Wie kleine und mittelständische Unternehmen mit Einkaufsgemeinschaften ihre Energiekosten senken können – kurz erklärt am Beispiel wattline

Die Energiepreise in Deutschland gehören zu den höchsten weltweit. Das ist ein Wettbewerbsnachteil, der energieintensive Branchen die im globalen Wettbewerb stehen, wie die Stahl- und Aluminiumproduzenten und die chemische Industrie, besonders hart trifft. Auch wenn diese deshalb in der öffentlichen Debatte um Entlastungen meist als Beispiele herangezogen werden, sind die hohen Energiepreise auch in den Branchen, an die man nicht sofort denkt – von der Gastronomie über Bäckereien, den Handel, metallverarbeitende Betriebe und sogar im Gesundheitswesen ein großer Kostenblock. Der Studie zur Energiewende des Marktforschungsinstituts SKOPOS nach, haben für zwei Drittel aller Unternehmen die Energiekosten eine große oder sehr große Bedeutung.

KMU sind bei der Energiebeschaffung deutlich im Nachteil

Großkonzerne können entweder Energie zu günstigen Großhandelspreisen beziehen oder gleich eigene Kraftwerke betreiben. In Großkonzernen mit entsprechendem Energieverbrauch gibt es deshalb Spezialisten, die sich nur um die Energiebeschaffung kümmern und eine laufende Marktbeobachtung vornehmen, die die Regeln des Energiemarktes kennen und die das notwendige Detailwissen besitzen, um Angebote und Verträge zu prüfen und zu vergleichen.

Kleine und mittelständische Unternehmen dagegen verbrauchen nicht so viel, dass sie die deutlich günstigeren Großverbrauchertarife in Anspruch nehmen können. Als kleine Abnehmer haben sie auch nur wenig Verhandlungsspielraum. Für Unternehmen aus bestimmten Branchen sind zusätzlich Risikoaufschläge üblich, zum Beispiel bei stark schwankendem Energieverbrauch.

In kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen im Regelfall auch die personellen wie zeitlichen Ressourcen und auch die fachliche Expertise, um sich mit dem im Detail komplexen Thema Energiebeschaffung auseinanderzusetzten. Bei dem eigenen, geringen Verbrauch lohnt eine Professionalisierung der Beschaffung innerhalb des eigenen Unternehmens auch nicht. Das bedeutet, dass kleine und mittelständische Unternehmen viele Nachteile wie die teureren Tarife, fehlende Transparenz bei Anbietern und Verträgen, stillschweigende Vertragsverlängerungen und versteckte Zusatzkosten und Unsicherheit durch schwankende Marktpreise hinnehmen müssen.

Sparpotential besteht für diese Unternehmen allenfalls beim Energieverbrauch. Doch auch das ist oft relativ gering: Irgendwann sind alle Leuchten mit LED ausgestattet und energieeffiziente Maschinen angeschafft, doch die größten Posten beim Verbrauch bleiben trotzdem bestehen und lassen sich nicht in Zeiten günstiger Energiepreise verschieben: In der Gastronomie muss gekocht werden, wenn Gäste da sind, vereinfacht gesagt: Unternehmen können ihre Produktion nicht einfach auf Zeiten mit günstiger Energie verschieben.

Einkaufsgemeinschaften: Gemeinsam Energie beschaffen und von Großmarktpreisen profitieren

Seit der Liberalisierung des Energiemarktes in Deutschland sind Kunden nicht mehr an ihre lokalen Anbieter gebunden, sondern können ihre Energie beziehen, woher sie wollen. Das ermöglicht die Bildung von Einkaufsgemeinschaften, in denen sich Unternehmen aus dem ganzen Land zusammentun und gemeinsam Ihre Energie beschaffen. Durch die Bündelung steigt die beschaffte Energiemenge, wodurch diese zu den günstigeren Großhandelspreisen eingekauft werden kann. Der gemeinsame Einkauf hat einen weiteren, angenehmen Nebeneffekt: Da unterschiedliche Unternehmen gemeinsam einen großen Pool bilden, gleichen sich die Schwankungen im Verbrauch weitgehend aus. Damit entfallen die sonst für manche Branchen üblichen Risikoaufschläge.

Damit das mit dem Sparen bei den Energiekosten optimal funktioniert, betreiben Einkaufsgemeinschaften den Aufwand, wie ihn die professionellen Energiebeschaffer bei Großkonzernen und Energieanbietern betreiben: Kontinuierliche Marktbeobachtung, Experten für vertragliche Fragen und ein strategischer, langfristiger Einkauf. Denn ein früher, richtig gewählter Einkaufszeitpunkt sorgt einerseits für günstige Konditionen und bietet andererseits Absicherung gegen die heftigen Marktschwankungen, wie sie durch Corona und Ukraine-Krieg in den letzten Jahren vorkamen.

So viel können Unternehmen durch Einkaufsgemeinschaften sparen

Um die Ersparnis richtig einordnen zu können, ist es notwendig, die Zusammensetzung der Energiepreise genauer zu betrachten: Strom- und Gaspreise für Verbraucher in Deutschland wie auch in Österreich setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Beispielsweise besteht der zu bezahlende Strompreis in Deutschland zu 45 % aus Steuern, Umlagen und Abgaben, zu 19 % aus Netzentgelten – und nur die verbliebenen 36 %, also etwas mehr als ein Drittel, sind der eigentliche Energiepreis. Und dieser Preis lässt sich durch die Bündelung der Verbräuche, Risikoausgleich und strategische Beschaffung zum richtigen Zeitpunkt senken.

