International wie nie: Freiwillige aus 12 Ländern engagieren sich bei artefact

Während sich an den Glücksburger Stränden Urlauber in der Sonne aalen, hämmern Monchaya aus Thailand und Obeth aus Mexiko wenige Minuten entfernt seit Stunden um die Wette. Die letzten 30 Bretter sollen auf die Dachsparren genagelt werden, damit das Dach des neuen Strohballenhauses zum Ende ihres Workcamps fertig wird. Zwei Wochen arbeiteten sie halbtags mit dem Zimmermann Axel Nardello aus dem artefact-Team und zehn weiteren Freiwilligen, die aus ihren Ländern ins Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, kamen , um sich zum Einen selber praktisch zu engagieren und sich zum Anderen vorzubereiten für die nächsten Wochen: dann geht´s in nordrhein-westfälische Schulen, um sich über die unterschiedlichen Auswirkungen des Klimawandels in ihren Ländern auszutauschen.

Amoudiya aus Togo kann berichten über die immer kürzer werdenden Regenzeiten in Westafrika, Paola aus Ecuador schildert, wie die Gletscher des einst komplett mit Schnee-bedeckten Chimborazo selbst in 5000 Meter Höhe von Jahr zu Jahr schneller abschmelzen. Astrid aus Peru erfährt, dass auch in Laihouts Heimat Kambodjia die Ränder des Regenwalds trockener werden, während im benachbarten Thailand vor Kurzem zahlreiche Menschen bei sintflutartigen Regenfällen um´s Leben kamen, wie Monchaya aus Chiang Mai berichtet.

Um die Hauptverursacher der Klimakatastrophe zur Änderung ihres zerstörerischen Lebensstils zu motivieren, müssen aber konkrete Alternativen aufgezeigt werden, wissen die Camp-Koordinatorinnen Manar aus Ägypten und Paula aus Deutschland: „artefact ist ein Ort, der Mut zur Zukunft macht. Denn das Zentrum für nachhaltige Entwicklung versorgt sich seit Jahrzehnten komplett mit erschwinglichen, friedlichen und erneuerbaren Energien und gibt seine Erfahrungen und Ideen weiter.“ Werner Kiwitt, der Geschäftsführer des Zentrums, freut sich über die tatkräftigen und wissbegierigen Mithelfer: „Auch für unser Team sind die internationalen Workcamps alljährlich ein Motivationsschub.“ Seit 1988 nahmen in Glücksburg mehr als 600 Ehrenamtler an Workcamps mit dem Service Civil International teil. „Aber so international wie in diesem Sommer war es noch nie.“
Neben dem Bau eines Strohballenhauses, das bald für Jugendfreizeiten und Klassenfahrten genutzt werden soll, standen auch Pflegearbeiten zur Attraktivierung des Klimaparks auf dem Programm.  Das Highlight zum Abschluss war aber die Installation eines Balkonkraftwerks und der Bau von kleinen Solar-Karussellen. Mit denen können die Ehrenamtler demnächst auch in Kölner Schulen zeigen, wie die friedliche Energie in die Steckdose kommt.

Das erste Workcamp des Service Civil International brachte kurz nach dem ersten Weltkrieg Freiwillige aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich im zerstörten Verdun zusammen, um dort Versöhnungs- und Wiederaufbauarbeit zu leisten. Mehr unter www.SCI-D.de

Das Tagungs- und Gästehaus der artefact gGmbH für globales Lernen und lokales Handeln wurde mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 ausgezeichnet. Der Klimapark wurde im Jahr 2000 als Außenprojekt der Weltausstellung eröffnet. Weitere Infos und Veranstaltungen unter www.artefact.de

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