Vor dem Hintergrund von Wohnraummangel, demografischem Wandel, Digitalisierung, neuen Familienformen und ökologischen Herausforderungen stellt das ProSieben-Wissensmagazin Galileo in einer 5-teiligen Serie im Januar 2026 das Haus der Zukunft vor. Im Schwörer-Musterhauszentrum Oberstetten entstand das visionäre Projekt: ein bestehendes Gebäude am Hang wurde umgebaut und zum „Galileo-Haus der Zukunft“ voller Produktneuheiten transformiert – ein Modell für das Wohnen von morgen, in dem Technik, Gemeinschaft, Gesundheit, Nachhaltigkeit ineinandergreifen.
Neben den Bau-Profis des schwäbischen Hausherstellers lieferten Architektin Anne Kozlowski, Expertin für modulares Wohnen und Platzoptimierung, Smart Home Influencer Simon42 und Zukunftsforscher Harry Gatterer den Input. Das Ergebnis: ein Wohnkonzept, das Megatrends wie Konnektivität, Neo-Ökologie, Social Cocooning, Sharing Culture und Healing Architecture umsetzt – und in dem Mehrgenerationen-Modelle zum Alltag gehören.
Ein Grundriss für mehrere Generationen
Der Umbau beweist: Die Zukunft liegt nicht zwingend im Neubau, sondern in der intelligenten Umnutzung vorhandener Gebäude. Fertighäuser in Holzbauweise bieten dafür ideale Voraussetzungen dank weniger tragender Innenwände. SchwörerHaus ist aufgrund seiner Innovationskraft und eigenem Modernisierungsservice besonders prädestiniert.
Für das „Galileo-Haus der Zukunft“ wurde die Grundstruktur eines bestehenden Schwörer-Musterhauses genutzt und an neue Bedürfnisse angepasst – übrigens war das Musterhaus bei seiner Errichtung im Jahr 2006 auch ein Zukunftshaus, das seinerzeit erstmalig barrierefreie Gestaltung, Komfort und Wohnlichkeit unter einem Dach vereinte.
Der ehemals klassische Zuschnitt wurde in flexibel nutzbare Zonen umgewandelt. Räume lassen sich multifunktional belegen, Möbel sind modular, auf Rollen oder ein- und ausfahrbar. Statt fester Trennwände definieren Einbauelemente und Stauraum-möbel Zonen und Nutzungen.
Die Geschossaufteilung berücksichtigt das Mehrgenerationenwohnen: So wurde das UG am Hang für Wahl-Großeltern transformiert. Im EG bietet das umgebaute Haus Platz für eine vier bis fünfköpfige Familie. Hier befindet sich mit dem multifunktionalen Livingbereich auch die Gemeinschaftsfläche für alle. Ganz oben bietet ein Staffelgeschoss mit Sauna und Dachterrasse Raum für Kreativität, Wellness und
gemeinschaftliche Aktivitäten.
Raumnutzung & Einrichtung
Multifunktionalität und Platzsuffizienz sind Kern des Wohnkonzepts. Gemeinschaftswohnen wird als Stärke gezeigt: Wahlfamilie statt Vereinzelung, geteilte Zonen, private Bereiche nach Bedarf. Die Kombination aus Co-Living, Rückzug, Kommunikation und generationsübergreifender Unterstützung ist Teil des gestalterischen Konzepts. Eine Kochinsel auf Rollen, verschiebbare Möbel, ein Modul-Sofa und ein ausziehbarer Familientisch zeigen, wie flexibel Flächen nutzbar sind.
Das Eltern-Schlafzimmer wandelt sich temporär zum Sport- oder Arbeitsraum. Das Bett, eine innovative Schwörer-Konstruktion, fährt dort unter die Decke, um Platz für Fitness-Training oder Homeoffice freizugeben. Activity-Spiegel mit Fitness-Displays bieten interaktive Yoga-Sessions, Meditation oder Krafttraining mit Echtzeitanalyse.
