Caledonia Mining mit 85 % Gewinnsteigerung im 3. Quartal

Als Caledonia Mining (ISIN: JE00BF0XVB15 / TSX: CAL) Anfang Oktober einen neuen Förderrekord seiner simbabwischen ‚Blanket‘-Mine bekanntgab, ließ dies bereits erahnen, dass das 3. Quartal 2017 auch aus finanzieller Sicht ein Erfolg für die Gesellschaft gewesen sein könnte. Nun hat der auf der Kanalinsel Jersey beheimatete Edelmetallproduzent diese Vermutung mit der Vorlage seiner Geschäftszahlen für besagten Zeitraum in beeindruckender Weise bestätigt.

Demnach fiel die Goldproduktion der ‚Blanket‘-Mine, an der das Unternehmen einen 49 %-Anteil hält, dank höherer erzielter Erzgehalte mit 14.396 Unzen (+ 7 %) sogar noch etwas größer aus als zunächst gemeldet. Ungeachtet eines im Jahresvergleich leicht niedrigeren realisierten Goldpreises von 1.265,- USD pro Unze (- 4 %) führte dies nicht nur zu einem Umsatzanstieg um 3 % auf 18,2 Mio. USD, sondern auch zu einer Steigerung des Bruttogewinns um 7 % auf 7,2 Mio. USD. Ferner konnte der operative Cashflow um 42 % auf 10,1 Mio. USD ausgebaut werden. Geringere Aufwendungen für die allgemeine Verwaltung sowie für aktienbasierte Managementvergütungen sorgten letztlich dafür, dass sich der Nettogewinn mit 3,1 Mio. USD nahezu verdreifachte und der bereinigte Gewinn nach Berücksichtigung von Steuerrückstellungen um 85 % auf 40,8 US-Cents pro Aktie zulegen konnte. Dadurch standen der Gesellschaft zum Quartalsende, trotz gestiegener Investitionen in den Ausbau der ‚Blanket‘-Mine, mit 11,8 Mio. USD rund 1 Mio. USD mehr an Barmitteln zur Verfügung als noch zu Quartalsbeginn.

Ausschlaggebend für dieses Ergebnis war neben der eingangs erwähnten Produktionssteigerung auch eine insgesamt positive Kostenentwicklung. Zwar stiegen die direkten Förderkosten (‚On-mine Costs‘) aufgrund der Bereitstellung zusätzlichen Equipments für neue Abbauareale unterhalb des 750 m-Niveaus der Mine auf 638,- USD pro Unze (+ 3 %) an, jedoch konnten die nachhaltigen Gesamtproduktionskosten (‚All-in Sustaining Costs‘ / AISC) zeitgleich um 23 % auf 773,- USD je Unze gesenkt werden, wobei hier sowohl Skaleneffekte als auch ein 3,5 %-iger Exportzuschuss der simbabwischen Regierung auf die Erlöse aus dem Goldverkauf zum Tragen kamen.

„Das dritte Quartal 2017 war bezogen auf die operative und finanzielle Leistung ein starkes Quartal“, kommentierte Caledonias CEO Steve Curtis die Zahlen, ohne dabei zu vergessen, noch einmal an den das Quartal überschattenden tödlichen Arbeitsunfall auf der ‚Blanket‘-Mine Anfang Juli zu erinnern. In diesem Zusammenhang sprach er zudem erneut den Angehörigen und Kollegen des Opfers sein Beileid aus und versicherte ihnen, dass sich sein Unternehmen weiterhin unerschütterlich zu einem sicheren und nachhaltigen Minenbetrieb verpflichtet fühle.

Des Weiteren hob der Caledonia-Chef hervor, dass die ‚Blanket‘-Mine gegen Ende des zurückliegenden Quartals eine Dividende von 2,5 Mio. USD an ihre Eigentümer ausgeschüttet habe, wovon nicht zuletzt die indigenen Aktionäre profitiert hätten, die damit auch in der Lage versetzt worden seien, einen weiteren Teil der ihnen von der Gesellschaft im Rahmen des Indigenisierungsprozesses zur Verfügung gestellten Kredite zurückzuzahlen.

