Studie 1 – Hunde: ‚Akzeptanz nachhaltiger Hundenahrung durch Verbraucher: Eine Umfrage unter 2.639 Hundehaltern‘
In der ersten Studie befragte das Team 2.639 Hundehalter weltweit. Rund 84 % der Befragten fütterten ihre Hunde derzeit entweder mit herkömmlicher oder roher Fleischnahrung. Allerdings gaben 43 % dieser Gruppe an, dass sie dennoch mindestens eine Art von nachhaltigerem Hundefutter (wie vegane, vegetarische oder aus kultiviertem Fleisch hergestellte Rezepturen) in Betracht ziehen würden.
Unter den alternativen Optionen war Hundefutter auf Basis von kultiviertem Fleisch (gewählt von 24 % dieser Befragten) am akzeptabelsten, verglichen mit vegetarischem (17 %) und veganem (13 %) Hundefutter. Auf die Frage, welche Eigenschaften diese Alternativen aufweisen müssten, um gewählt zu werden, standen die ausgewogene Ernährung (gewählt von 85 %) und die Gesundheit des Haustieres (83 %) an erster Stelle.
Studie 2 – Katzen: ‚Akzeptanz nachhaltiger Katzennahrung durch Verbraucher: Eine Umfrage unter 1.380 Katzenhaltern‘
Die Begleitstudie sammelte Antworten von 1.380 Katzenhaltern. Insgesamt fütterten 89 % dieser Halter ihre Katzen mit herkömmlicher oder roher Fleischnahrung. Allerdings hielt etwas mehr als die Hälfte – 51 % – dieser Gruppe mindestens eine der nachhaltigeren Optionen für akzeptabel.
Die beliebtesten Alternativen waren solche auf Basis von kultiviertem Fleisch (von 33 % dieser Gruppe gewählt), gefolgt von veganer Ernährung (18 %). Ähnlich wie bei Hunden waren die wichtigsten Eigenschaften, die alternative Ernährungsformen bieten müssten, um gewählt zu werden, eine gute Gesundheit der Haustiere (von 83 % gewählt) und eine ausgewogene Ernährung (80 %).
Unterschiede zwischen den Verbrauchern
Beide Studien ergaben, dass Tierhalter, die selbst weniger Fleisch essen oder ganz darauf verzichten, sowie diejenigen mit höherem Bildungsniveau, deutlich offener für alternative Ernährungsweisen für ihre Haustiere waren. Auch altersbedingte und regionale Unterschiede waren erkennbar: Ältere Verbraucher und Verbraucher aus Großbritannien waren oft weniger offen für Alternativen als Verbraucher aus anderen europäischen Ländern, Nordamerika oder Ozeanien, wenngleich die Unterschiede oft nicht signifikant waren.
Was dies bedeutet
Diese beiden Studien erscheinen zu einem Zeitpunkt, an dem das öffentliche Bewusstsein für die ökologischen und ethischen Auswirkungen der herkömmlichen Tierfutterproduktion wächst. Wie der Mitautor der Studie und Veterinärprofessor Andrew Knight feststellt: „Jüngste Studien haben gezeigt, dass unsere Hunde und Katzen zusammen einen erheblichen Anteil aller Nutztiere verzehren. Tierfutter auf pflanzlicher Basis oder aus kultiviertem Fleisch könnte das Tierfuttersystem verändern und die negativen Auswirkungen auf Nutztiere und die Umwelt verringern.“
Angesichts der weltweit bereits auf Hunderte Millionen angewachsenen Populationen von Hunden und Katzen könnte selbst eine Umstellung eines geringen Prozentsatzes dieser Haustiere auf eine umweltfreundlichere Ernährung erhebliche Vorteile mit sich bringen.
Mitautor Billy Nicholles fasste das so zusammen: „Diese Erkenntnisse sind für die schnell wachsende Branche der alternativen Tiernahrung von großem Wert, da sie es den Tiernahrungsunternehmen ermöglichen, ihr Wachstum zu beschleunigen und durch evidenzbasierte, gezielte Öffentlichkeitsarbeit neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen.“
Auswirkungen auf die Industrie und die Tierarztpraxis
Für Tierfutterhersteller ist die Botschaft klar: Die Einführung nachhaltiger Futtermittel ist nicht nur eine Frage der Produktionsinnovation, sondern auch der Vertrauensbildung. Klare Informationen über die ernährungsphysiologische Qualität und die Auswirkungen auf die Gesundheit spielen eine wichtige Rolle für die Bereitschaft der Tierhalter, neue Produkte anzunehmen.
Für Tierärzte und Tierschutzorganisationen unterstreichen diese Ergebnisse die Bedeutung einer fundierten Kommunikation. Wenn Tierhalter offen für Alternativen sind, sich aber über die Auswirkungen auf die Gesundheit ihres Tieres unsicher sind, dann wird eine evidenzbasierte Beratung zu einem entscheidenden Faktor.
Nähere Informationen erhalten Sie über
Andrew Knight
Professor für Veterinärmedizin mit Schwerpunkt Animal Welfare
Andrew.Knight@murdoch.edu.au
QUELLE: Sustainable Pet Food Foundation
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