Tango & Jazz
Am Freitag, 5.9., gastiert mit dem Cuarteto SolTango ein Ensemble, dessen Name allein Mitreißendes erwarten lässt: „Nur Tango“ – den aber von einem Kaliber, der den Atem raubt und die Sprache verschlägt. Dem traditionellen Konzert der jungen Talente, in dem Julian Steckel am Samstag die Absolventen seines Meisterkurses ins Treffen führt, folgt am Montag, 8.9., ein Abend mit dem Multitalent und Naturereignis Frank Dupree. Gemeinsam mit seinen Triopartnern Jakob Krupp (Bass) und Obi Jenne (Drums) wandelt der junge Pianist auf den Spuren des legendären Jacques Loussier („Play Bach“), und wir dürfen gespannt darauf sein, wie die drei Musiker die Grenzen zwischen Klassik und Jazz einreißen.
Direkt aus Norwegen: Ragnhild Hemsing
Ungewöhnlich vielsaitig geht es im vorletzten Konzert des Festivals am 9.9. zu – wenn nämlich Julian Steckel am Violoncello in einen originellen Dialog mit der Geigerin Ragnhild Hemsing tritt. Die Künstlerin versteht sich nicht nur auf die Violine, sondern ist überdies eine Virtuosin auf der Hardangerfiedel, dem nationalen Streichinstrument ihrer norwegischen Heimat.
Julian Steckel and Friends
Am 10.9. endet das Festspiel unter der Überschrift „Julian Steckel and Friends“ mit einem bunten Reigen kammermusikalischer Glanzlichter: Flankiert von den chinesischen Künstlern Feng Ning und Wen Xiao Zheng (Violine bzw. Bratsche) sowie von Frank Dupree am Flügel, wird der künstlerische Leiter des Festivals vielsaitig Werke in unterschiedlichsten Format(ion)en vom Duo bis zum Klavierquartett vorstellen und damit das besondere Konzept des gegenwärtigen Festivals noch einmal wie in einem Parabolspiegel reflektieren.
Motto: Resonanzen
Resonanzen lautet das Motto dieses Jahres in hoffnungsvoller Anspielung auf ein wertvolles Phänomen, das in unserer Zeit stumpf geworden ist, obwohl es eigentlich zu den Axiomen des Universums gehört: „Kein Mensch ist eine Insel“ schrieb einst der britische Poet John Donne – wohlwissend, dass niemand bestehen kann, ohne dass er Widerhall fände, und Leben nur gedeiht, wo diese Reflexe wechselseitige sind. Alles andere wäre ein schalltoter Raum. Das Gegenteil also auch des Kaisersaals von St. Mang in Füssen und seiner vielsaitigen Resonanzen.
Treffpunkt Geigenbau
Eine Besonderheit beim Festival vielsaitig Füssen ist der „Treffpunkt Geigenbau“. Vorträge sowie eine Ausstellung von Streichinstrumentenbauern aus der Region ermöglichen den Gedankenaustausch und das Probespiel auf den unterschiedlichsten Meisterinstrumenten. Die Geigenbaumeister gehen konkret auf die Fragen ein und gewähren Einblicke in die Herstellung und die Geheimnisse der Instrumente.
Kartenvorverkauf über Füssen Tourismus, telefonisch unter 0831/206-5555 oder www.eventim.de
Weitere Informationen: http://festivalvielsaitig.stadt-fuessen.de
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