Verstärkung der Puma-Flotte der Bundeswehr: Rheinmetall und KNDS Deutschland liefern 200 Schützenpanzer an das Deutsche Heer – Auftragswert rund 4,2 MrdEUR

Die Bundeswehr verstärkt ihre Puma-Flotte. So hat sie die Projekt System & Management GmbH (PSM), ein Joint Venture von Rheinmetall und KNDS Deutschland (KNDS), mit der Lieferung von 200 Schützenpanzern Puma beauftragt. Ein entsprechender Änderungsvertrag des bestehenden Rahmenvertrags im Bundesamt für Ausrüstung, Informations­technik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) wurde heute in Koblenz unterzeichnet. Der Vertrag ist zum Januar 2026 rechtswirksam. Die Beschaffung hat ein Gesamtvolumen von 4,2 MrdEUR brutto. Davon entfallen 2,1 MrdEUR auf KNDS und 2,1 MrdEUR auf die Rheinmetall-Tochter Rheinmetall Landsysteme GmbH. Beide Gesell­schaften werden das Projekt als Unterauftragnehmer umsetzen. Die ersten Fahrzeuge sollen Mitte 2028 ausgeliefert werden. 

Bereits im Mai 2023 hatte das BAAINBw mit der PSM GmbH einen Rahmenvertrag zur Lieferung des Schützenpanzers Puma unterzeichnet und gleichzeitig die ersten 50 Exemplare bestellt. Dieser Vertrag wurde nun erweitert. Neben den jetzt bestellten 200 Gefechts­fahrzeugen umfasst die Beauftragung zusätzlich auch die Beschaffung von entsprechenden Schutzmodulen samt Lagerbehältern. Ferner ist für 2026 ein weiterer Änderungsvertrag für den Konstruktionsstand S2 geplant. Damit sollen in Anlehnung an den Turm des Radschützenpanzers Schakal Obsoleszenzen beseitigt und weitere Fähigkeiten wie Drohnenabwehr implementiert werden. 

Der Schützenpanzer Puma ist das Hauptwaffensystem der deutschen Panzergrenadiertruppe und eines der weltweit leistungsfähigsten und modernsten Systeme seiner Art. Er bietet Platz für eine Besatzung von neun Mann – Kommandant, Richtschütze und Fahrer sowie ein Schützentrupp von sechs Soldaten. Neben einem modularen, hochwirksamen Schutz besitzt der Puma ein einzigartiges Durchsetzungsniveau und die Fähigkeit, im Rahmen vernetzter Operationen eingesetzt zu werden. 

In den Jahren 2023 und 2024 hatte das BAAINBw eine umfassende Modernisierung von 297 Puma Schützenpanzern aus Beständen der Bundeswehr in Auftrag gegeben, um die Fahrzeuge auf den verbesserten Konstruktionsstand S1 zu rüsten. Die Nachrüstung, die 2029 abgeschlossen sein wird, umfasst unter anderem die Integration hochauflösender tag- und nachtsichtfähiger Kamerasysteme, des Mehrrollenfähigen Leichten Lenkflugkörpersystems (MELLS) sowie die Integration einer digitalen Funkgeräteausstattung. 

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