Enormen Anklang fand die Online-Performance ›End Meeting For All‹ von Forced Entertainment, die PACT gemeinsam mit HAU – Hebbel am Ufer (Berlin) und dem Frankfurter Mousonturm präsentierte: mehrere tausend Zuschauer*innen verfolgten die Arbeit der Sheffielder Kompanie. »Brilliant und bezaubernd« resümierte The Guardian. Zu einem abschließenden Artist Talk laden die Ibsen-Preisträger am morgigen Dienstag, 19.05. um 21 Uhr ein: ›End Meeting For All: The Week-After Talk‹ findet via Zoom statt, der Link zur Teilnahme wird nach der Anmeldung unter emaf.talk@gmail.com versendet. Alle Episoden von ›End Meeting For All‹ können noch bis zum 30. Juni auf der Website von PACT abgerufen werden.
›Get Lost‹ lautet der Titel der Audioarbeit, die die Performerin Wendy Houstoun gemeinsam mit Jonathan Burrows, Francesca Fargion und Matteo Fargion im Rahmen von #PACTconnected präsentiert. Als eine außergewöhnliche akustische Reise zwischen experimentellem Konzert, Lesung und Podcast lädt die Arbeit ein, über das Verlorengehen nachzudenken und eine imaginative Reise anzutreten. Lustig und doch zutiefst berührend, ist ›Get Lost‹ die perfekte Begleitung für einen Spaziergang, sei es in Gedanken oder ganz physisch. ›Get Lost‹ ist Teil der fortlaufenden Serie ›Music For Lectures‹ des Choreographen Jonathan Burrows und des Komponisten Matteo Fargion. Der erste Teil der Reihe, ›She Dancing‹ mit einem Text von Katye Coe, feierte 2018 bei PACT Premiere. ›Get Lost‹ bleibt bis zum 31. Juli abrufbar.
Der Choreograph und Performer Saša Asentić – zuletzt als Resident bei PACT zu Gast – gehört zu den profiliertesten Aktivist*innen für Inklusion im Tanz und ist Gründer der NGO Per.Art (Novi Sad), die sich für Inklusion im Tanz einsetzt. Im Rahmen des Projektes ›Europe Beyond Access‹ und in Kooperation mit PACT und Kampnagel (Hamburg) veröffentlicht Asentić jeden Freitag ein Gespräch mit Künstler*innen und Kolleg*innen aus zeitgenössischem Tanz, Performance und inklusivem Theater – alle Beiträge der Serie ›In conversation with…‹ sind auf der Website von PACT zu sehen.
Mit persönlichen Einblicken in ihre Recherchen und Arbeitsprozesse zeigt Flora Détraz die sonst unsichtbare Seite hinter einer Performance – in einer für #PACTconnected entstandenen Videocollage sind Zeichnungen, Skizzen, choreographische Instruktionen und kunsthistorische Referenzen zu sehen, die die Künstlerin für ihre Arbeit ›Muyte Maker‹ zusammentrug – eine Performance, die Teil des Festivals ›Remix‹ gewesen wäre. Auf Flora Détraz folgen in den kommenden Wochen mit Louis Vanhaverbeke, Michiel Vandevelde und Anne Nguyen weitere Künstler*innen, die ihre Skizzenbücher öffnen und Recherchen teilen.
Wie sieht künstlerisches Arbeiten in der Krise aus? Gemeinsam mit den im Bündnis internationaler Produktionshäuser zusammengeschlossenen Häusern, sammelt PACT in der Serie ›VOICES‹ Stimmen von Künstler*innen aus aller Welt, die in Text-, Bild- und Videobeiträgen ihre Gedanken teilen. Es entsteht sukzessive ein multiperspektivischer Chor, der den Blick auf die Auswirkungen der Pandemie auch über den europäischen Raum hinaus erweitert.
Für Künstler*innen mit Lebensschwerpunkt in Deutschland und Nordrhein-Westfalen trägt PACT aktuelle Informationen und Förderungsmöglichkeiten kontinuierlich online zusammen. Eine aktuelle Ausschreibung für Künstler*innen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen hat die Kunststiftung NRW veröffentlicht – mit jeweils 4.000 Euro gefördert werden 150 herausragende künstlerische Ideen oder Entwürfe für Vorhaben, die sich mit der Realität nach der Pandemie beschäftigen. (Nähere Informationen in der Pressemitteilung der Kunststiftung NRW)
Sämtliche Online-Formate sind gesammelt unter www.pact-zollverein.de zu finden und werden parallel über die Social-Media-Kanäle von PACT Zollverein veröffentlicht. Alle Angebote sind kostenlos.
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