ACE Industriestoßdämpfer aus Edelstahl: Tests in Waschstraße führen zu Lösung nach Maß

Wie lassen sich die Taktraten in einer automatisierten PKW-Waschanlage erhöhen und gleichzeitig die Wartungsintervalle senken? Ein kundenorientierter Service von A bis Z und hochwertige Maschinenelemente aus Edelstahl sind die Antworten, wie dieser Einsatzfall zeigt.

Am Anfang dieser Applikation stand das Ziel von Udo Groß-Schnellenkamp und seinem Konstruktionsteam, moderne Waschanlagen noch wartungsfreundlicher und leistungsstärker zu machen. Das Team arbeitet bei der MTE GmbH aus Viersen im Rheinland, einem Anbieter von elektronischen und technologischen Erzeugnissen, der sich einerseits durch die Vermittlung von Know-how und andererseits durch die Entwicklung von Verfahren automatisierter Autowaschtechniken einen Namen gemacht hat. Die MTE GmbH ist als Tochter der Düsseldorfer CleanCar AG unter anderem dafür zuständig, Videoüberwachungssysteme an Autowaschcentern zu planen und zu implementieren. Dies geschieht im Umfeld von Zapfsäulen und Waschstraßen vor dem Hintergrund der Vorfallprävention und damit zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern, so wie beispielsweise bei einem netzwerkbasierten Videoüberwachungssystem der CleanCar-Filiale im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, das MTE geplant und umgesetzt hat.

Nach Angaben der CleanCar AG nutzen deren Kunden jährlich mehr als 3 Millionen Mal das Angebot der über Deutschland und Österreich verteilten 28 Autowaschcenter. Um überall einen ebenso schnellen wie gründlichen und reibungslosen Betrieb zu gewähren, werden die Anlagen ständig weiterentwickelt. So auch diejenige in Neuss, an der Udo Groß-Schnellenkamp und sein Team im Rahmen des hier beschriebenen Projekts einige Optimierungen an Antrieb und Aufbau der als Top-Tex easy bezeichneten Konstruktion vornahmen. Dabei ging es zum einen um verzögerungslose, rückprallfreie Auf- und Abwärtsbewegungen der von Pneumatikzylindern angetriebenen Schwenkarme. Zum anderen sollten diese ihre Endposition stets sicher anfahren können, damit die Gesamtkonstruktion im Dauerbetrieb geschützt ist. Auf diese Art und Weise lassen sich Stillstandzeiten durch Wartungs- und Reparaturmaßnahmen auf ein Minimum reduzieren. Um diese Aufgabe zu meistern, bediente sich MTE für die Konstruktion einer Vielzahl hochwertiger Standardkomponenten, zu denen auch Industriestoßdämpfer gehören.

Anforderungen, die sich gewaschen haben: Konventionelle Dämpfer korrodieren

Für erste Tests orderte Udo Groß-Schnellenkamp bei der ACE Stoßdämpfer GmbH einstellbare Dämpfer aus der Magnum-Baureihe. Diese gilt unter Konstrukteuren aufgrund ihrer robusten, modernen Dichtungstechnologie, hoher Energieaufnahmen in kompakter Bauform, integriertem Festanschlag und großer Dämpfungsbandbreite als die Referenzklasse für Industriestoßdämpfer mittlerer Baugrößen. Mit diesen einstellbaren Magnums wurden dann seitens MTE in Neuss erste Tests vorgenommen, um genaue Werte für den Dauerbetrieb der Anlage zu ermitteln. Dieser Ansatz wurde gewählt, da in diesem Fall wichtige Kenndaten nicht bekannt waren. Das lag unter anderem an den Bürstenrollen, die an den Schwenkarmen befestigt sind. Denn es war weder mit Hilfe der Konstruktionssoftware noch mittels des Berechnungsprogramms von ACE, mit dem in den meisten Konstruktionsfällen ACE oder Endkunden die idealen Dämpfer für die jeweilige Konstruktion ermitteln, vorherzusagen, mit wie viel Wasser sich die Bürsten im Betrieb vollsaugen. Demzufolge konnte nicht genau prognostiziert werden, wie groß die bei dem dauerhaften Schwenkbetrieb zu berücksichtigenden zu dämpfenden Massekräfte sind.

