Akzeptanz der dualen Berufsausbildung bei Geflüchteten steigern

Im Rahmen einer zweitägigen Tagung der Flüchtlingskoordinatoren der IHK-Organisation, die vom 27. bis 28. November auf Einladung der IHK Saarland in Saarbrücken stattfand, haben rund 50 Experten der Kammerorganisation aus dem gesamten Bundesgebiet über den aktuellen Stand der Umsetzung des IHK-Aktionsprogramms zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt beraten. Im Mittelpunkt standen dabei zahlreiche Best Practice-Beispiele erfolgreicher Integrationsarbeit der IHKs vor Ort sowie ein ausgiebiger Erfahrungsaustausch.

„Integration ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf mit vielen Chancen – aber auch Hindernissen. Hierfür braucht es einen langen Atem. Um die Chancen für eine erfolgreiche betriebliche Integration zu erhöhen, müssen wir mehr Informationsangebote über Arbeitsweisen und Verhaltensregeln in den Betrieben bereitstellen. Zugleich brauchen wir ein gezielteres Marketing für die langfristigen Vorzüge der dualen Berufsausbildung gegenüber einer Tätigkeit als angelernte Hilfskraft“, resümierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen.

Hier setzt ein neues Angebot der IHK Saarland an: Um den Flüchtlingen die Breite des Angebots an Ausbildungsberufen sowie den Ablauf und den Stellenwert der dualen Berufsausbildung anschaulich zu vermitteln, hat die IHK Erklär-Videos in deutscher und arabischer Sprache zu den fünf am meisten nachgefragten Berufsfeldern in den Branchen Bau, Gastronomie, Handel, Logistik und Metall produziert. Dabei wurden mit Unterstützung des „Netzwerkes Ankommen“ bereits länger hier lebende Migrantinnen und Migranten mit einbezogen, um die Ausbildungsinhalte, Zugangsvoraussetzungen und Perspektiven authentisch zu veranschaulichen. Mit diesem interkulturellen Ansatz soll die Akzeptanz bei den Geflüchteten erhöht werden.
Die Filme stehen im You-Tube-Kanal der IHK Saarland zur Verfügung und sind auch über einen Link über die IHK-Homepage (Kennziffer 1996) zu erreichen. Sie können bei Informationsveranstaltungen ebenso eingesetzt werden wie bei Beratungsgesprächen der IHK und ihrer regionalen Partner, z.B. den regionalen Jobcentern, der Agentur für Arbeit, dem Welcome Center Saar und den Ehrenamtsnetzwerken.

Im Rahmen ihres Aktionsprogramms unterstützt die IHK-Organisation deutschlandweit mit über 170 Mitarbeitern Unternehmen und Flüchtlinge bei der Integration in Ausbildung und Beschäftigung. Die IHK-Angebote, die teilweise gemeinsam mit Partnerorganisationen bereitgestellt werden, umfassen Information und Beratung von Unternehmen, berufliche Orientierung für Flüchtlinge, Unterstützung beim Einstieg in eine Ausbildung, Unterstützung bei berufsbezogener Sprachvermittlung, Begleitung von Betrieben bei der Qualifizierung und Ausbildung von Flüchtlingen, Unterstützung bei der Erfassung und Einordnung von Kompetenzen, Vermittlung von Qualifizierungsangeboten für Flüchtlinge über 25 Jahre sowie Hilfe bei Existenzgründungen.

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