Ventile mit Kick and Drop-Elektronik erfüllen EMV-Vorgaben

Um Fluide automatisiert zu schalten, sind Ventile mit elektromagnetischen Aktoren weit verbreitet. Damit die Spulen der Magnete hohe Anzugskräfte entwickeln und dabei wenig Energie benötigen, wird die Spule zumeist über eine Elektronik angesteuert. Üblicherweise wird hierbei die Pulsweitenmodulation eingesetzt, diese Technologie stellt aber eine EMV-Störquelle dar. Zudem erzeugt sie Geräusche, die aufgrund ihrer Frequenz als unangenehmen empfunden werden. Der Fluidikspezialist Bürkert bietet in seinem Magnetventilprogramm daher Lösungen mit Doppelspule und sogenannter Kick and Drop-Elektronik. Diese zeichnen sich nicht nur durch ihren geräuschlosen Betrieb aus, sondern erfüllen auch höchste Ansprüche an die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV).

Bei der Kick and Drop (KD)-Elektronik wird die Spule zunächst durch einen hohen Spannungsimpuls übererregt, um die zum Öffnen des Ventils benötigte hohe Anzugskraft zu erzeugen. Nach wenigen Millisekunden schaltet die Elektronik auf einen energiesparenden Haltebetrieb. Damit wird die Leistungsaufnahme drastisch reduziert. Die Technik eignet sich besonders für dauergeöffnete Ventile, wie beispielsweise Gas- oder Leitungswassersicherungsventile sowie für batteriegepufferte Entleerungssysteme. Durch die geringe Leistungsaufnahme ist die max. Eigenerwärmung (ca. 52 °C am Kernführungsrohr) des Ventils geringer, was Ablagerungen und Verkalkung minimiert und die Lebensdauer deutlich erhöht.

Geräuschloser Betrieb und elektromagnetische Verträglichkeit

Anders als bei der üblicherweise eingesetzten Ansteuerung mit Pulsweitenmodulation (PWM) erzeugt die KD-Elektronik keine für Mensch und Tier unangenehmen Störgeräusche und eignet sich besonders für den Einsatz in der Haus- und Gebäudesystemtechnik. Ein weiterer Vorteil der KD-Technik ist die elektromagnetische Verträglichkeit. Die KD-Doppelspule erfüllt die EMV nach Industrie- und Wohnbereichsnorm (DIN EN 61000-6-1/2/3/4). Im Gegensatz zur PWM-Ansteuerung wird bei diesem Verfahren keine Störfrequenz erzeugt. Der Einsatz von aufwändigen und teuren Entstörmaßnahmen wird damit überflüssig.

Die Ventile mit Kick and Drop-Elektronik sind in den Nennweiten von 2mm bis 50mm erhältlich. Die Doppelspule und die integrierte Elektronik sind im Epoxidharz verpresst und so optimal vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Spannungsversorgung der Doppelspule ist universell und frequenzunabhängig. Dies ermöglicht einen weltweiten Einsatz. Sowohl Zulassungen nach UL, als auch die ATEX-Vorgaben werden durch die Doppelspule mit KD- Elektronik erfüllt.

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Über Bürkert Fluid Control Systems

Bürkert Fluid Control Systems ist ein weltweit führender Hersteller von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen für Flüssigkeiten und Gase. Lösungen von Bürkert kommen in den unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen zum Einsatz – das Spektrum reicht von Brauereien und Laboren bis zur Medizin-, Bio- und Raumfahrttechnik. Mit einem Portfolio von über 30.000 Produkten deckt Bürkert als einziger Anbieter alle Komponenten des Fluid Control-Regelkreises aus Messen, Steuern und Regeln ab: von Magnetventilen über Prozess- und Analyseventile bis zu pneumatischen Aktoren und Sensoren.

Das Unternehmen mit Stammsitz im süddeutschen Ingelfingen verfügt über ein weit gespanntes Vertriebsnetz in 36 Ländern und beschäftigt weltweit mehr als 2.800 Mitarbeiter. In fünf Systemhäusern in Deutschland, China und den USA sowie vier Forschungs- und Entwicklungszentren entwickelt Bürkert kontinuierlich kundenspezifische Systemlösungen und innovative Produkte. Ergänzt wird die Produktpalette mit dem umfassenden Serviceangebot BürkertPlus, das Kunden während des kompletten Produktlebenszyklus begleitet.

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