Nachdem die einstellbaren Industriestoßdämpfer den verschiedenen Testreihen entsprechend justiert worden waren und der Testbetrieb einige Zeit lief, zeigte sich, dass eine Stoßdämpferanpassung nötig war, zumal die große Menge an mit Reinigungsmitteln versehenem Wasser zu Rost an den eingesetzten Stoßdämpfern führte. Daher wandte sich Udo Groß-Schnellenkamp an die technischen Berater der ACE Stoßdämpfer GmbH und verständigte sich mit diesen darauf, die bereits begonnene Testreihe mit ähnlichen einstellbaren Dämpfern fortzusetzen, um sich auf diese Weise der optimalen Einstellung für den Dauerbetrieb zu nähern. ACE wurde gleichzeitig eingeladen, sich bei Tests vor Ort ein genaueres Bild vom Zustand der Testdämpfer, von der Anlage und von den Einsatzbedingungen zu machen. Zu diesem Zweck reisten die technischen Berater vom Spezialisten für Dämpfungslösungen aller Art mit verschiedenen einstellbaren Stoßdämpfern aus dem nahe gelegenen Langenfeld nach Neuss an. Dies ist ein Service, den das Unternehmen dank einer gut ausgebauten Vertriebsstruktur weltweit auch bei deutlich weiter entfernt liegenden Kunden anbietet.

ACE hat sich die führende Position nicht nur aufgrund der zu den hochwertigen Produkten passenden Dienstleistungen erarbeitet, sondern auch, weil die Vertriebsingenieure im Zusammenspiel mit der technischen Abteilung in der Lage sind, ihre Produkte an die jeweils herrschenden Bedingungen so lange anzupassen, bis eine optimale Lösung gefunden ist. Auf diese Fähigkeit sollte es auch im weiteren Verlauf dieses Falls ankommen.

Glänzende Lösung: Komponenten aus Edelstahl dämpfen im Dauerbetrieb

Christopher Berning war derjenige Vertriebsingenieur von ACE, der die defekten Dämpfer inspizierte und die genauen Anforderungen vor Ort analysierte. Dabei spielten für ihn in der Rückschau die bereits erwähnten Umgebungsbedingungen eine zentrale Rolle: „Wir haben MTE mit verschiedenen einstellbaren Industriestoßdämpfern bemustert, die sich nach den vom Kunden ermittelten Werten noch besser an die Kräfte der Schwenkarme anpassen ließen. Dabei haben wir den Rost und mögliche Beschädigungen am Dichtungspaket aufgrund von Wasser und Wasch-Chemie durchaus in Kauf genommen, um zum Abschluss der Testphasen die ermittelten Werte auf einen unserer selbsteinstellenden Industriestoßdämpfer aus Edelstahl zu übertragen. So wurden am Ende Magnum-Dämpfer vom Typ MC3350EUM als die für die Aufgabe am besten geeigneten ermittelt, von uns genau den Bedingungen vor Ort angepasst und dann verbaut", erläutert er.

Bei den genannten Typen handelt es sich um jeweils 1,5 kg wiegende Konstruktionselemente des Formats M33x1,5 mm mit einem Hub von 23,2 mm. Dank ihres durchgehenden Gewindes sind sie leicht in jede Konstruktion zu integrieren, auch in bestehende, und zeichnen sich durch ihre Energieaufnahme von 170 Nm/Hub aus. Das entspricht einer Energieaufnahme von 75.000 Nm pro Stunde, mit der sie dem Dauerbetrieb in einer viel genutzten PKW-Waschanlage, wie denen von CleanCar gewachsen sind. Dort werden in Spitzenzeiten über 120 Wäschen pro Stunde pro Filiale erledigt. Auch die von diesen Maschinenelementen bei einer Kolbenrückstellzeit von 0,03 Sekunden ohne Rückprall zu dämpfenden effektiven Massen von mindestens 100 kg bis maximal 420 kg ermöglichen ausreichend große Spielräume. Dies trifft besonders für diesen Fall zu, bei dem zum bekannten Gewicht der Schwenkarme zusätzlich das der Bürstenrollen und als Unbekannte das der darin enthaltenen, sich ständig ändernden Wassermengen zu addieren war.

