Digitalisierung international

Der in Kooperation zwischen der IHK Würzburg und IHK Heilbronn-Franken am 9. April 2019 im Kloster Bronnbach bei Wertheim veranstaltete jährliche Wirtschaftstag steht diesmal unter dem Motto „Digitalisierung International“. Dabei werden zahlreiche Einblicke in neue Technologien, intelligente Fabriken und digitale Prozessintegration gewährt. Zudem wird auf Fragen eingegangen, wie „Welche Rolle werden die Marke Made in Germany und die Einbindung in globale Wertschöpfungsketten in der Zukunft spielen?“ und „ Wie stellen sich deutsche Unternehmen im globalen Geschäft digital auf?“

Virtuelle Realitäten und Arbeitswelten, Industrie 4.0, Breitbandausbau, integrierte Wertschöpfungsketten, soziale Netzwerke und Plattformen – diese und noch viele weitere digitale Zukunftsthemen lassen die bisherigen Grenzen zwischen Branchen und Märkten aufbrechen und die Welt noch enger zusammenrücken. Beim Thema Digitalisierung ist deshalb – mehr als bei jedem anderen Thema – internationale Kooperation entscheidend und unabdingbar, um global mithalten und mitgestalten zu können. Doch so vielfältig die Länder der Welt auch sind, so unterschiedlich sind auch die Konzepte für die Zukunft.

Welche Perspektiven des digitalen Wandels sind anderswo schon Realität? Welche digitalen Trends können in den verschiedenen Weltregionen identifiziert werden?

Bei fast allen diesen Herausforderungen gibt es zahlreiche Länder, die besser abschneiden als Deutschland. Finnland, Dänemark, Schweden, die Niederlande, Südkorea und die USA sind hier weiter. Das fängt an beim Breitbandausbau an, der in Deutschland nur stockend vorankommt, und endet beim Cloud-Computing, dessen Nutzung in Deutschland weniger verbreitet ist als im Durchschnitt der Industrieländer. Aber auch beim Einsatz von Robotern in der Produktion liegen Japan, die USA und Südkorea vorne. Und beim Export digitaler Services ist Deutschland alles andere als „Exportweltmeister“, Irland, Indien, die Niederlande und die USA sind hier führend.

Zugenommen hat in den letzten Jahren zudem die Marktkonzentration, vor allem bei den Unternehmen, die Digitalplattformen betreiben: Sie alle, von Apple, Google, Amazon und Facebook bis Alibaba, sitzen entweder in den USA oder in China. Deutschland ist dabei den Anschluss zu verpassen.

Nähere Informationen zum Programm sowie Hinweise zur Anmeldung finden Sie im Internet unter: www.heilbronn.ihk.de/digital

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