Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), erklärte: „Das sehr starke Jahresende 2022 wirkt auch im Februar noch nach. Die zunehmend bessere Lieferfähigkeit sollte aber in den kommenden Monaten zu einer gewissen Erholung beitragen, auch wenn wir weit unter Vorkrisenniveau bleiben werden“.
Bei den Elektrofahrzeugen ergab sich im Februar ein differenziertes Bild. Nach dem Rückgang im Januar stiegen die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw im Februar wieder an. Es wurden rund 32.500 neue Stromer zugelassen (plus 15 Prozent). Der Absatz von Plug-In-Hybriden brach nach einem schwachen Januar (minus 53 Prozent) auch im Februar ein (minus 45 Prozent). Für diese Fahrzeuge gibt es seit Jahresbeginn keine staatliche Kaufförderung mehr.
Der Anteil der E-Fahrzeuge stieg im Februar auf 22 Prozent, im Jahresverlauf 2022 lag er im Durchschnitt noch bei 31 Prozent. Rein-elektrische Pkw kommen nun auf 16 Prozent, Plug-In-Hybride nur noch auf 6 Prozent. Außerdem hatten im Februar 19 Prozent der neuen Pkw einen Dieselmotor und 37 Prozent einen Benzinmotor.
Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen stiegen im Februar um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 27.100 Einheiten. In den beiden ersten Monaten des Jahres wurden rund 53.800 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, das entspricht einem Plus von 11 Prozent.
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Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. Die VDIK-Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Bei den alternativen Antrieben setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte technologische Bandbreite. Dazu gehören auch rein-batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.
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