SWR baut Programmanstrengungen zum Thema Corona weiter aus

Die Corona-Pandemie und ihre Bekämpfung werfen immer neue Fragen auf. Der SWR (Südwestrundfunk) reagiert mit Sonderanstrengungen und geänderten Sendeabläufen auf die aktuellen Entwicklungen.

Neben der Änderung des Sendeschemas des SWR Fernsehens für Schülerinnen und Schüler informieren zahlreiche Sondersendungen über die aktuelle Lage (s. Presseinformationen). Mit Beginn der Kita- und Schulschließungen baute der SWR sein Fernsehprogramm am Vormittag ab Montag, 16. März 2020 um. Nach der SWR3 Morningshow (Visual Radio) ist ab 8 Uhr "Tigerenten Club spezial" zu sehen. Im Anschluss um 10:45 Uhr folgt "Planet Schule", um 11:15 Uhr "Planet Wissen". Die gesamte Sendestrecke wird ab Dienstag, 17. März 2020 auch im Livestream übertragen und on demand verfügbar sein: auf SWRKindernetz.de und im Youtube-Kanal "SWR Kindernetz Plus". Am 17. März sendet das SWR Fernsehen abends um 20:15 Uhr ein "ARD Extra" aus Mainz und um 21 Uhr "Marktcheck extra". Im Anschluss folgt ein Livestream auf Youtube und Facebook. In der Sendung und im anschließenden Stream beantworten Experten Zuschauerfragen zu den Folgen der Ausbreitung des Virus. Zu Gast bei SWR1 Leute Baden-Württemberg ist am Mittwoch
, 18. März von 10 bis 12 Uhr Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg. Am selben Abend sendet das SWR Fernsehen von 20:15 Uhr bis 20:45 Uhr "SWR Extra: Corona im Südwesten – Leben mit dem Virus". "SWR2-Forum" beschäftigt sich am Donnerstag, 19. März, 17:05 Uhr mit der Frage "Abstand halten! Wie verändert das Corona-Virus die Solidargemeinschaft?". Das Thema im "Nachtcafé" am Freitag, 20. März um 22 Uhr lautet "Ausnahmezustand – wie Corona unser Leben verändert." Auch das SWR Gesundheitsmagazin "rundum gesund" sendet ab 23. März im SWR Fernsehen live.

Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kommt eine besondere Verantwortung zu

SWR Intendant Kai Gniffke: "Besonders in historischen Ausnahmesituationen wie dieser liefern wir den Menschen verlässlich gut recherchierte, aktuelle Informationen über die Entwicklungen im Südwesten und der Welt. Wir haben aber eine Verantwortung darüber hinaus: Wir bieten den Menschen eine Plattform, um sich in Zeiten eingeschränkter Sozialkontakte zu vernetzen, ihre Geschichten zu erzählen oder sich gegenseitig Hilfe anzubieten. Das ist unsere besondere Verantwortung als verbindendes Element der Gesellschaft, der wir gerade jetzt mit ganzer Kraft nachkommen."

Die Berichterstattung des SWR stößt auf großes Interesse

Das SWR Aktuell Online-Angebot wurde in der ersten März-Hälfte rund dreimal so viel genutzt wie in vergleichbaren vorhergehenden Zeiträumen. Allein die SWR Aktuell App verzeichnete in diesen zwei Wochen rund 2,5 Millionen Visits. Die Sondersendung "SWR Extra" zur Pressekonferenz mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer erreichte am Freitag, 13. März um 16:30 Uhr in Rheinland-Pfalz 20 Prozent Marktanteil (173.000 Zuschauerinnen und Zuschauer). Die Ansprache von Ministerpräsident Winfried Kretschmann einen Marktanteil von 25,2 Prozent (955.000 Zuschauerinnen und Zuschauer) in Baden-Württemberg. "SWR Aktuell" erzielte um 19:30 Uhr im SWR Fernsehen erstmals seit vier Jahren an einem Samstag in beiden Bundesländern über 20 Prozent Marktanteil (zusammen 970.000). Bereits am Montag (9. März) verfolgten ab 20:15 Uhr 824.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Südwesten das "SWR Extra: Coronavirus – wie reagiert der Südwesten?". Auch die Zugriffszahlen in der ARD Mediathek und ARD Audiothek steigen. I
n der ARD Audiothek, für die der SWR Federführer ist, verzeichnet der Podcast "Coronavirus-Update mit Christian Drosten" mittlerweile 70.000 Wiedergaben pro Tag. Das Informations- und Wissensangebot wird auch in der gesamten ARD Audiothek verstärkt abgefragt. Die Audioabrufe stiegen im Vergleich zum Vormonatszeitraum um 50 Prozent. Bei der ARD Mediathek nehmen die Zugriffe auf die Inhalte ebenfalls zu. Der vergangene Sonntag, 15. März verzeichnete mit 3,7 Mio. Abrufen den absoluten Tagesrekord.

Oberste Priorität

Um den Sendebetrieb während der bestehenden Pandemie zu sichern, hat der SWR Notfallpläne entwickelt. Die aktuelle Berichterstattung zum Thema Corona hat in Hörfunk, Fernsehen und online oberste Priorität. Notfallpläne regeln, von welchem Standort aus Hörfunk- und Fernsehnachrichten noch gesendet werden können, wenn ein anderer Standort nicht mehr in vollem Umfang arbeitsfähig ist. Im Online-Nachrichtenbereich stellt der SWR möglichst auf Homeoffice um. Auch das Senden der Nachrichten aus den Regionalstudios, wie Karlsruhe oder Kaiserslautern, wäre zur Not in eingeschränkter Form möglich. Die übergreifende redaktionelle "Corona-Taskforce" vernetzt die Wissenschaftsredaktion, die Aktualität/Nachrichten sowie Fachredaktionen wie Recht und Justiz multimedial. Vorsorglich arbeitet eine Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Redaktion und Produktion im Homeoffice. Sie können in den Funkhäusern und Regionalstudios des SWR eingesetzt werden, wenn die Personallage es erfordert. Vera
nstaltungen wurden abgesagt, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten.

Weitere Informationen unter http://swr.li/swr-zu-corona.

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