Richtwert 50 bis 60 Jahre – doch die Realität ist individuell
Als Faustregel gilt: Nach etwa 50 bis 60 Jahren ist bei den meisten Dächern eine Sanierung fällig. Doch dieser Zeitraum kann stark variieren. Gerade bei Gebäuden in Braunschweigs Altbaubeständen oder in Gebieten mit ungünstiger Belüftung kann der Sanierungsbedarf früher eintreten. Feuchtigkeit, die nach Regen oder Nebel nicht schnell genug abtrocknet, belastet die Bausubstanz erheblich. Regelmäßige Inspektionen helfen, Schäden frühzeitig zu erkennen und größere Folgekosten zu vermeiden.
Woran Sie den Handlungsbedarf erkennen
Eine Dachsanierung wird notwendig, wenn die Funktionstüchtigkeit eingeschränkt ist – etwa durch undichte Stellen oder marode Substanz. Auch energetische Gründe spielen eine wichtige Rolle: Eine unzureichende Dämmung führt zu hohen Heizkosten. Zudem können gesetzliche Vorgaben eine Sanierung erforderlich machen.
Welche Maßnahmen üblich sind
Eine Dachsanierung bündelt oft mehrere Bausteine:
- Dacheindeckung erneuern (Ziegel/Platten, Unterdeckung, Anschlüsse)
- Dämmung als Auf-, Zwischen- oder Untersparrenlösung zur Verbesserung der Energieeffizienz
- Abdichtung und Details (Ortgänge, Kehlen, Durchdringungen)
- Dachstuhl instandsetzen (einzelne Hölzer, Statikpunkte)
- Fenster/Gauben für mehr Licht oder Nutzraum
Förderwege und Steuern
Um die finanzielle Belastung zu reduzieren, stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Das BAFA bietet Zuschüsse von bis zu 20 Prozent für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle. Die KfW unterstützt mit zinsgünstigen Krediten bei umfassenden energetischen Sanierungen. Selbstnutzende Eigentümer können zudem den Steuerbonus nutzen und bis zu 20 Prozent der Sanierungskosten über drei Jahre steuerlich absetzen – maximal 40.000 Euro pro Objekt.
Wichtig ist eine Beantragung vor Baubeginn und die Einbindung qualifizierter Fachbetriebe bzw. Energieeffizienz-Experten.
Professionelle Planung zahlt sich aus
Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend für den Erfolg einer Dachsanierung. Eine professionelle Inspektion deckt Schäden auf, bevor sie zu größeren Problemen werden. Zudem sollten Eigentümer prüfen, ob für geplante Maßnahmen wie den Einbau von Gauben eine Baugenehmigung erforderlich ist. Ein detailliertes Sanierungsprotokoll hilft, den Überblick über alle Schritte zu behalten und unnötige Kosten zu vermeiden.
„Die größten Kostentreiber sind selten einzelne Ziegel – es sind Details, Entsorgung und Schnittstellen. Wer den Umfang sauber definiert und Angebote vergleichbar macht, senkt das Risiko von Nachträgen deutlich“, sagt Katharina Heid, Geschäftsführerin von Heid Immobilienbewertung.
Fazit
Eine rechtzeitige Dachsanierung schützt die Bausubstanz, senkt Energiekosten und steigert den Immobilienwert. Eigentümer in Braunschweig sollten den Zustand ihres Daches regelmäßig prüfen lassen und bei Bedarf frühzeitig handeln.
Die Heid Immobilienbewertung zählt zu den führenden Sachverständigenbüros für Immobilienbewertung in Deutschland. Mit über 180 zertifizierten, öffentlich bestellten und vereidigten Gutachtern erstellt das Unternehmen jährlich rund 6.000 fundierte Gutachten für Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. Das Leistungsspektrum reicht von gerichtsfesten Verkehrswertgutachten über Bauschadensanalysen bis hin zu energetischen Bewertungen. Die Sachverständigen sind u. a. von DEKRA, HypZert, TÜV und DIA zertifiziert. Gegründet 2005 von André Heid, ist das inhabergeführte Unternehmen heute bundesweit tätig – auch in Braunschweig profitieren Kundinnen und Kunden von der langjährigen Erfahrung und fachlichen Kompetenz der Heid Immobilienbewertung.
Weitere Informationen unter: https://www.heid-immobilienbewertung.de/Braunschweig/
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