Christoph Dammermann, Aufsichtsratsvorsitzender der Zukunftsagentur und Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, sagt: „Ich freue mich, dass sich so viele weitere Projekte aus den Zukunftsfeldern Energie und Industrie, Ressourcen und Agrobusiness sowie Innovation und Bildung weiterqualifizieren konnten. Damit wurde nun bereits für 19 innovative Vorhaben ein Förderzugang identifiziert. Das zeigt, dass wir bei der Umsetzung der strukturpolitischen Ziele der Landesregierung für neue Wertschöpfung und Beschäftigung auf dem richtigen Weg sind. Wir bauen auf bestehende Stärken in der Region auf und erschließen gleichzeitig innovative neue Felder.“
Dritte Sterne gingen an folgende SofortprogrammPLUS-Projekte:
- Aus dem Zukunftsfeld „Energie und Industrie“
- Operation Center „QUIRINUS Control – technisches Versorgungsqualitäts-Monitoringsystem im Rheinischen Revier
für den Sektor Strom“ (kurz: QUIRINUS Control); Rhein-Erft-Kreis - Brainergy-Park Jülich (BPJ); Kreis Düren
- iNEW 2.0 – Inkubator Nachhaltige Elektrochemische Wertschöpfungsketten; Kreis Düren, Städteregion Aachen
- DLR-Institut Future Fuels in Jülich; Kreis Düren
- IN4climate.NRW Rheinisches Revier (IN4climate.RR); Gesamtrevier
- Center für digital vernetzte Produktion (CdvP); Städteregion Aachen
- Operation Center „QUIRINUS Control – technisches Versorgungsqualitäts-Monitoringsystem im Rheinischen Revier
- Aus dem Zukunftsfeld „Ressourcen und Agrobusiness“
- Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen; Stadt Mönchengladbach, Kreis Heinsberg, Rhein-Kreis Neuss, Kreis Düren
- Launch-Center für die Lebensmittelwirtschaft (LCL); Rhein-Kreis Neuss, Stadt Mönchengladbach
- Food Campus Elsdorf; Rhein-Erft-Kreis
- CAMPUS Transfer – Kompetenzzentrum Transfer der Land- und Ernährungswirtschaft; Kreis Heinsberg
- Aus dem Zukunftsfeld „Innovation und Bildung“
- QUALIFIZIERT. VERNETZT. INNOVATIV. WIRKSAM. – Weiterbilden im Rheinischen Revier; Rhein-Erft-Kreis
- Innovation Valley: Umsetzung des im Rahmen von Unternehmen Revier geförderten Leitbilds; Stadt Mönchengladbach, Kreis Heinsberg, Rhein-Kreis Neuss, Kreis Düren
- Studie zur Baulandmobilisierung für Gewerbe und Industrie; Gesamtrevier
- New Business Factory (NBF); Gesamtrevier
Zweite Sterne gingen an folgende Vorhaben:
- Aus dem SofortprogrammPLUS: Offene Coding School [CS41] (als Teil der geplanten Gründerfabrik); Stadt Mönchengladbach
- Aus dem Starterpaket Kernrevier: Kraftraum-Shuttle – Mobilität als Treiber für den Strukturwandel, ein unabhängiges on-demand Shuttle-System für das Rheinische Revier; Bergheim
Kurzbeschreibungen zu diesen Projekten sind auf der anhängenden Übersicht zu finden. Die Gesamtlisten stehen auch auf unserer Website unter dem Menüpunkt Projekte zum kostenlosen Download bereit. [https://www.rheinisches-revier.de/projekte]
Hintergrund zum „Sterneverfahren“
Ein dreistufiges Verfahren qualifiziert eingereichte Projektskizzen im SofortprogrammPLUS und im Starterpaket Kernrevier. Ziel ist, aussichtsreiche Strukturwandelprojekte auszuwählen und weiterzuqualifizieren. Nachdem der Aufsichtsrat auf Grundlage qualifizierter Empfehlungen über die Vergabe von Sternen (mehr zur Unterscheidung der Stufen unten) entschieden hat, übernehmen die jeweilig zuständigen Bewilligungsbehörden – etwa die Bezirksregierung Köln – die Antragsprüfung und Entscheidung.
Erster Stern: „substanzielle Projektidee“
Der erste Stern wird vergeben, wenn die Projektskizze die Ziele des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen und des Wirtschafts- und Strukturprogramms adressiert. Dies bedeutet, dass das Vorhaben konkrete Perspektiven für die Entstehung neuer Wertschöpfung und Beschäftigung im Revier bietet.
Zweiter Stern: „tragfähiges Vorhaben“
Der zweite Stern wird vergeben, wenn die Projektskizze als antragsreif und förderwürdig eingeschätzt werden kann. Das heißt: Es muss unter anderem eine Ausgaben- und Finanzierungsplanung vorliegen, und die Projektmeilensteine müssen klar definiert sein. Projektskizzen sind förderwürdig, wenn sie zum Beispiel potenziell einen Beitrag zur Umsetzung des Strukturwandelprozesses leisten.
Dritter Stern: „Zukunftsprojekt des Strukturwandels im Rheinischen Revier“
Der dritte Stern wird vergeben, wenn für das Vorhaben ein Förderzugang, beispielweise im Rahmen eines Bundesprogramms, erfolgreich identifiziert werden konnte.
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