Das Unternehmen wattline aus Ruderting im Bayerischen Wald beispielsweise, ist seit 1999 einer der Pioniere im Bereich der Einkaufsgemeinschaften und kümmert sich heute um die Strom- und Gaslieferverträge, mit wachsendem Ökostrom- und Biogas-Anteil, von rund 29.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Österreich. Mit einem jährlichen Energievolumen von rund 7 Milliarden Kilowattstunden und Energiekosten von rund 2 Milliarden Euro jährlich kann die Einkaufsgemeinschaft Energie zu den deutlich günstigeren Großhandelspreisen besorgen. Unterm Strich bedeutete das in den vergangenen vier Jahren für die Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft in Deutschland beim Strom eine durchschnittliche Ersparnis von rund 15,5 % und beim Gas von rund 13,6 % der Gesamtkosten. Und das nur durch die Einsparungen beim eigentlichen Energiepreis.

Die Vorteile für Mitglieder von Energie-Einkaufsgemeinschaften auf einen Blick

  • Spart Kosten durch die günstigere Beschaffung, bessere Vertragsgestaltung und die Streuung der Risiken durch die schwankenden Verbräuche.
  • Stabilere Preise: Durch die langfristige Strombeschaffung besteht weniger Abhängigkeit von schwankenden Energiepreisen, was die eigene Kalkulation erleichtert.
  • Zeit sparen, weil sich die Einkaufsgemeinschaft um die Energiebeschaffung und das leidige Kleingedruckte und die Kündigung von Altverträgen kümmert.
  • Schont die Nerven: Um das leidige Thema der Energiebeschaffung kümmern sich Experten, Unternehmer können sich voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Wie kann man Mitglied werden und was kostet das?

Die Einkaufsgemeinschaft wattline beispielsweise, ist offen für alle Gewerbe mit einem nachgewiesenen jährlichen Mindestverbrauch von 5.000 kWh. Erforderlich ist auch ein gültiger Stromanschluss. Der Weg zur Mitgliedschaft ist unkompliziert und geht zum Beispiel über den Einsparrechner auf der Website von wattline. Die Mitgliedschaft ist für Unternehmen kostenlos und kann monatlich gekündigt werden. wattline finanziert sich über einen zum einen aus einem einmaligen 37,5-Prozent-Anteil der ersten Einsparung, zum anderen erhält wattline einen geringen Prozentsatz der Einsparungen der Energieanbieter, nämlich der eingesparten Werbe- und Akquisekosten, die sonst üblicherweise im Arbeitspreis enthalten sind. Die Erfahrung zeigt, je früher ein Unternehmen vor Ablauf des Altvertrages Mitglied wird, desto langfristiger kann Energie eingekauft werden, was für niedrigere Preise sorgt.

Mehr zu Einkaufsgemeinschaften und Antworten rund um viele Fragen rund um Strom und Gas finden Sie auf wattline.de

Über die wattline GmbH

Seit 1999 verschafft wattline als Pionier der Energiemarktliberalisierung seinen über 29.000 Mitgliedern, bestehend aus kleinen und mittleren Unternehmen, dauerhaft bessere Energiepreise für Strom und Gas. Auf Wunsch gerne auch für Ökostrom und Biogas.

Mit einem Energiegemeinschaftsvolumen von 7 TWh und der Verantwortung für mehr als 2 Milliarden Euro Energiekosten verfügt wattline über eine einzigartige Position gegenüber Energieversorgern. Dies, zusammen mit der cleveren Beschaffungsstrategie, ermöglicht exklusive Großhandelspreise für jeden Einzelnen.
Durch die Bündelung der Strom- und Gasverbräuche ihrer Mitglieder zu einer unschlagbaren Menge erzielt wattline exklusive Großhandelspreise für jeden Einzelnen. Das Ziel ist es für die Mitglieder Zeit, Geld und Nerven zu sparen – risikolos und ein Leben lang.

wattline bietet den Mitgliedern weitere Möglichkeiten zur Energiekostenreduzierung und hilft etwa bei der Entlastung bei der Strom- & Energiesteuer und bei der Reduktion des Energieverbrauchs. Seit 2016 erfasst wattline auch die Verbrauchsdaten mit einem eigenen unabhängigem Messstellenbetrieb. Mit dem smarten, kombinierten Einsatz von digitalen Stromzählern ermöglicht wattline seinen Mitgliedern einen reibungslosen und sicheren Wechsel zu neuen, geprüften Energieversorgen.

Neben dem Standort in Salzburg ist wattline auch an zwei Standorten in Deutschland vertreten und ist aktuell auf ein über 200 Mann starkes Expertenteam herangewachsen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

wattline GmbH
Passauer Straße 36
94161 Ruderting
Telefon: +498509849335000
https://www.wattline.de

Ansprechpartner:
Jürgen Frömter
Marketingleiter
Telefon: +49 8509 9006-5160
E-Mail: juergen.froemter@wattline.de
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