Im Fokus der Diskussion standen die Themen Aufhebung des Reha-Budgets der Deutschen Rentenversicherung (DRV), Fachkräftemangel sowie Digitalisierung in der medizinischen Rehabilitation.
Dabei bestätigte Dr. Machalet, dass die Bundesregierung in den kommenden Monaten gesetzgeberische Schritte auf den Weg bringen will, mit denen das Reha-Budget der DRV angepasst werden soll.
„Das Reha-Budget soll aus unserer Sicht zukünftig keine Obergrenze für Reha-Leistungen mehr sein, sondern nur noch eine Orientierungslinie“, erläuterte Dr. Machalet ihre Position. Es sei wichtig, dass das Reha-Budget bedarfsgerecht gestaltet wird, damit alle, die Bedarf an Reha-Leistungen haben, diese auch erhalten können, konkretisierte Dr. Machalet ihre Intention.
Ebenso muss ihrer Auffassung nach das Interesse der Patient_innen bei der Digitalisierung im Mittelpunkt des Ausbaus der Leistungen stehen. „Prinzipiell ist Digitalisierung kein Instrument zur Kosteneinsparung, sondern dient dazu, den Aufwand der Patient_innen bei der Inanspruchnahme von Reha-Leistungen zu optimieren“, positionierte sich Tanja Machalet gegenüber den Reha-Branchen-Vertreter_innen und der DRV.
Abschließend lud Dr. Machalet die Vertreter_innen der Rehabilitation ausdrücklich ein, die Regierungsparteien bei den anstehenden Gesetzespaketen weiterhin kritisch und konstruktiv zu unterstützen.
Für die DEGEMED sagte Christof Lawall, Geschäftsführer des Verbandes, diese Kooperation zu. Zugleich kündigte Christof Lawall an, dass das digitale Dialogformat „DEGEMED-After-Work“ fortgesetzt wird, um so die Reha-Branche eng in die politischen Entwicklungen einzubinden.
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