Die Leicht-Küche verbindet Technik mit Wohnlichkeit. Der smarte Backofen von Miele erkennt die Speisen per Kamera und stellt die Programme, Temperatur und Kochdauer entsprechend ein. Beim intelligenten Kühlschrank von LG beispielsweise schaltet die Tür bei Bedarf in den Transparentmodus (Insta View), sodass man den Inhalt begutachten kann, ohne dass Kälte beim Türöffnen entweicht. Das Kochfeld verschmilzt bei Nicht-Nutzung mit der Arbeitsplatte aus Mineralstoff, um Platzgewinn und klare Gestaltung zu vereinen. Eine Portaltüre ermöglicht es, dass alle Fronten geschlossen werden können und ruhig erscheinen.
Die Dusche mit Akzentwand ist mit pflegeleichtem Plattenmaterial ohne Fugen ausgestattet. Das Familienbad fördert Wohlfühlatmosphäre durch modernes Design in klarem Weiß, gepaart mit warmem Holz für den Waschtisch und einer Mooswand hinter der Badewanne.
Der superschmale Fernseher von LG mit transparentem OLED-Bildschirm steht auf
einem Standfuß vor dem Fenster und lässt den Blick nach draußen frei. Möbel lassen sich für jede Lebenslage neu arrangieren. Der Stil folgt einem modernen, natürlichen Scandi-Look mit dezenten Pastelltönen, Holz und Akzentfarben in natürlichem Grün und Gelb – wohnlich statt futuristisch-distanziert.
Energie & Ökologie
Ökologie zeigt sich im gesamten Projekt nicht als Zusatz, sondern als Grundprinzip. Natürliche Materialien ohne chemische Zusätze wie Holz, Kork, Seegras, Hanf sowie echte Heu- und Blütentapeten prägen das Ambiente. Schadstoffgeprüfte Bau- und Ausbaumaterialien sowie zertifizierte Farben sorgen für ein gesundes Innenraumklima. Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, CO₂- und Feuchtigkeitsmonitoring sowie natürliche Tageslichtführung unterstützen Energieeffizienz und Wohlbefinden.
Die Eigenproduktion von Solarenergie wird in einem innovativen Ansatz vorgestellt: über Solarmöbel auf der Terrasse. Eine Solarbank mit Pflanzkasten, ein Solarschirm und ein Solartisch, dessen Tischplatte im idealen Winkel zur Sonneneinstrahlung gekippt werden kann, sind quasi kleine mobile Stromkraftwerke.
Besonderes Augenmerk gilt dem Wasser: Die bodenebene Everstream-Dusche von Grohe bereitet Wasser direkt im Nutzungsvorgang auf und hält es auf Temperatur. Nach drei Minuten Frischwasserzufuhr wird auf Wasserkreislauf umgeschaltet. Das bedeutet: ausführliches Duschen ohne schlechtes Gewissen. Auch das Waschbecken von Duravit fängt das Wasser auf und leitet es an die Toilette, die mit Grauwasser bestens funktioniert. Das Gäste-WC mit Biotoilette der Firma Wohnwagon funktioniert komplett ohne Spülung. Die Quooker-Küchenarmatur liefert Wasser von sprudelnd-kalt bis kochend-heiß – ohne Energieverluste.
Hydrotower ermöglichen den Anbau von Kräutern, Salaten und Erdbeeren, sowohl indoor als auch outdoor. Ein Gartenschrank mit automatischer Bewässerung und Belüftung kann eine vierköpfige Familie mit Gemüse versorgen. Eine Wand aus Pilzmyzel – ein Prototyp der Uni Kassel – zeigt das Potenzial zirkulärer Baustoffe, während Möbel und Flächen langlebig, reparierbar und multifunktional konzipiert sind.
