botturi (Ténéré Yamaha Rally Team) am letzten Tag durch ein technisches Problem gestoppt wurde. Mike Wiedemann sorgt mit dem Tagessieg der finalen Etappe für einen zusätzlichen Höhepunkt – und beeindruckt trotz technischer Rückschläge mit einer herausragenden Gesamtleistung.

Dramatischer Showdown auf der Königsetappe

Die letzte Etappe führte über 283 anspruchsvolle Wertungskilometer von Merzouga nach Merzane – über Dünen, Oued-Passagen, steinige Abschnitte und staubige Trails. Gallas und Botturi trennten zu Beginn der Etappe lediglich etwas über eine Minute, während beide einen komfortablen Vorsprung von 50 Minuten auf den Rest des Feldes hatten.

Botturi eröffnete die Etappe und setzte ein hohes Tempo. Gallas folgte drei Minuten dahinter mit dem klaren Plan, den Italiener auf seiner Ténéré 700 Rally einzuholen und die Gesamtführung bis ins Ziel zu kontrollieren.

An der Tankstation lagen die beiden Yamaha Piloten nahezu gleichauf. Doch dann das Drama: Botturi bemerkte ein technisches Problem und musste seine Teilnahme an der Etappe beenden. Da das Team die Rallye als wichtigen Test für die kommende Africa Eco Race nutzte, entschied man sich für einen sicheren Stopp, um Schäden zu vermeiden.

Gallas triumphiert nach 25 Stunden und 17 Minuten Fahrzeit

Gallas fuhr nach Botturis Aus gemeinsam mit Teamkollege Mike Wiedemann kontrolliert ins Ziel. Wiedemann holte den Etappensieg, Gallas wurde Zweiter – und sicherte sich damit souverän den Gesamterfolg.

  • Gesamtzeit Gallas: 25:17:53 Stunden
  • Gesamtdistanz: 1.468 km
  • Siegvorsprung: 1:42:46 Stunden
  • Botturi nach Strafzeiten Gesamt-11.
  • Wiedemann nach Zeitstrafen Gesamt-13.

Für Gallas war es erst die zweite Wüstenrally seiner Karriere. Dass er zudem gerade erst von einer schweren Verletzung bei den Romaniacs zurückgekehrt ist, macht seine Performance umso beeindruckender.

Starke Gesamtleistung von Mike Wiedemann

Mike Wiedemann zeigte während der Addax Rally eine bemerkenswerte Performance. Der Ténéré 700 Pilot war auf den ersten Etappen konstant in der Spitzengruppe unterwegs und hielt sich im Kampf um Topplatzierungen. Auf der zweiten Etappe musste er aufgrund eines technischen Problems aufgeben, was ihm eine hohe Zeitstrafe einbrachte.

Wiedemann ließ sich davon jedoch nicht entmutigen: Er startete eine eindrucksvolle Aufholjagd, setzte mehrfach Bestzeiten und sicherte sich auf der fünften und letzten Etappe den Tagesetappensieg. Seine Navigationsstärke und sein Speed machten ihn zu einem der auffälligsten Fahrer der gesamten Rallye.

Zusammen mit Kevin Gallas bildete er auf der Finaletappe ein perfekt harmonierendes Duo und trug entscheidend dazu bei, Yamahas Doppelerfolg an diesem Tag zu sichern.

Stimmen zur Rallye

Kevin Gallas – Gesamtsieger Addax Rally 2025

„Dieses Gefühl ist unglaublich! Es tut mir so leid für Alessandro – wir haben uns fünf Tage lang einen großartigen Kampf geliefert, und er hätte ein solches Ende nicht verdient. Ich hatte ein super Gefühl auf dem Motorrad und wusste: Wenn ich an ihm dranbleiben kann, gewinne ich.

Als wir zur Tankstation kamen, lag er nur eine Minute vor mir, konnte aber aufgrund eines Problems nicht weiterfahren. Danach bin ich zusammen mit Mike gefahren, der um den Etappensieg kämpfte. Trotz kleiner Navigationsfehler fanden wir in einen guten Rhythmus und wechselten uns in der Führung ab.

Ich möchte Yamaha und der Ténéré Spirit Experience für diese unglaublichen fünf Tage danken. Das Motorrad war fantastisch, und ich habe das Gefühl, einen großen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Ich kann es kaum erwarten, mein nächstes Rennen zu fahren.“

Alessandro Botturi – Yamaha Rally Team

„Leider lief der letzte Tag nicht wie geplant. Ich fühlte mich gut, war schnell unterwegs, aber dann trat ein technisches Problem auf. Da wir die Rallye als Vorbereitung für die Africa Eco Race nutzen, wollten wir kein Risiko eingehen. Ich bin enttäuscht, aber Kevin hat superb gefahren und den Sieg absolut verdient. Die Rallye war für uns ein wichtiger Test – wir nehmen viele Erkenntnisse mit.“

Marc Bourgeois – Team Manager, Ténéré Spirit Experience, Yamaha Rally Team

„Die letzte Etappe war perfekt für ein Finale zwischen Alessandro und Kevin. Beide waren nur knapp auseinander – ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Leider musste Alessandro aufgrund eines technischen Problems stoppen.

Herzlichen Glückwunsch an Kevin zu einem herausragenden Sieg. Er ist talentiert, jung und macht enorme Fortschritte. Und auch Mike hat mit seinem Etappensieg heute eine fantastische Leistung gezeigt. Für uns war die Rallye ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Africa Eco Race, und wir setzen die Entwicklungsarbeit jetzt konsequent fort.“

Mike Wiedemann – Yamaha Ténéré Spirit Experience Pilot

„Für mich war es der erste offizielle Einsatz für Yamaha, und ich habe mich sofort wohlgefühlt – sowohl auf meiner Ténéré 700 als auch als Teil der Yamaha Familie. Die Rally ist sehr vielversprechend gestartet, und ich war von Beginn an in einer guten Position. Auf der zweiten Etappe hat mich ein technischer Zwischenfall leider zurückgeworfen, aber dank des schnellen und hervorragenden Einsatzes von Marc und dem gesamten Ténéré Spirit Experience Team konnte ich das Rennen fortsetzen.

Dass ich die letzte Etappe gewinnen konnte und gemeinsam mit Kevin ins Ziel gefahren bin, bedeutet mir unglaublich viel. Das Team hat großartige Arbeit geleistet und die Ténéré 700 lief stark.“

Starke Gesamtbilanz für Yamaha

  • Starke Leistung der beiden jungen deutschen Fahrern
  • Gesamtsieg durch Kevin Gallas
  • Vier von fünf Etappensiegen gehen an die Yamaha Ténéré 700
  • Vier Ténéré 700 unter den Top 5 der „Race 3“-Kategorie
  • Doppelerfolg (Etappensieg + Gesamtwertung) am Finaltag

Die Yamaha Teams richten ihren Fokus nun auf die Africa Eco Race 2026 (24. Januar – 7. Februar), die von Tanger nach Dakar über 6.000 km führt und zu den härtesten Rallyes der Welt zählt.

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