Energienetz der Zukunft

Energiewende in Deutschland bedeutet, dass die Struktur der Stromerzeugung sich grundlegend ändert. Es gibt immer weniger große Kraftwerke und immer mehr Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, die wetterabhängig Strom bereitstellen. Die Netzbetreiber der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind schon heute Vorreiter bei der Integration erneuerbarer Energien in die Stromversorgung. In den Jahren 2015 und 2016 lag der Anteil schon bei fast 50 Prozent, damit hat sich seit 2008 der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im Norden und Osten bereits verdoppelt. Darüber hinaus erwarten Netzbetreiber auch Änderungen auf der Verbrauchsseite insbesondere durch einen Zuwachs an Elektromobilität. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen übernehmen die Verteilnetzbetreiber Ost und 50 Hertz gemeinsam Verantwortung und entwickeln kooperativ Lösungen für die sichere Energieversorgung der Zukunft.

Verteilnetzbetreiber im Osten der Bundesrepublik Deutschlands (Avacon Netz GmbH, E.DIS Netz GmbH, ENSO NETZ GmbH, Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom GmbH, Stromnetz Berlin GmbH, Stromnetz Hamburg GmbH, Netze Magdeburg GmbH, TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG und WEMAG Netz GmbH) und der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission GmbH (50Hertz) haben sich dafür bereits 2014 auf ein 10-Punkte Programm verständigt. Jetzt legen die in der ARGE Ost zusammengeschlossenen Netzbetreiber einen Bericht mit konkreten Lösungsvorschlägen vor.  Diese unterstützen die Unternehmen mit gemeinsamen Pilotprojekten. Gemeinsames Ziel ist es, die neuen Anforderungen an die Führung der Netze zu meistern und zu trainieren, Informationen effizient zu teilen, die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu nutzen und gemeinsam Prognosen zu verbessern. Ein Beispiel: Um das elektrische System sicher zu betreiben, müssen Verbrauch und Einspeisung jederzeit im Gleichgewicht sein. Dieses Gleichgewicht muss auch in Zukunft gemeinsam sichergestellt werden, wenn immer weniger große Kraftwerke dafür zur Verfügung stehen. Weht zum Beispiel der Wind weniger stark als angenommen, folgt daraus eine geringere Stromeinspeisung als geplant. Diese Abweichung muss mit Ausgleichsenergie kompensiert werden, ansonsten drohen Stromausfälle.

Der komplette Zwischenbericht für das 10-Punkte-Programm zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit ist auf den Websites aller mitwirkenden Verteilnetzbetreiber und 50Hertz eingestellt.

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