Erster Bauabschnitt im Integrierten Notfallzentrum (INZ) am Klinikum Karlsruhe fertiggestellt: Zukünftig mehr Orientierung und modernste Versorgung für Patientinnen und Patienten

Das Städtische Klinikum Karlsruhe geht den nächsten wichtigen Schritt in die Zukunft der Notfallversorgung: Aus dem bisherigen Zentrum für integrierte Akut- und Notfallmedizin (ZiAN) ist das Integrierte Notfallzentrum (INZ) geworden. Damit setzt das Klinikum bereits jetzt um, was im Zuge der Krankenhausreform seit Jahren diskutiert wird. Gleichzeitig wird das Versorgungsangebot für Notfallpatientinnen und -patienten am Klinikum modernisiert und optimierte Prozesse sorgen für eine bessere Patientenlenkung.

Abläufe für Patientinnen und Patienten, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimieren und effizienter gestalten – das ist das Ziel der Baumaßnahmen, die zurzeit am Städtischen Klinikum Karlsruhe im Bereich der Notfallversorgung laufen. „Mit dem Umbau zum Integrierten Notfallzentrum setzt das Klinikum Karlsruhe neue Maßstäbe in der Notfallversorgung. Es entwickelt die Notaufnahme infrastrukturell weiter und intensiviert die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie dem Personal des Rettungsdienstes“, erklärt Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums.

Die Baumaßnahmen im INZ laufen in zwei Abschnitten. Die ersten Räumlichkeiten werden bereits am 1. Oktober bezogen, darunter: 17 Behandlungs- und Untersuchungsräume, davon vier Infekt-Räume mit Schleusen und der Möglichkeit, im Bedarfsfall schnell einen größeren abgetrennten Infekt-Bereich zu schaffen, ein Warteraum sowie ein zusätzlicher Schockraum – ein spezieller Raum, in dem akut lebensbedrohlich erkrankte oder schwerverletzte Patientinnen und Patienten wie Unfallopfer in der Notaufnahme erstversorgt werden. Der zweite Bauabschnitt soll im Laufe des Jahres 2026 beendet werden. Aktuell entstehen dafür unter anderem die neue Patientenanmeldung und ein neuer Bereich für die Ersteinschätzung der Notfallpatientinnen und -patienten.

Was steckt hinter dem INZ?

In einem INZ sollen Notaufnahmen und Notdienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) zusammengeführt werden, um gemeinsam zu entscheiden, wo Patientinnen und Patienten am besten versorgt werden. Ziel ist die Bündelung von Ressourcen für eine schnellere und qualitativ bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten. „Patientinnen und Patienten, die mit akuten Beschwerden kommen, werden an einer zentralen Stelle aufgenommen, medizinisch eingeschätzt und anschließend in den für sie passenden Versorgungsbereich geleitet – in die Notaufnahme, in das angegliederte Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Notfallmedizin oder in den Randzeiten in die Notfallpraxis der KV“, erläutert Dr. Björn Bergau, Leiter des INZ. So soll gewährleistet werden, dass Notfallpatientinnen und -patienten entsprechend ihrer Dringlichkeit behandelt werden.

„In den neuen, modernen und freundlich gestalteten Räumlichkeiten kümmern sich unsere Pflegefachkräfte mit viel Erfahrung und Kompetenz darum, dass sich die Menschen bei uns gut aufgehoben fühlen und zügig die richtige Behandlung erhalten“, sagt Elvira Schneider, Pflegedirektorin am Klinikum Karlsruhe.

Klinikum Karlsruhe rüstet sich für die Zukunft

Eine Reform der Notfallversorgung wird in Deutschland bereits seit Jahren diskutiert. Ziel ist es, die Ersteinschätzung der Patientinnen und Patienten an einer zentralen Stelle vorzunehmen und diese dann je nach Dringlichkeit in den passenden Sektor – in die Notaufnahme oder zur ambulanten Notfallversorgung in das MVZ Notfallmedizin oder außerhalb der Kernöffnungszeiten in die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung – weiterzuleiten.

In Zukunft ist auch die Ankunft von Patientinnen und Patienten, die mit dem Rettungswagen kommen, und denen, die zu Fuß kommen, räumlich getrennt. „Wir sind mit unseren Bauarbeiten noch nicht in der Endphase“, betont Markus Heming, Geschäftsführer des Klinikums. „Weil wir den Umbau während des normalen Klinikbetriebs stemmen, bitten wir um Verständnis, dass die Wegeführung gegebenenfalls etwas ‚holprig‘ ist und es noch zu kleineren Einschränkungen für Patientinnen und Patienten kommen kann.

„Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg schätzt seit vielen Jahren die gute Zusammenarbeit mit dem Klinikum Karlsruhe“, betont Dr. Doris Reinhardt, Stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der KV. „Die räumliche Nähe der Bereitschaftspraxis zur ZNA ermöglicht eine gut abgestimmte Patientenversorgung. Hierbei wird auch die Inanspruchnahme während der Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxis berücksichtigt und die Arztzeiten an den Versorgungsbedarf angepasst. Eine weitere Anpassung der Arztzeiten wird nach der Schließung der Bereitschaftspraxis Ettlingen erfolgen.“

Info

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: https://www.klinikum-karlsruhe.de/einrichtungen/medizinische-schwerpunktzentren/integriertes-notfallzentrum-inz

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