Nachdem vor kurzem bereits erste Männer-Eliteläufer veröffentlicht wurden, gaben die Organisatoren heute eine Reihe von Athletinnen bekannt, die im Frauen-Rennen zu den Favoritinnen zählen. Dabei stehen drei Läuferinnen auf der Startliste, die Bestzeiten von unter 2:22 Stunden aufweisen. Somit schließt der Mainova Frankfurt Marathon nach der zweijährigen, Corona-bedingten Pause in der Spitze fast nahtlos an die Qualität früherer Elitefelder bei den Frauen an.
„Mit drei Läuferinnen, die bereits unter 2:22 Stunden gelaufen sind, haben wir ein sehr starkes Frauenfeld am Start“, sagt Race-Direktor Jo Schindler. „Wir merken anhand des Interesses der Topläuferinnen, dass der Mainova Frankfurt Marathon trotz der Zwangspause während der Pandemie weiterhin einen sehr guten Namen hat und wir eine Strecke und eine Atmosphäre anbieten, die Bestzeiten möglich macht. Viele Eliteathleten als auch Breitensportler haben in Frankfurt Rekorde gebrochen beziehungsweise ihre persönliche Bestzeit aufgestellt.“
Mit Sally Kaptich kommt eine Läuferin nach Frankfurt, die beim Berlin-Marathon 2019 bereits Rang drei belegt hat. Dort stellte die 36-Jährige mit 2:21:06 auch ihre Bestzeit auf. Die Kenianerin, die bei den Weltmeisterschaften 2013 Platz sieben im 10.000-m-Finale belegt hat und ein Jahr später Bronze bei der Halbmarathon-WM gewann, lief ein halbes Jahr nach dem Berlin-Marathon ein weiteres starkes Rennen: Beim Tokio-Marathon 2020 war sie Vierte in 2:21:42.
Noch erfolgreicher war ihre Landsfrau Helah Kiprop, die mit einer Bestzeit von 2:21:27 nach Frankfurt kommt. Die Kenianerin war 2015 in Peking Vize-Weltmeisterin im Marathon, zudem gewann sie 2014 den Seoul- und 2016 den Tokio-Marathon. In Japan stellte sie dabei auch ihre Bestzeit auf. In diesem Jahr meldete sich Helah Kiprop mit einem Sieg beim Kopenhagen-Marathon in 2:24:10 zurück. Die 37-Jährige lief schon einmal beim Mainova Frankfurt Marathon und stellte dabei eine persönliche Bestzeit auf: 2014 war sie Fünfte in 2:27:14.
Die dritte Läuferin, die mit einer Bestzeit von unter 2:22 Stunden nach Frankfurt kommen wird, ist Yeshi Chekole. Die Äthiopierin steigerte sich im Februar beim Sevilla-Marathon auf 2:21:17 und belegte damit Rang drei. Zu beachten sein wird auch ihre Landsfrau Meseret Abebayahau, die sich in diesem Frühjahr in Madrid gleich um über fünf Minuten auf 2:25:18 verbesserte. Die Äthiopierin lief in Spanien zum ersten Mal unter 2:30 Stunden und belegte Rang zwei.
Mit Thea Heim geht eine Läuferin an den Start, die zur erweiterten deutschen Spitze zählt. Die 30-jährige Athletin der LG Telis Finanz Regensburg hat eine Bestzeit von 2:36:10 Stunden.
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