Handwerkskammer Karlsruhe: Das regionale Handwerk sieht eine moderate Entspannung bei den Verkaufspreisen

Erfreuliche Nachrichten aus dem regionalen Handwerk: 58 Prozent der Betriebe bezeichnen ihre Geschäftslage als gut – im Vorquartal waren dies 50 Prozent. Von einer schlechten Entwicklung sprechen 13 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt weniger als zuvor. Das geht aus der jetzt in Karlsruhe vorgestellten Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Karlsruhe hervor. “Die neue Bundesregierung hat erste wichtige Wachstumsimpulse gesetzt. Dies gilt es fortzusetzen, damit Handwerk und Beschäftigte profitieren”, so Karsten Lamprecht, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe.

Im Krisenmodus sind weniger Automobilzulieferer und weitere Handwerksbetriebe des sogenannten gewerblichen Bedarfs. 28 Prozent dieser Betriebe in den sieben Stadt- und Landkreisen des Handwerkskammer-Bezirks bezeichnen die Geschäftslage als schlecht. Im Vorquartal war dies noch bei 36 Prozent der Fall.

Was viele Verbraucherinnen und Verbraucher erleichtern dürfte: Es gibt eine moderate Entspannung bei den Verkaufspreisen. Nur noch 35 Prozent der befragten Betriebe sprechen von gestiegenen Preisen. Bei der früheren Umfrage waren es noch 48 Prozent. Gleich geblieben sind die Verkaufspreise demnach bei 63 (zuvor: 51) Prozent. Parallel dazu gab es aber auch bei den Einkaufspreisen für die Firmen weniger Kostendruck als im Vorquartal.

Auffallend ist, dass  im Kfz-Gewerbe nur noch 30 Prozent der befragten Betriebe von gestiegenen Verkaufspreisen sprechen. Zuvor waren dies noch 61 Prozent.

“Entscheidungen und Signale der Politik – wie die Offensive bei Infrastruktur und Bau-Turbo sind wichtig für das Handwerk”, sagt Walter Bantleon, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.  Bereits jetzt ergibt sich Erfreuliches beim Blick in die  Auftragsbücher.

Damit erhöht sich aber für Kunden teilweise wieder die Wartezeit, bis ein Handwerker kommt. Im Bauhauptgewerbe geben 60 (Vorquartal: 39) Prozent an, dass der Auftragsbestand für zwölf und mehr Wochen reicht. Im Ausbaugewerbe – dazu zählen etwa Heizungsbauer, Maler und Fliesenleger – ist dies unverändert bei 33 Prozent der Befragten der Fall.

“Auch wenn es um die Konjunktur im Handwerk erfreulicherweise aktuell besser bestellt ist, bleibt die Erholung kein Selbstläufer”, sagt Bantleon.  Das zeigten die Umfrageergebnisse. Mit Blick in die nahe Zukunft gehen 82 Prozent der Betriebe von einer verbesserten oder zumindest gleich bleibenden Geschäftslage aus. Im Vorquartal sahen dies noch 88 Prozent der Befragten so. Mittlerweile schauen 18 (Vorquartal: zwölf) Prozent der Befragten pessimistisch in die Zukunft. All das spiegelt sich auch in den Umsatzerwartungen.

Die Handwerkskammer Karlsruhe ist Partnerin von 20.700 Betrieben mit rund 115.000 Beschäftigten. Sie erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz von 18,2 Milliarden Euro. Zum Kammerbezirk gehören die Stadt Karlsruhe und der Landkreis Karlsruhe, die Stadt Pforzheim und der Enzkreis, der Landkreis Calw sowie die Stadt Baden-Baden und der Landkreis Rastatt.

 

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