Bereits vergangenen Freitag hatte sein Unternehmen – https://www.youtube.com/watch?v=SnUJc34M4fQ&t=15s – ein Update zum neuen Zentralschacht der ‚Blanket‘-Mine vorgelegt, der mittlerweile eine Tiefe von 950 m erreicht hat. Demnach soll dieser nun 250 m tiefer ausgebaut werden als ursprünglich vorgesehen und sich damit bei seiner endgültigen Fertigstellung Ende des 1. Quartals 2020 bis in eine Tiefe von 1.330 m erstrecken. Auf diese Weise ist es möglich, zwei zusätzliche Produktionsebenen in 1.110 m und 1.230 m Tiefe einzurichten und so Zugang zu den in diesen Regionen zuletzt neu identifizierten Ressourcen zu erlangen. Die Betriebsdauer der Mine dürfte sich damit um weitere 4 Jahre bis 2031 verlängern.

Die Gesamtkosten der geplanten Erweiterung sollen rund 18 Mio. USD betragen und aus dem laufenden Minenbetrieb sowie mit Hilfe bislang noch nicht in Anspruch genommener Kreditlinien finanziert werden. Das für 2021 angestrebte Produktionsziel von 80.000 Unzen Gold pro Jahr bleibt von den Expansionsplänen unberührt. Vielmehr geht man bei Caledonia davon aus, dieses Niveau nun bis mindestens 2029 halten zu können. Auch soll der angestrebte Rahmen für die Gesamtproduktionskosten (‚AISC‘) von 700,- bis 800,- USD pro Unze eingehalten werden.

„Wir sind sehr erfreut darüber, dass die langjährige Erfolgsgeschichte des nachhaltigen Ressourcenwachstums, insbesondere die kontinuierliche Entdeckung von Ressourcen in der Tiefe mit guter Erzgehaltkontinuität, eine Ausweitung des Zentralschacht-Projektes der ‚Blanket‘-Mine unterstützt“, erklärte CEO Curtis. Unter Berücksichtigung des bestehenden Explorationspotentials könne dies den Betrieb der Mine voraussichtlich für die nächsten 20 Jahre sichern. Dabei sei es deutlich kostengünstiger, mit der Niederbringung des Schachtes fortzufahren, solange sich dieser noch in der Bauphase befinde, statt in ein paar Jahren einen fertig ausgebauten Schacht nachträglich zu vertiefen. Obendrein gewinne man durch die beiden zusätzlichen Produktionsebenen an Flexibilität beim weiteren Abbauprozess.

Das seit Anfang des Monats im Zentralschacht eingerichtete Transportsystem (‚Mid-Shaft Loading System‘) könne dazu beitragen, die bislang in diesem Jahr erlittenen logistischen Beschränkungen zu verringern. So ließe sich der Schacht damit bereits vor Fertigstellung zum Abtransport von Abraum aus anderen Bereichen der Mine nutzen, wodurch insbesondere Schacht Nr. 4 entlastet würde und mehr Kapazitäten für das Zutagefördern goldhaltiger Erze frei habe. Darüber hinaus könne damit die Erschließung von Vorkommen auf den Produktionsebenen 26 und 30 um bis zu 10 Monate vorgezogen werden.

„Basierend auf der starken geologischen Indikation für eine Kontinuität von Ressourcen und Erzgehalten in der Tiefe, die durch unser jüngstes Ressourcenupdate gestützt wurde, sowie der exzellenten Fortschritte beim derzeitigen Schachtbau und vor allem der starken Cash-Generierung durch den laufenden Betrieb der ‚Blanket‘-Mine, befinden wir uns nun in einer Position, um weiter in die Zukunft zu investieren“, so Curtis abschließend.

Ansonsten gab Caledonia noch bekannt, dass der Liechtensteiner Investor Heinrich Auwärter inzwischen 938.773 Aktien der Gesellschaft hält und damit über rund 8,9 % des ausstehenden Aktienkapitals verfügt.

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