RAUM-ZEIT-ODYSSEE
TADAAKI KUWAYAMA
TK2130-5/8-19
Ausstellung: 04.07.-03.10.2021
Eröffnung: Sonntag, 04. Juli, 16 Uhr
Es spricht: Prof. Dr. Christina Weiss
Konzert im Garten: Ensemble Modern
Tadaaki Kuwayamas Arbeiten begrenzen den Raum durch klare Rahmensetzungen. Innerhalb dieser entwickelt sich eine unendliche Weite. Seine minimalistischen Arbeiten berühren die geistig-ästhetischen Sinne und befinden sich so in enger Verwandtschaft zum architektonischen Konzept des Hauses Lemke. Der in New York lebende Tadaaki Kuwayama wird gerade international neu entdeckt; vor allem in Asien und Amerika. Die Ausstellung im Mies van der Rohe Haus zeigt Arbeiten aus verschiedenen Werkphasen des 1932 in Japan geborenen Künstlers. Es ist seine erste Einzelausstellung in Berlin. Bereits 1982 lud Dieter Honisch Tadaaki Kuwayama in die legendäre Ausstellung „Kunst wird Material“ in die Neue Nationalgalerie ein. Die damals gezeigte Arbeit ist als Referenz nun auch Teil der Ausstellung im Mies van der Rohe Haus.
Tadaaki Kuwayama wurde in Nagoya, Japan, geboren und studierte bis 1956 an der Tokyo National University of Fine Arts and Music japanische Malerei. Inspiriert von der amerikanischen und europäischen Kunst wanderte er, wie viele andere Künstler*innen seiner Generation auch, 1958 in die USA aus. In den darauffolgenden Jahren kombinierte er die avantgardistischen Einflüsse der amerikanischen Kunstszene mit seinen traditionellen Techniken. Kuwayamas monochrome, metallisch anmutende Farbflächenmalerei ist zu seinem Markenzeichen geworden und spiegelt seine intensive Auseinandersetzung mit Form, Farbe, Materialität und Raum wider.
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