Zu gut um seriös zu sein: Laptops als Superschnäppchen

Wer sich einen neuen Computer zulegt, geht im Normalfall davon aus, dass er ein quasi jungfräuliches Gerät erhält, abgesehen von Firmware und Betriebssystem versteht sich. Wenn man dann noch ein Schnäppchen macht und den Wunschcomputer zu einem unschlagbar günstigen Preis findet, ist die Freude doppelt so groß. Doch ist das Angebot zu gut um wahr zu sein, sollte man misstrauisch werden. Nicht nur könnte es sich um Ware handeln die klassisch „vom Laster gefallen ist“, man könnte sich auf diese Art auch unangenehme Schädlinge ins Haus, bzw. ins Netzwerk holen.

Gerade erst hat Microsoft durch eine Reihe von Testkäufen im asiatischen Raum eine erschreckende Feststellung gemacht: Rund 83 Prozent der gekauften und untersuchten Rechner hatten keine Lizenzen für die vorinstallierten Programme und Betriebssysteme, es handelte sich schlicht und ergreifend um Raubkopien. Die meisten dieser Rechner waren jedoch genau damit beworben worden, dass sie nicht nur extrem günstig seien, sondern obendrein ein umfangreiches kostenloses Softwarepaket enthielten. 84 Prozent von diesen Computern mit Raubkopien enthielten wiederum zusätzlich zur Software auch noch vorinstallierte Malware, vornehmlich Viren und Trojaner. Für den Käufer heißt das in vielen Fällen, dass er eigentlich keine Chance hat, die Schädlinge zu finden. Die kriminellen Hintermänner dieser Machenschaften richten das System in der Regel so ein, dass die Infektion schlicht nicht auffällt.

Und selbst wenn man zu den „Glücklichen“ zählt, die nur eine Raubkopie ohne zusätzliche Schädlinge auf dem Rechner haben, darf man sich nicht sicher fühlen – ganz im Gegenteil! Denn raubkopierte Software ist besonders verwundbar. Sie erhält im Normalfall keine Sicherheitsupdates, wodurch auch längst erkannte und eigentlich schon geschlossene Sicherheitslücken bestehen bleiben. Für Kriminelle sind diese Geräte natürlich ein gefundenes Fressen, denn genau für solche Fälle (und Update-Unwillige) entwickeln sie schließlich ihre Malware.

Nun mag sich manch einer fragen, was das mit ihm zu tun hat. Immerhin sind wir nicht in Asien, wo Urheberrechte generell nicht allzu weit oben auf der Prioritätenliste stehen. Doch über Shopping-Apps wie Wish und Seiten wie Alibaba bieten auch asiatische Händler ihre Ware immer häufiger weltweit und damit auch bei uns an. Während bei einem Laptop für 35 Euro statt 800 Euro bei jedem normal denkenden Menschen die Warnglocken läuten, klingt ein hervorragend ausgestatteter Rechner eines unbekannten chinesischen Herstellers für rund 200 Euro wie ein tolles Schnäppchen, bei dem man zuschlagen sollte. Das erste, eher unrealistische Angebot war bei wish.com zu finden und offenbar für Privatpersonen gedacht. Das zweite gab es so auf Alibaba und richtete sich gezielt an Unternehmen mit einer Mindestabnahme von 10 Stück. Doch hier sollte man genau prüfen, worauf man sich einlässt, sonst kann das vermeintliche Schnäppchen ganz schnell zum Problem werden. Ransomware könnte die Festplatte sperren, Trojaner könnten Daten ausspähen oder ein Virus könnte das gesamte Unternehmen lahmlegen. Selbiges gilt übrigens auch für externe Festplatten, USB-Sticks und andere extrem günstige Speichermedien.

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