Öko und regional: Umweltverbände zertifizieren neuen Biogastarif

Der neue Biogastarif RhönGas ÖkoRegio der RhönEnergie Fulda besteht zu 10 Prozent aus Biogas, das aus der eigenen Biogasanlage des Energieversorgers stammt. Dort werden biogene Reststoffe aus der Region zu Biogas vergoren. Zum Einsatz kommen beispielsweise Grünabfälle, der Inhalt der Biotonne, Küchenabfälle und andere organische Reststoffe. Der zertifizierte Biogastarif startet am 1. Januar 2019.

„Durch das Qualitätssiegel Grünes Gas zeigen wir unseren Kunden, dass sie umweltverträgliches Biogas beziehen. Schon mit unserem Grüner Strom-zertifizierten Ökostromtarif leisten wir einen Beitrag zur Energiewende – jetzt auch über das Grünes Gas-Label“, freut sich Christoph Hau, Privatkundenvertrieb bei der RhönEnergie Fulda GmbH, über die Auszeichnung mit dem Biogaslabel der Umweltverbände. „Als regionaler Versorger sind wir uns unserer Verantwortung bewusst“, führt Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung, weiter aus: „Darum stellen wir uns heute schon für eine nachhaltige Zukunft auf und bieten unseren Kunden neben zertifizierten Öko-Produkten etwa auch Energieberatungen und nachhaltige Lösungen wie Photovoltaik-Anlagen mit Speichern an. Wir investieren in nachhaltige Erzeugung und bringen zudem die Eco-Mobilität vor Ort voran – im eigenen Fuhrpark ebenso wie als Dienstleister für unsere Kunden in der Region.“ 

Das Grünes Gas-Label ist das erste Gütesiegel in Deutschland, das Biogas über die gesamte Produktionskette ökologisch bewertet – vom Rohstoff bis zum Endkunden. „Wie bei Ökostrom ist auch der Begriff Biogas nicht geschützt. Wer umweltverträgliches Biogas beziehen will, muss sich genau damit auseinandersetzen, was hinter dem Biogastarif steckt“, erläutert Marcus Bollmann, Vorstandsmitglied des Grüner Strom Label e.V. und Stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Energie beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). „Aus Sicht einer naturverträglichen Energiewende sind die meisten Tarife nicht empfehlenswert, egal ob sie Klima-, Öko- oder Biogas heißen. Eine ökologisch gute Wahl trifft man, wenn nur zertifiziertes Biogas enthalten ist, das unter strengen Umweltauflagen produziert wurde. Das garantiert das Grünes Gas-Label.“ Der BUND ist zusammen mit anderen Umweltverbänden wie EUROSOLAR, NABU und dem Deutschen Naturschutzring Initiator des Ökosiegels. Das Grünes Gas-Label ist das einzige Biogaslabel in Deutschland, das von führenden Umweltverbänden getragen und empfohlen wird.

In der Biogasanlage bei Fulda wird Biogas aus Reststoffen der Region gewonnen, wie Bioabfälle der Bürger*innen, Küchenabfälle aus der Gastronomie oder Grün- und Pflanzenschnitt der Städte und Gemeinden. Das spart nicht nur CO2-Emissionen, sondern fördert auch die regionale Wertschöpfung. Das Biogas wird dann in das Erdgasnetz eingespeist. Jährlich wird überprüft, ob das Biogas die Kriterien des Grünes Gas-Labels erfüllt. 

Der neue Biogastarif RhönGas ÖkoRegio ist ab dem 1. Januar 2019 verfügbar, genau wie der neu aufgelegte Ökostromtarif RhönStrom ÖkoRegio, der mit dem Schwesterlabel Grüner Strom ausgezeichnet ist. Interessierte und Kund*innen können sich bei der RhönEnergie Fulda informieren und bereits jetzt einen Vertrag abschließen.

Über den Grüner Strom Label e.V.

Der Grüner Strom Label e.V. zertifiziert grüne Energieprodukte. Der Verein vergibt zu diesem Zweck zwei Gütesiegel: Das Label Grüner Strom für Ökostrom mit Mehrwert und das Label Grünes Gas für umweltverträgliches Biogas. Hinter dem Verein stehen sieben gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Friedensorganisationen, u.a. NABU, BUND, EUROSOLAR und die Verbraucher Initiative. Die Labels Grüner Strom und Grünes Gas sind in Deutschland die einzigen Gütesiegel für Ökostrom und Biogas, die von führenden Umweltverbänden getragen werden. www.gruenerstromlabel.de

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