SARTORIUS-Academy investiert in Wissen

Das finnische Kommunikations-Unternehmen Nokia beherrschte einst den Markt. Dann entwickelte Apple das iPhone und Nokia verlor binnen eines Jahres nahezu seine komplette Daseinsberechtigung. Kein Beispiel illustriert besser, wie wichtig es für Unternehmen ist, den Grund der zukünftigen Existenz immer wieder zu hinterfragen und das eigene Selbstverständnis im Hinblick auf technologische Entwicklungen und damit einhergehende Bedürfnisveränderungen des Marktes zu rekalibrieren.

2016 hat SARTORIUS Werkzeuge genau diesen Prozess initiiert und im Rahmen einer systematisch vorangetriebenen Frischzellenkur Leitlinien festgelegt, die das Ratinger Unternehmen vom Werkzeughändler zum Experten für Fertigungsvorteile werden lässt. Damit diese Transformation gelingen konnte, stand ein Punkt ganz oben auf der Agenda: die Schaffung einer eigenen Akademie. Gemeinsam mit HURCO ist dieses Ziel nun Realität geworden.

Von der Vision zum Kompetenzzentrum

„Die SARTORIUS Academy ist für uns ein echter Meilenstein“, beginnt Geschäftsführer Ivica Pavlinusic zu berichten. „Hier können wir nicht nur unsere Mitarbeiter schulen und so aus  Verkäufern von Werkzeugen Lieferanten von Fertigungsvorteilen machen, sondern auch gemeinsam mit Kunden Lösungen für ihre Ziele in der Fertigung erarbeiten. Perspektivisch soll die Maxime lauten: ‚Sage uns, was du erreichen möchtest und wir zeigen dir den Weg dorthin‘.“ Etliche Monate haben die führende Köpfe am Kompetenzzentrum für Fertigungsverfahren gefeilt, Stolpersteine überwunden und aus Variablen Fakten werden lassen. Besonders die Suche nach einer passenden Räumlichkeit, in der nun mit einer Fräs- und Drehmaschine, mit Werkzeugbereitstellungsystemen und Werkzeugvoreinstellgeräten eine moderne Fertigung dargestellt wird, war anfänglich schwierig. „Letztlich ist es uns gelungen, die zuvor in unserem eigenen Haus untervermieteten Räume für unsere Zwecke zu beanspruchen. Die anschließende Renovierung und Installation der Maschinen war für alle Beteiligten eine Mammutaufgabe, umso mehr freue ich mich über das Ergebnis“, so Pavlinusic weiter.

SARTORIUS Werkzeuge & HURCO: Eine Win-win-Situation mit Mehrwert für den Kunden

Dass die Realisierung des Projekts zu einem nicht geringen Teil von einem starken Partner abhängen würde, stand bei SARTORIUS immer außer Frage. Und wie es der Zufall wollte, half Fortuna bei diesem Schritt. „Im Herbst 2017 sind wir zum Firmenjubiläum eines Partnerunternehmens eingeladen worden, wo wir dem Geschäftsführer von HURCO, Michael Auer, begegnet sind. Als ich ihm von unserem Vorhaben berichtete, war er gleich Feuer und Flamme“, veranschaulicht Pavlinusic die glückliche Fügung. HURCO ist vor 51 Jahren in den USA ganz im Stile großer Softwarefirmen in einer Garage gegründet worden und lieferte zunächst Softwarelösungen für Maschinen an den Markt, ehe 1985 die Produktion eigener Maschinen das Produktportfolio vervollständigte. Heute entwickelt und produziert das vornehmlich in Europa agierende Unternehmen interaktive Computersteuerungen, Software sowie computergestützte Werkzeugmaschinen und -komponenten in sechs Werken. „SARTORIUS und wir ergänzen uns nicht nur mit Blick auf die Kundenstruktur, sondern auch hinsichtlich der Unternehmensphilosophie ideal. Das Schicksal hätte die Verbindung gar nicht besser herstellen können, denn seit einiger Zeit verfolgen wir die Strategie von dezentralen Democentern, in denen sich unsere Kunden mit unseren Maschinen vertraut machen können. Die Region des Rheinlands und angrenzenden Ruhrgebiets war für uns noch ein „blind spot“, weswegen wir sehr dankbar sind, diese Lücke nun schließen zu können“, sagt Michael Auer, der die Geschicke der Deutschland-Dependance HURCOs im bayrischen Pliening auf Geschäftsführerebene leitet.

Digitalisierung, Demographie und sich verändernde Berufsbilder verlangen nach der Industrie 4.0

Der demographische Wandel ist keine Schreckensvision mehr, sondern eine branchenverändernde Realität am Arbeitsmarkt, die einen cleveren Umgang mit neugeschaffenen Optionen der zunehmenden Digitalisierung unter Berücksichtigung veränderter systemischer Prozesse erfordert. „Wir merken das und unsere Kunden auch. Durch den Fachkräftemangel verringert sich das Know-how. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an Produktivität, Effizienz und Datenverarbeitung. In diesem schwierigen Spannungsfeld des Wandels ist es wichtig, neben den passenden Werkzeugen das entsprechende Wissen und einen in sich geschlossenen Produktionskreislauf anzubieten, der der demographischen Entwicklung und sich verändernden Berufsbildern Rechnung trägt“, erklärt SARTORIUS-Geschäftsführer Hans Plattes. Konkret bedeutet das die intelligente Vernetzung von der Warenausgabe über die Einspeisung entsprechender Daten in die Maschine bis hin zur automatischen Wiederbestellung der dafür verwendeten Werkzeuge. Oder einfacher: Industrie 4.0. „Werkzeugtechniker werden so zunehmend zu Datentechnikern, was nicht minder anspruchsvoll ist, aber die Verantwortung zur Lösung von Fertigungsverfahren verschiebt. Umso wichtiger ist die SARTORIUS Academy, denn hier können wir genau diese Lösungen erarbeiten“, ergänzt HURCO-Regionalverkaufspartner Thomas Dehrenbach.

Tatsächlich ist die SARTORIUS Academy nichts Geringeres als der Eintritt in ein neues Zeitalter, in dem eigene Mitarbeiter geschult, Lösungen mit Kunden erarbeitet und die Industrie 4.0 hautnah erlebt werden können. Ware und Wissen gehen so eine kaum noch voneinander zu trennende Symbiose ein. Im engen Schulterschluss sorgen SARTORIUS und HURCO so für die POWER TO PRODUCE.

Über die SARTORIUS Werkzeuge GmbH & Co. KG

Die SARTORIUS Werkzeuge GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Ratingen ist eines der führenden Werkzeuggroßhandelsunternehmen in Deutschland und Europa. 1879 in der Düsseldorfer Altstadt gegründet liefert SARTORIUS Fertigungskompetenz in Form von Werkzeugen und umfassender Beratung für die metallbearbeitende Industrie.

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