Damit kommt ZinCo dem Ziel noch ein Stück näher, die Wasserbilanz einer bebauten Fläche dem unbebauten Zustand anzunähern.
Bei Regenfällen speichert der HydroSpacer des Systemaufbaus „Sponge City Roof“ bis zu 160 Liter Wasser pro m² Dachfläche und stellt den Pflanzen in Trockenzeiten täglich bis zu 11 Liter Wasser pro m² zur Verfügung – und das von ganz alleine, dank dem physikalischen Effekt der Kapillarität.
Um zukünftig zu vermeiden, dass Regenwasser in Städten zu schnell in die Kanalisation abgeleitet wird, sieht das DWA-Regelwerk (Merkblatt M 102-4) Maßnahmen der Niederschlagswasserbewirtschaftung und der Begrünung vor, um den Wasserhaushalt bebauter Flächen an den unbebauten Zustand anzunähern. Konkret bedeutet das zum Beispiel einen Verdunstungsanteil von mehr als 50 Prozent des Jahresniederschlags.
Somit liegt es auf der Hand, Dachflächen so auszustatten, dass sie zur Erreichung dieses Ziels beitragen. Das gelingt ZinCo jetzt noch besser mit dem innovativen HydroSpacer des Systemaufbaus „Sponge City Roof“.
Seine Grundidee ist, so viel Stauraum unterhalb der Substrat- und Pflanzebene zur Verfügung zu haben, um einerseits Starkregenereignisse effizient abzufedern und andererseits Wasser pflanzenverfügbar anzustauen. Das angestaute Wasser versorgt die Pflanzen in Trockenzeiten und erhält somit deren Verdunstungsleistung über einen langen Zeitraum aufrecht. Abhängig von der natürlichen Niederschlagsverteilung entwickelt sich die Vegetation somit dynamisch und insgesamt artenreicher.
Pflanzenverfügbarer Wasseranstau
Der Wasseranstau im ZinCo-Systemaufbau „Sponge City Roof“ bedingt ein gefälleloses und fachgerecht abgedichtetes Dach. Die 60 x 60 cm großen und 17 cm hohen Elemente des HydroSpacer HS 170 aus Polypropylen verfügen über einen Hohlraumanteil von rund 95%, so dass diese bis zu 160 Liter Wasser pro m² aufnehmen können. Gleichzeitig ist die Struktur so stabil, dass sie bis zu 50 Tonnen pro m² belastbar und damit auch für Geh- und Fahrbeläge geeignet sind.
Der längerfristige, pflanzenverfügbare Wasseranstau mit rund 8 cm findet im unteren Bereich des Spacers statt. Er wird mit Anstauscheiben realisiert, die unter der Retentionsdrossel liegen. Wird in Regenfällen weiter eingestaut – möglich sind weitere maximal 8,5 cm – fließt dieses Wasser über die Drossel sukzessive in den Dachablauf beziehungsweise im Idealfall in nachgeschaltete Zisternen.
Funktionsprinzip mit Kapillarwirkung
Der Clou an den HydroSpacern HS 170 ist ihre Ummantelung mit einem hochkapillaren Vlies. Das Vlies wird bei der Verlegung der Spacer an allen vier Seitenflächen bis ganz zur Unterkante geführt. Beginnt sich Wasser in den Spacern zu stauen, saugt das Vlies dieses an den Kontaktflächen auf und transportiert es durch die Kapillarwirkung nach oben.
Je nach Anstauhöhe können damit bis zu 11 Liter Wasser pro m² vom Vlies aufgenommen und in der Folge an die darüberliegende Substratschicht abgegeben werden. Die dortigen Pflanzenwurzeln werden immer genau so viel Wasser aufnehmen, wie sie gerade benötigen – genau diese Funktionsweise kommt dem naturnahen Zustand am nächsten.
Der HydroSpacer HS 170 inklusive hochkapillarer Vliesummantelung ist in dieser Form eine echte Innovation und zum Patent angemeldet.
Damit ist „Sponge City Roof“ die Möglichkeit, Wassermanagement auf und mit Dächern voll auszuschöpfen.
Die ZinCo GmbH bietet ausgereifte und dauerhaft sichere Systeme zur Dachbegrünung, zur Kombination der Dachbegrünung mit Solartechnik und Systeme zur Absturzsicherung.
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