Hervorhebung gelebter Interdisziplinarität und hohen QualitätsbewusstseinsDie Systemauditoren attestierten dem ATZ ein hohes Qualitätsbewusstsein, das professionell zum Wohle der Patient:innen eingesetzt wird, und hoben die hohe Motivation aller Beteiligten hervor, das ATZ und seine Strukturen weiterzuentwickeln. Das Herzstück des Erfolgs ist die enge, aktiv gelebte interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Unfall- und Gelenkchirurgie mit dem leitenden Oberarzt Dr. med. Stefan Hegermann und der Geriatrie unter Chefarzt Dr. med. Thomas Jaeger. Dr. Hegermann, freut sich über die Bestätigung der hohen Standards: „Die Systemauditoren vergaben an vielen Stellen großes Lob und hoben das besondere Miteinander hervor. Genau das ist es, was uns als Klinik in vielen Bereichen auszeichnet. Wer ältere Menschen mit mehreren Erkrankungen kompetent behandeln will, braucht diese Strukturen und interdisziplinäre Kompetenz.“
Spezielle Prozesse für maximale Patientensicherheit
Die Rezertifizierung betont insbesondere die kontinuierliche Weiterentwicklung patientenzentrierter Abläufe. So wurde beispielsweise die Schwelle für das altersspezifische Assessment in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Eli von 75 auf 70 Jahre gesenkt, um Risiken wie Demenz, Sturzneigung oder die Gefahr eines Delirs noch früher zu erfassen. Für ältere oder demenzkranke Patienten steht in der ZNA zudem ein gesonderter Untersuchungsraum zur Verfügung, der für ein ruhigeres Umfeld und zur Vermeidung unnötiger Belastungen beiträgt. Eine Sozialarbeiterin nimmt unverzüglich nach Aufnahme Kontakt mit den Patient:innen und Angehörigen auf, um notwendige Hilfsbedarfe frühzeitig zu erkennen und unterstützend zur Seite zu stehen.
Dr. Dr. med. Manfred Gatzen, Leitender Oberarzt der Geriatrie, erklärt: „Unser Ziel ist es, dass ältere Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Dazu bündeln wir unsere multidisziplinäre Kompetenz von unfallchirurgischen und geriatrischen Ärzten, Neurologen, Physio- und Ergotherapeuten, Psychologen, Logopäden, Sozialem Dienst und geriatrisch geschultem Pflegepersonal in speziell auf den älteren Menschen ausgerichteten Prozessen.“
Ausblick: Kapazitätserweiterung und Zentrum für Mobilität im Alter
Die erfolgreiche Rezertifizierung stärkt die Kernsäule für das geplante Zentrum für Mobilität im Alter. Dieses Zentrum basiert auf den drei Säulen Alterstraumatologie, Orthogeriatrie und Prävention, welche Mobilität und selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen sollen.
Vor dem Hintergrund des Wegfalls der orthopädischen Versorgung in einigen Nachbarkliniken ist in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach mit einer steigenden Inanspruchnahme der alterstraumatologischen Versorgung zu rechnen. Daher wird eine Kapazitätserweiterung des Alterstrauma Zentrums erwogen.
In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach, dem Elisabeth-Krankenhaus Rheydt, werden pro Jahr rund 100.000 Patient:innen mit modernsten Verfahren ambulant und stationär behandelt. Die Ausstattung mit Medizintechnik der jüngsten Generation sorgt dafür, dass das Eli für viele innovative Operationsmethoden führend in der Region ist. Systematische Kooperationen wie beispielsweise mit der Uni-Klinik Düsseldorf tragen zum hohen Standard bei. Die Klinik legt großen Wert darauf, aus ihren 2.000 Mitarbeiter:innen ein echtes Team zu formen. Respekt, Verantwortung und Freundlichkeit sind grundlegend: unter den Mitarbeitenden und gegenüber den Patient:innen. Das Elisabeth-Krankenhaus ist einer der größten Arbeitgeber in Mönchengladbach. Es versteht sich als verwurzelter Teil der Region und pflegt daher den Austausch mit Institutionen, Vereinen und Unternehmen der Stadt.
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