Dass der geprüfte Betriebswirt nach HwO eine On-Top-Qualifikation ist, die wertvolles Wissen für Führungskräfte unabhängig des Gewerks an die Hand gibt, zeigte sich auch am Teilnehmerkreis, der sich diesmal aus den Bereichen Maler und Lackierer, Elektrotechnik, Kauffrau für Büromanagement, Tischler, Gerüstbauer, Geprüfte Meisterin für Badebetriebe, Anlagenmechaniker und Kfz-Mechatroniker zusammensetzte. „So bunt gemischt wie das Handwerk also“, brachte es Kammerpräsident Klaus Hofmann auf den Punkt und verwies darauf, dass diese Vielfalt sicher auch im Austausch untereinander inspirierend war.
Abschluss auf höchstem Niveau
Die Bestnote von 1,3 erreichte Tischlermeisterin Christina Dehn. Ihrer Leistung gebührte bei der Urkundenverleihung eine ganz besondere Erwähnung, die neben Klaus Hofmann auch der Leiter der Bildungsakademie, Geschäftsführer Marcus Braunert, unterstrich. Doch wirklich jeder, der nun den Titel „Geprüfter Betriebswirt nach der Handwerksordnung“ trage, könne stolz auf sich sein. Neben Christina Dehn sind dies: Edward David Andrade Amesquita, Theresa Bertsch, Eric Dostmann, Corinna Enghusen, Waldemar Hieb, Patrick Seiler, Jörg Willomeit und Thomas Ziegler. „Sie sind die Besten, Sie sind top ausgebildet“, lobte Klaus Hofmann und fügte an: „Auch die Betriebe, für die Sie arbeiten, können stolz sein, denn sie haben die Besten bekommen.“ Welch Stellenwert der geprüfte Betriebswirt nach HwO genieße, zeige sich auch im Vergleich zu anderen Bildungsabschlüssen. Nach dem Qualifikationsrahmen sei er nämlich dem akademischen Master-Abschluss gleichgestellt.
Fit für komplexe Themenfelder
Die Vielfalt der Gewerke zeigte sich übrigens auch in der Vielfalt der umgesetzten Projektarbeiten. Da ging es um die „Entwicklung eines Konzepts zur Mitarbeitermotivation“ oder die Frage, ob es möglich sei, „durch Mitarbeitermotivation die Krankheitstage zu minimieren“. Eine „Unternehmensgründung im Bereich Brandmeldesysteme“ wurde durchgespielt. Ebenso die „digitale Transformation und Prozessoptimierung im Elektrohandwerk“. Sogar ein Konzept zur „Gründung einer integrativen Ausbildungsstätte für Sprachförderung, Erste Hilfe und Rettungsschwimmen für Migranten in der EU“ entstand. Die Beispiele zeigten, welch breit gefasste Themenfelder mit jeweils eigenen Gesetzmäßigkeiten und basierend auf jeweils anderen Grundlagen, es im Handwerk zu bearbeiten gelte. „Das Handwerkszeug, sich solchen komplexen Konzeptionen zu stellen, haben Sie in Ihrer Weiterbildung erhalten“, so der Präsident der Handwerkskammer Mannheim.
Biss und Durchhaltevermögen
Die Leistung der aktuellen Absolventen sei auch deshalb nicht hoch genug zu schätzen, als sie die Weiterbildung in Teilzeit, also neben ihrer täglichen Arbeit, absolvierten. Es brauche Biss, Durchhaltevermögen und die Unterstützung von Partnern, Familie und Dozenten, um dies zu schaffen, betonte der Präsident. Nach der anstrengenden Zeit dürften die neuen geprüften Betriebswirte des Handwerks zuversichtlich in die Zukunft blicken. Dafür wünschte der Präsident vor allem eines: „Haben Sie Freude in und an Ihrem Beruf!“
Infos zur Weiterbildung zum Geprüften Betriebswirt nach der Handwerksordnung bei Kristina Mekraldi, Telefon: 0621 18002-227, E-Mail: kristina.mekraldi@hwk-mannheim.de oder bildungsservice@hwk-mannheim.de. Das komplette Kursangebot der Kammer ist unter der Rubrik „Weiterbildung“ auf www.hwk-mannheim.de einzusehen.
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