Gesundheit & Sicherheit
Technologie tritt als Alltagsbegleiter auf – intuitiv, sprachgesteuert und nicht zum Selbstzweck. KNX-basierte Smart-Home-Steuerung als offenes System, das mit neuen Features erweitert werden kann, Präsenzsensorik und Szenenautomationen erleichtern den Alltag. Sprachassistenten kommunizieren bidirektional, Gardinen öffnen sich automatisch, die kontrollierte Lüftung sorgt für konstant hervorragende Luftqualität.
Sicherheit umfasst smarte Schlösser mit Gesichtserkennung und einen Saugroboter, der mittels Kamera das Zuhause bei Abwesenheit überwacht. Eine gute Ausleuchtung mit LED-Strahlern für eine freundliche Grundbeleuchtung und dazu Akzentbeleuchtung unterstützt die Orientierung.
Gesundheit wird bis ins Detail gedacht: So überwacht das Bett in der Seniorenwohnung den gesunden Schlaf. Genauer: Der Bettrahmen überwacht Atem und Bewegung und schlägt im Notfall Alarm. Eine KI-Matratze passt Härte und Neigung an, erkennt Schnarchen und optimiert Schlafphasen. Der Toilettensitz misst EKG und Harnwerte, überträgt Daten ans Wand-Tablet und warnt bei Abweichungen. Der „Styler“-Dampfschrank von LG frischt Kleidung auf, ohne Wäschegang.
Ein digitaler Bilderrahmen, Haustier- und Spielroboter bringen emotionale Unterstützung. Licht, Materialien und Möblierung fördern Heilung, Ruhe und Stressreduktion.
Das „Galileo-Haus der Zukunft“ beweist, dass smart eingesetzte Technik im Alltag unterstützt – und zwar Kinder, Eltern, Seniorinnen und Senioren gleichermaßen. Barrierearme Gestaltung ist die Grundlage, von der alle profitieren. Universal Design, Gemeinschaft und Achtsamkeit verbinden sich in dem Schwörer-Musterhaus in Oberstetten zu einem visionären Wohnvorschlag – nicht erst für das Jahr 2050.
Für den Besucherverkehr ist das „Galileo-Haus der Zukunft“ täglich von 10-17 Uhr geöffnet. Die Schlüsselausgabe erfolgt an der INFORMATION im Musterhaus-Bungalow.
Schwörer-Musterhauszentrum in Hohenstein-Oberstetten
Eschenweg 2
72531 Hohenstein
Tel.: +49 7387 16-3140
Weitere Infos (Grundrisse, Fotos und Videos) zum Galileo-Haus der Zukunft finden Sie auf unserer Webseite.
Die Schwörer-Unternehmensgruppe wurde 1950 gegründet. Heute zählt das Familien-unternehmen mit ca. 1.730 Beschäftigten an bundesweit sieben Standorten zu einem der führenden Unternehmen der Fertighausbranche. Am Firmensitz im schwäbischen Hohenstein-Oberstetten werden jährlich zwischen 800 und 1.000 Eigenheime geplant und computer-gestützt gefertigt und in ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern wie der Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, Österreich und Luxemburg schlüsselfertig errichtet – bis heute mehr als 46.000 Kundenhäuser.
Die Produktpalette umfasst neben den klassischen Holz-Fertighäusern, FlyingSpace-Wohnmodule, Mehrgeschossbauten in Hybridbauweise, Fertigbäder, Gewerbe- und Industriebau, Fertigteil-Keller, Spannbetondecken und weitere Betonfertigteile.
Hergestellt werden Schwörer-Häuser geschützt vor Wind und Wetter in der Werkshalle auf modernsten Fertigungsanlagen unter ständiger Güteüberwachung. SchwörerHaus bietet seinen Bauherrschaften als einer der ersten Haushersteller zusammen mit dem TÜV Rheinland und der Sentinel Haus Holding eine genormte Raumluftmessung an, die auf der Grundlage international anerkannter Vorsorgewerte die wohngesundheitliche Qualität des Hauses durch eine Prüfbescheinigung dokumentiert.
