dbb Hessen sieht Ende des Religionsunterrichtes unter Mitarbeit von DITIB

„Der dbb Hessen sieht sich bei seinen Zweifeln, ob die `Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion´(DITIB) noch auf dem Boden des Grundgesetzes steht, durch die Entscheidung der hessischen Landesregierung bestärkt“ erklärte in Frankfurt der hessische dbb – Landesvorsitzende Heini Schmitt.  Er reagiert damit darauf, dass das Hessische Kultusministerium die Zusammenarbeit mit DITIB zunächst eingefroren hat.

„Der dbb Hessen und die in ihm organisierten Lehrerverbände unterstützen das Kultusministerium dabei, einen islamischen Religionsunterricht in alleiniger Verantwortung des Staates zu erproben.“ Schmitt betont dabei, dass der Staat den muslimischen Schülerinnen und Schülern einen Religionsunterricht schulde, der frei vom Einfluss der türkischen oder irgend einer anderen fremden Staatsregierung sei. „Ganz offensichtlich hat DITIB die begründeten Zweifel aus vorliegenden Gutachten zur Verfassungstreue und Unabhängigkeit vom türkischen Staat nicht ausräumen und die seit Ende 2017 geforderten Nachweise nicht erbringen können. Daher betrachtet der dbb Hessen die Fristverlängerung des Hessischen Kultusministeriums an DITIB zur Klärung weiter offener Fragen als den Einstieg zum Ausstieg aus der laufenden Zusammenarbeit.“

Diese Annahme werde auch dadurch gestützt, dass es derzeit kein Curriculum für den Islamischen Religionsunterricht (IRU) für die Sekundarstufe I gebe und die Arbeit daran seit einiger Zeit auf Eis liege.

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