Rückenexperte warnt Ter Stegen

Via Instagram hat der 33 Jahre alte Keeper des FC Barcelona bekanntgegeben, dass er sich am Rücken operieren lassen will. Zwangspause drei Monate. Wirbelsäulenexperte Dr. Reinhard Schneiderhan ist skeptisch.

Schon vor zwei Jahren musste sich der Torwart einer Rückenoperation unterziehen. Der Grund laut Medienberichten damals: ein schmerzhafter Bandscheibenvorfall. Jetzt steht ein erneuter Eingriff an. Welche Beschwerden genau vorliegen, ist nicht öffentlich bekannt, aber eine Zwangspause von drei Monaten spricht für eine größere Operation. „Ter Stegen leidet offensichtlich unter starken Schmerzen und im nächsten Jahre steht der FIFA World Cup an, wo er für Deutschland dabei sein möchte“, sagt Dr. Reinhard Schneiderhan vom gleichnamigen Medizinischen Versorgungszentrum in München-Taufkirchen. „Verständlich, dass er die Schmerzen schnellstmöglich loswerden möchte und von daher hoffe ich sehr, dass die Entscheidung für eine große OP gut überlegt ist.“

Bei einer OP mit einer derart langen Genesungszeit ist es wahrscheinlich, dass beschädigte oder degenerierte Teil der Wirbelsäule repariert oder stabilisiert werden müssen. Es könnte zudem sein, dass Bandscheiben oder Knochenanteile entfernt werden müssen. „Auch Narbengewebe von vorangegangene Eingriffen, können massive Schmerzen verursachen, wenn es auf Nerven drückt“, sagt Dr. Schneiderhan. „Hinzu kommt, dass Torhüter auf diesem Niveau tagtäglich große körperliche Belastungen auf sich nehmen müssen, es ist kein rückenfreundlicher Beruf.“

Für die meisten Probleme am Rücken, auch schwerwiegendere, stehen heute allerdings auch minimal-invasive Methoden zur Verfügung, die deutlich schonender sind und nach denen man sehr viel schneller wieder auf die Beine kommt. Allen voran der Wirbelsäulenkatheter, der sich in einer großen Studien als wirksamste Maßnahme bei einem Bandscheibenvorfall mit Nervenbeteiligung erwiesen hat.

„Bei diesem Eingriff ist nur ein kleiner Schnitt nötig, um einen ultradünnen Katheter gezielt an die betroffene Stelle zu führen“, erklärt Dr. Schneiderhan. „Unter Bildwandlersicht injiziere ich dann eine spezielle Medikamentenmischung. Sie besteht aus Schmerzmitteln und einer 10%igen Natriumchlorid-Enzymlösung. Diese Natriumchlorid-Enzymlösung bewirkt eine Schrumpfung des Bandscheibengewebes durch Entzug von Flüssigkeit, was zu einer nachhaltigen Entlastung der Nervenwurzel führt", erklärt der Experte. Direkt nach dem Eingriff verspüren Betroffene eine deutliche Linderung der Beschwerden und sie können sofort mit der Rehabilitation beginnen.“

Bei degenerierten Wirbelgelenken ist eine Hitzesondenbehandlung deutlich sanfter und schonender als ein großer Eingriff. Dabei kommt eine winzige Hightech-Sonde unter Bildkontrolle zum Einsatz. Der Arzt führt sie bis zum Wirbelgelenk, wo sie für 60 Sekunden auf 80 Grad erhitzt wird. „Damit schalten wir spezielle Faser aus, was direkt zu Schmerzfreiheit führt und schon am nächsten Tag können Patienten mit der Physiotherapie beginnen“, sagt Dr. Schneiderhan.“
Marc Andre Ter Stegen steht unter großem Druck. Seine Situation beim FC Barcelona ist alles andere als einfach und in weniger als einem Jahr beginnt der FIFA World Cup. „Ich hoffe, er hat sich nicht aus Panik heraus für einen großen Eingriff entschieden und ich drücke ihm die Daumen für eine schnelle Genesung“, sagt Dr. Schneiderhan. „

Über Dr. Schneiderhan GmbH – MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

1993 ließ sich Dr. Reinhard Schneiderhan als Orthopäde nieder. Seit 1996 ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Wirbelsäulenschmerzmedizin auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. In den vier medizinischen Versorgungszentren am Standort München/Taufkirchen arbeiten insgesamt 12 Ärzte aus den Fachbereichen Orthopädie und Schmerztherapie, Neurochirurgie, Neurologie, Diagnostische Radiologie, Allgemeinmedizin sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin fachübergreifend in einem Team zusammen. Für den Patienten wird ein individuell passendes Konzept für die bestmögliche Behandlung entwickelt nach dem Grundsatz: „So viel wie nötig, so wenig und schonend wie möglich.“ Bei vielen minimalinvasiven Behandlungen ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Vorreiter in Europa und zählt mit über 40.000 durchgeführten minimalinvasiven Eingriffen an der Wirbelsäule mit zu den erfahrensten Spezialisten in Europa.

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