Ein Fest der Begegnung
Schon vor Filmbeginn wurde Vielfalt erlebbar: In der Aula empfing die Gäste ein liebevoll vorbereitetes internationales Buffet – gestaltet von Schülerinnen und Schülern. Am Projektstand der AG sowie an einem Büchertisch der Mediathek konnten sich die Besucher*innen über gesellschaftliche Vielfalt und Antidiskriminierung informieren und miteinander ins Gespräch kommen. Unter den Gästen waren Eltern, Lehrkräfte, Mitarbeitende der Schule – aber auch Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft: u.a. der Sozialdezernent des Landkreises Rastatt, der neue Vorstand des DRK-Kreisverbands und Mitarbeitende des Landesmedienzentrums.
Der Film: Vielfalt als gemeinsame Aufgabe
Höhepunkt des Abends dann die Premiere des 45-minütigen „Vielfalt feiern!“-Films. Darin erzählen die AGJugendlichen Bisan, Fatima, Jo Apalie, Sophia, Angelina, Dennis, Meron und Yaroslav die Geschichte von Jo. Sie soll für eine Hausaufgabe den Begriff „Vielfalt“ erklären. Anfangs ratlos, bittet sie Freund*innen um Hilfe. Gemeinsam entdecken sie Antworten in Interviews mit Mitschüler*innen, Lehrkräften und Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Bildung und Zivilgesellschaft. Die Gespräche zeigen, was Vielfalt im Alltag bedeutet, welche Chancen sie eröffnet – aber auch, welche Herausforderungen und Diskriminierungen damit verbunden sein können. Die persönlichen Geschichten der Interviewgäste berühren sie sehr und führen sie zu der gemeinsamen Frage: „Was können wir tun?“
Berührend, bewegend, bestärkend
Der Film zeigt eindrucksvoll: Vielfalt ist mehr als ein Wort – sie ist kein „Nice to have“. Sie ist Grundlage einer offenen, solidarischen Gesellschaft. Aber sie ist keine Selbstverständlichkeit – solange Menschen im Alltag Diskriminierung erleben. Am Ende dann der klare Appell: Lasst uns gemeinsam aktiv werden – für eine vielfältige Gesellschaft und gegen jede Form von Diskriminierung. Nicht nur in der Politik, sondern ganz konkret: in der Schule, am Arbeitsplatz, beim Sport, am Esstisch.
Stolz, Applaus und neue Perspektiven
Das Publikum reagierte bewegt – minutenlanger Applaus erfüllte die Halle. Viele Gäste suchten anschließend das Gespräch mit den Jugendlichen, bedankten sich, teilten ihre Gedanken und waren sichtlich beeindruckt. Für die Jugendlichen der AG war es ein besonderer Moment: Neben der großen Wertschätzung für ihre monatelange Arbeit, erkannten sie, dass sie im Verlauf der AG nicht nur Lernende waren, sondern selbst zu aktiven Gestalter*innen geworden sind. Mit dem Film haben sie es geschafft, Menschen zu berühren, zum Nachdenken anzuregen und Mut zu machen, Haltung zu zeigen.
Danke an alle Unterstützenden
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus möglich gemacht haben – insbesondere: Die Jugendlichen der AG, das Projektteam, die Schulgemeinschaft der Aloys-Schreiber-Gemeinschaftsschule, die Stadt Bühl, die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe, das Medienzentrum Mittelbaden sowie das Landesmedienzentrum BW.
Beitrag: Projektteam “Vielfalt feiern! Gemeinsam gegen Diskriminierung”
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Über das Projekt
„Vielfalt feiern! Gemeinsam gegen Diskriminierung“ ist ein Empowerment-Projekt des DRK-Kreisverbands BühlAchern e.V. in Kooperation mit der Stadt Bühl, der Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe und der AloysSchreiber-Gemeinschaftsschule. Gefördert wird das Projekt durch die Aktion Mensch.
Der DRK-Kreisverband Bühl-Achern e. V. vertritt und berät im Rahmen der Rotkreuzorganisation 16 Ortsvereine mit rund 9.000 Fördermitgliedern.
Mit über 500 hauptamtlichen Mitarbeitenden bieten wir vielfältige Dienstleistungen, unter anderem in den Bereichen Rettungsdienst, Pflege, Hausnotruf, Breitenausbildung und der Sozialarbeit an. Wir sind Träger eines ambulanten Pflegedienstes und betreuen Kunden in fünf Seniorenwohnanlagen, einer Tagespflege-Einrichtung sowie auch auf ambulanter Tour im Raum Bühl, Baden-Baden, Rastatt, Lichtenau und dem Achertal.
Außerdem sind wir größter Leistungserbringer des Rettungsdienstes Mittelbaden mit 8 Rettungswachen in der Region Mittelbaden (Achern, Bühl /Schwarzwaldhochstraße, Baden-Baden, Rastatt, Durmersheim, Gaggenau, Gernsbach und Forbach) sowie der Integrierten Leitstelle Mittelbaden.
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