Für MTE war in diesem Fall entscheidend, dass man mit dem Marktführer der industriellen Stoßdämpfungstechnik einen Partner gefunden hat, der sich der konkreten Situation nicht nur sehr schnell angenommen hat, sondern der auch innerhalb kurzer Zeit im buchstäblichen wie sprichwörtlichen Sinne liefern konnte.

Magnum-Industriestoßdämpfer in Edelstahl: Goldstandard bei mittleren Baugrößen

Seit 25 Jahren ist die stets weiterentwickelte Magnum-Produktfamilie von ACE ein Synonym für höchste Ansprüche und Flexibilität. In den drei Varianten MC33, MC45 und MC64 lieferbar, sind bei ihnen alle außenliegenden Bauteile aus Edelstahl gefertigt. Mit PU-Kopf ausgestattet, stehen sie von den Gewindegrößen M33x1,5 über M45x1,5 bis M64x2 bei Dämpfungshüben bis 150 mm zur Verfügung. Konzipiert sind sie dabei für Energieaufnahmen von 170 Nm bis 5.650 Nm sowie für effektive Massen von 3 kg bis 63.700 kg. Ob als Standardfamilie mit zylinderförmigen Körpern aus Tenifer gehärtetem Stahl oder solchen aus Edelstahl, alle Magnum zeichnen sich durch robuste, moderne Dichtungstechnologie, höchste Energieaufnahmen in kompakter Bauform, integrierten Festanschlag und große Dämpfungsbandbreite aus.

Die unter Anwendern weltweit als Referenz für Industriestoßdämpfer mittlerer Baugröße geltenden Komponenten haben eines gemeinsam: Sie verzögern wie alle Klein- und Industriestoßdämpfer von ACE weich und konstant über den gesamten Hub bei rückprallfreier Absorption der Massenkräfte. Dies führt zu maximaler Schonung der Gesamtkonstruktion und erlaubt schnelleres Verfahren von Maschinen und Anlagen. Einen zusätzlichen Pluspunkt des weichen Verzögerns und der linearen Kennlinien von hydraulischen Dämpfern der zur Stabilus Gruppe gehörenden Expertenmarke ACE stellt deutlich leiseres Arbeiten dar. Der Schlüssel für diese Vorzüge ist die einzigartige Dämpfungstechnologie, wobei bei den Magnum-Typen vor allem die Druckhülse zu nennen ist. Sie sorgt dafür, dass durch die aufschlagende Masse das in ihr verwendete Öl in Bewegung gesetzt und bei nahezu konstantem hydraulischem Druck die Bewegungsenergie in Wärmeenergie umgewandelt wird. Die im beschriebenen Fall verwendeten selbsteinstellenden Industriestoßdämpfer aus Edelstahl von ACE finden vor allem Gebrauch in der Lebensmittel-, Medizin-, Elektro-, Nautik und Offshore-Industrie.

Autor
Robert Timmerberg M. A., Fachjournalist, plus2 GmbH, Düsseldorf

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www.ace-ace.de/de/produkte/daempfungstechnik/industriestossdaempfer.html
www.ace-ace.de/de/produkte/daempfungstechnik/industriestossdaempfer/mc33-v4a-bis-mc64-v4a.html
www.ace-ace.de/de/produkte/daempfungstechnik/industriestossdaempfer/mc33-v4a-bis-mc64-v4a/mc33eum-v4a/mc3325eum-3-v4a.html
www.ace-ace.de/de/berechnungen/daempfungstechnik/online-berechnung.html

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