Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat Samaritan’s Purse den temporären Einsatz seines mobilen Notfallkrankenhauses südlich von Naypyidaw abgeschlossen. Seit Anfang April waren Katastrophenteams der Organisation – darunter auch Helfer aus Deutschland – vor Ort, um dringend benötigte medizinische Hilfe zu leisten.
Im Rahmen des Einsatzes wurde in der Hauptstadt Naypyidaw ein mobiles Notfallkrankenhaus mit 60 Betten errichtet. Mediziner, Sanitäter und Pflegekräfte von Samaritan’s Purse behandelten dort über 5800 Patienten und führten mehr als 300 chirurgische Eingriffe durch. Zusätzlich wurden sechs Wasserfilteranlagen installiert, die täglich rund 11 Liter sauberes Trinkwasser für insgesamt über 20.000 Menschen bereitstellen. Mehr als 1.500 Hilfspakete mit Materialien für temporäre Unterkünfte sowie weiteren lebensnotwendigen Artikeln wurden an betroffene Familien verteilt.
„Wir sind dankbar, dass wir in dieser humanitären Ausnahmesituation helfen durften“, sagt Karsten Guse, Leiter Internationale Projekte bei Samaritan’s Purse Deutschland. „Unsere Teams haben unter schwierigen Bedingungen Herausragendes geleistet.“
Wie auch andere internationale Hilfsorganisationen sieht sich Samaritan’s Purse mit veränderten administrativen Rahmenbedingungen konfrontiert, die eine direkte Fortsetzung der operativen Arbeit im Land aktuell nicht ermöglichen. Die Hilfsmaßnahmen werden dennoch fortgeführt – über bewährte lokale Partner, mit denen Samaritan’s Purse bereits seit Jahren eng zusammenarbeitet.
Seit 2018 ist Samaritan’s Purse in Myanmar aktiv, insbesondere im Bereich der medizinischen Grundversorgung. Diese langjährigen Strukturen bilden die Grundlage für eine nachhaltige und kontinuierliche Unterstützung in der aktuellen Übergangsphase.
„Wir bleiben an der Seite der Menschen in Myanmar – im Gebet, im Einsatz über unsere lokalen Partner und mit der Hoffnung, dass Gott neue Türen öffnen wird“, sagt Guse.
Samaritan’s Purse widmet sich der Unterstützung von Menschen in Not, unabhängig von deren Herkunft, Religion oder Kultur. Unter dem Motto „Helping in Jesus‘ name“ leistet Samaritan’s Purse weltweit humanitäre und medizinische Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten. In Deutschland setzt sich Samaritan’s Purse im Projekt „Alabaster Jar“ zudem für Frauen in Zwangsprostitution ein. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist vor allem die internationale Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die Menschen einlädt, Kindern nicht nur das Nötigste zukommen zu lassen, sondern sie zu beschenken und ihnen die Botschaft von der Liebe Gottes zu überbringen. Die deutsche Zweigstelle von Samaritan’s Purse wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet.
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