Schweinfurt. Im bayerischen Ausbaugewerbe sind Ende Juni 2023 insgesamt 4 706 Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik umfasst der Personalstamm dieser Betriebe insgesamt 124 644 Beschäftigte. Bei 2,8 Prozent mehr Betrieben als vor Jahresfrist ist das ein Beschäftigtenzuwachs um 2,4 Prozent.
Von den 4 706 Ausbaugewerbe-Betrieben im Freistaat wird im zweiten Quartal 2023 ein ausbaugewerblicher Umsatz von insgesamt 4,75 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist eine Steigerung um gut eine halbe Milliarde Euro bzw. 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. 1,68 Milliarden Euro bzw. 35,4 Prozent dieses Umsatzwertes erzielen die 1 580 Betriebe in Oberbayern, was einem Plus von 8,8 Prozent entspricht. Eine prozentuale Umsatzmehrung gegenüber dem zweiten Quartal 2022 wird für alle bayerischen Regierungsbezirken ermittelt. Zuwachsraten im zweistelligen Bereich verzeichnen die ausbaugewerblichen Betriebe in Niederbayern, der Oberpfalz, Unterfranken und Schwaben.
Im zweiten Quartal 2023 leisten die im bayerischen Ausbaugewerbe tätigen Personen insgesamt 36,7 Millionen Arbeitsstunden und damit ein 1,7 Prozent höheres Arbeitspensum als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Weniger Arbeitsstunden als im zweiten Vierteljahr 2022 erbringen im Durchschnitt die ausbaugewerblichen Betriebe mit Sitz in Niederbayern mit einem Minus von 3,2 Prozent sowie in der Oberpfalz und Unterfranken mit einem Arbeitspensum knapp unter Vorjahresniveau.
Die im bayerischen Ausbaugewerbe im zweiten Quartal 2023 geleisteten Arbeitsstunden werden den Beschäftigten mit Entgelten in Summe von 1,19 Milliarden Euro entlohnt. Das ist eine um 9,0 Prozent höhere Entgeltsumme als im Vorjahresquartal. Die Steigerungen in den Gehältern der ausbaugewerblichen Betriebe liegen durchschnittlich zwischen 6,0 Prozent in Niederbayern und 11,9 Prozent in Schwaben.
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