Der Hauptbaustoff der wohngesunden und energieeffizienten Holz-Fertighäuser, der natürliche Rohstoff Holz, stammt aus PEFC-zertifizierter, nachhaltiger Fortwirtschaft der Region im Umkreis von etwa 60 Kilometern um den schwäbischen Firmensitz und wird im firmeneigenen Sägewerk ohne chemischen Holzschutz zu hochwertigen wohngesunden Bau- und Werkstoffen veredelt und weiterverarbeitet. Das garantiert sehr kurze Transportwege, eine geringe Umweltbelastung und stärkt die Wirtschaftskraft der Region. Zwischen 40 und 60 Prozent des veredelten Holzes findet beim Bau der Schwörer-Häuser Verwendung, der andere Teil der Holzprodukte geht unter der Marke SchwörerHolz in den Fachhandel.
Alle im Betrieb anfallenden Resthölzer werden in einer Kaskadennutzung entweder im unternehmenseigenen Biomasseheizkraftwerk genutzt oder der stofflichen Verwertung zugeführt. Das Ergebnis ist eine CO2-neutrale Energieversorgung, die den Produktionswärme- und Heizbedarf des Werks in Hohenstein-Oberstetten deckt und zusätzlich noch Wärme für angrenzendes Gewerbe bereitstellt. Darüber hinaus wird Ökostrom aus dem Biomasse-Kraftwerk und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Produktionshalle ins Stromnetz eingespeist. Dieser Aspekt ist Teil der Schwörer-Strategie, die Umweltbelastungen durch ein nachhaltiges Produktionskonzept über den gesamten Produktlebenszyklus vom Baumstamm bis zum fertigen Haus so gering wie möglich zu halten.
Mit Qualität und designorientierter Architektur, die Tradition und Moderne geschickt miteinander verbindet, nimmt SchwörerHaus eine führende Position in der Hausbaubranche ein. In Zusammenarbeit mit Architekten aus der Region werden alle Schwörer-Häuser individuell auf die Wünsche der jeweiligen Baufamilie abgestimmt. Dank eigener Kellerfertigung und Designschreinerei bilden alle Entwürfe vom Fundament bis zum Dach eine maßgeschneiderte Einheit – ob Satteldach-Klassiker oder Bauhaus-Kubus. So verbinden sich die Vorteile einer kurzen Bauzeit von ein bis zwei Tagen für die witterungsfeste Gebäudehülle mit einer attraktiven Architektur und einer hochwertigen, einfallsreichen Innenausstattung. Zahlreiche Patente und Auszeichnungen im Bereich Umweltschutz, Architektur, Konstruktion und Service beweisen die Innovationskraft des Unternehmens. Als Klimaschutzunternehmen ist SchwörerHaus Botschafter für eine nachhaltige Produktions- und Lebensweise.
Wer heute baut, sucht vor allem einen zuverlässigen Baupartner, eine sorgfältige Ausführung und Finanzierungssicherheit. Für diese Attribute steht SchwörerHaus: Fertigstellungs- und Festpreisgarantie, Preistransparenz, kundenfreundliche Finanzierungskonditionen und eine detaillierte Bau- und Leistungsbeschreibung schaffen Vertrauen. Mit 30 Jahren Garantie auf die tragende Konstruktion sowie einem eigenen Kunden- und Modernisierungsservice zeigt das Familienunternehmen seinen Willen zur lebenslangen Partnerschaft mit seinen Kunden.
SchwörerHaus KG, Hans-Schwörer-Straße 8, 72531 Hohenstein-Oberstetten, +49 7387 160, @ info@schwoerer.de, www.schwoererhaus.de
SchwörerHaus KG
Hans-Schwörer-Str. 8
72531 Hohenstein
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