Verständliche Informationen zu erprobten Behandlungsverfahren: Kindernetzwerk veröffentlicht neuen Therapie-Leitfaden Cerebralparese

Welche Therapie ist die richtige für mein Kind? Diese Frage stellen sich alle Eltern eines Kindes oder Jugendlichen gerade bei solch schwerwiegenden Behinderungen wie der Cerebralparese (CP). Dabei stehen in Deutschland sehr viele Therapiemethoden und Behandlungsverfahren zur Verfügung. Doch kaum einer weiß, was diese im Detail zu leisten imstande sind und wo ihre Grenzen liegen. Und viele Eltern sind unsicher, ob es sich tatsächlich um wirksame und erprobte Therapieansätze oder ob sie wieder einmal mit dubiose Heilsversprechungen konfrontiert werden.

Die einzelnen Therapieverfahren im neuen Kindernetzwerk-Leitfaden werden nach diesem einheitlichen Muster auf jeweils etwa 2 Seiten vorgestellt: Grundlagen, Indikationen, Kostenübernahme und Kritische Stellungnahme. Dabei fließen auch qualitative Bewertungen mit ein, auf die sich die Autoren und die CP-Experten im pädiatrischen Beraterkreis von Kindernetzwerk e.V. verständigt haben. Bisher sind diese 18 Therapiemethoden beschrieben: Akupunktur, Baclofen-Therapie, Bobath, Botulinum-Injektionen, Castillo Morales Therapie, Craniosacrale Therapie, Ergotherapie, Feldenkrais-Methode, Konduktive Förderung (Petö), Kozijavkin-Methode, Mototherapie, Operative Therapie, Osteopathie, selektive dorsale Rhizotomie, Tiefe Hirnstimulation, Ulzibat-Methode, Unterstützte Kommunikation, Vojta.

Vorgestellt wird zudem auch ein modulares, qualitäts-gesichertes und interdisziplinäres Versorgungskonzept für Kinder und junge Menschen mit Cerebralparesen. Der Textbeitrag ist ein Plädoyer für eine möglichst optimale Vernetzung mit einem koordinierten Versorgungspfad in dem gerade für CP-Patienten ansonsten sehr unkoordinierten Gesundheitssystem. Denn jedes einzelne hier vorgestellte Therapieverfahren kann nur dann seine volle Wirkung entfalten, wenn es in ein mit Patienten und Angehörigen abgestimmtes, integriertes und umfassendes Gesamt-Behandlungskonzept von ärztlichen und nicht ärztlichen Fachleuten eingebettet ist.

Der noch erweiterbare Leitfaden soll primär online genutzt werden (Link: http://www.kindernetzwerk.de/…). Ganz besonders wertvoll sind daher die umfassenden Linklisten zu jeder Therapiemethode, mit der die Nutzer rasch zu weiterführenden Informationen gelangen können.

Die nun erstmals in dieser Kürze und Qualität auch für Betroffene verständliche Sammlung wird insbesondere für betroffene Kinder und deren Familien oder Angehörigen einen sehr hohen praktischen Nutzwert haben. Raimund Schmid

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