Auch Sportler haben Depressionen – trotzdem in Bewegung bleiben

Sport kann zur körperlichen und geistigen Gesundheit beitragen. Dennoch kann Bewegung nicht immer vor psychischen Erkrankungen schützen. Allgemein ist das Bild des leistungsstarken Spitzensportlers, der keine Schwäche zeigen darf, noch weit verbreitet. Das Bewusstsein für die mit dem Leistungssport einhergehenden psychischen Belastungen ist im Gegensatz zu dem Verständnis für die körperlichen Anforderungen kaum vorhanden. Die Referenten Prof. Dr. med. Nenad Vasić, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Dr. med. Karsten Henkel, Leiter des Referats „Sportpsychiatrie und -psychotherapie“ der DGPPN[1] und Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie nähern sich dem Themenkomplex aus unterschiedlichen Richtungen. Unter dem Titel „Auch Sportler haben Depressionen – trotzdem in Bewegung bleiben“ lädt das Klinikum Christophsbad am Donnerstag, dem 14. November 2019, von 18 bis etwa 19.45 Uhr zu einem Vortragsabend in den Herrensaal (Haus 11) ein. Für erfrischende Getränke ist gesorgt.

„Athleten spüren einen enormen Druck, Spitzenleistungen zu erbringen und Leistungseinbußen zu unterbinden. Die Ängste um die Karriere und ein durch die psychischen Probleme vorgezogenes Karriereende sind bei den betroffenen Sportlerinnen und Sportlern groß“, sagt Dr. Karsten Henkel, Leiter des Referats „Sportpsychiatrie und -psychotherapie“ der DGPPN1 und Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie. „Es gibt Ansätze für Verbesserungen der Versorgungsstrukturen psychischer Erkrankungen im Leistungssport, zum Beispiel durch Gründung von universitären und außeruniversitären Ambulanzen („Zentren für seelische Gesundheit im Sport“) und einem Netzwerk ambulanter Sportpsychiater und -psychologen. Aber auch 10 Jahre nach dem Suizid von Robert Enke bleibt noch einiges zu tun.“

„Der therapeutische Effekt von Sport ist bei Depressionen, aber auch Psychosen und Angststörungen heute nachgewiesen. Aus diesem Grund wird Bewegung heute in die multimodale Behandlung psychischer Krankheiten integriert“ erklärt Prof. Dr. Nenad Vasić, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

„Auch Sportler haben Depressionen – trotzdem in Bewegung bleiben“
Donnerstag, 14.11.2019, 18-19.45 Uhr
Sportpsychiatrie und Suizidprävention
Vortragsabend in Gedenken an Torwart Robert Enke († 2009)
Herrensaal (Haus 11), Klinikum Christophsbad
Eintritt frei

Programm
18.00 Uhr Begrüßung Dr. Joachim Stumpp, Geschäftsführer des Christophsbads
18.15 Uhr „Psychische Erkrankungen bei Sportlern – was hat sich in den letzten 10 Jahren getan?“
Dr. med. Karsten Henkel, Chefarzt Klinik für Gerontopsychiatrie im Christophsbad
Leiter Referat „Sportpsychiatrie und -psychotherapie“ der DGPPN
18.45 Uhr „Depression – ausge(b)rannt? Bedeutung der körperlichen Aktivität in der Behandlung von Depressionen“ Prof. Dr. med. Nenad Vasić
Ärztlicher Direktor, Chefarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Christophsbad

[1] Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V.

Über die Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG

Das Klinikum Christophsbad in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schlaflabor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer über 167-jährigen Tradition. Es besteht, zusammen mit der geriatri-schen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulan-ten, teil- und vollstationären Bereichen.
Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch sowie neurolo-gisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll, sowie mit der Privat-Patienten-Klinik, dem Zentrum für psychische Gesundheit MentaCare, in Stuttgart. Die spezialisierte Klinikgruppe und das Christophsheim bilden mit über 960 Betten/Plätzen, das Dach für rund 1.650 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert.

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