Dauerhaftes Verbot von Wildtiermärkten in China gefordert

Covid-19 stellt eine große Bedrohung für uns Menschen dar, in allen Ländern dieser Welt. Jedes Jahr treten neue Infektionskrankheiten auf und die meisten sind tierischen Ursprungs. Der größte Teil dieser Zoonosen resultiert aus dem Kontakt zu wild lebenden Tieren, weil Menschen diese Tiere immer stärker für ihre Zwecke ausbeuten, sie aus ihrem natürlichen Lebensraum entreißen, ihren Lebensraum zerstören – wissenschaftliche Studien belegen, dass Abholzung ein schwerwiegender Grund dafür ist.

Auf Märkten eng aneinander gehalten, verschiedene Spezies auf kleinstem Raum, unter widrigsten Umständen werden diese Tiere verkauft. All diese Tiere können Zwischenwirte Träger für Viren sein. Wissenschaftler sind der Meinung, durch diese Haltung auf engstem Raum und durch die Durchmischung der verschiedenen Tierarten können Viren leichter mutieren, um letztendlich Menschen gefährlich zu werden. Nicht nur die neue Coronavirus-Erkrankung COVID-19 stammt mit größter Wahrscheinlichkeit von Wildtieren, sondern auch viele weitere wie das Ebolafieber, die SARS-Pandemie, MERS und Aids.

Der Veterinärmediziner und Epidemiologe Dirk Pfeiffer ist Professor an der City University of Hong Kong. Seit 1999 ist er außerdem Professor für Veterinärepidemiologie am Royal Veterinary College (RVC), London, Großbritannien: „Es gibt fast überall in Asien, vor allem in Ost- und Südostasien, so genannte Wet Markets. Das sind große Markthallen, oft in den unteren Etagen von Hochhäusern in großen Städten. Dort wird alles Mögliche verkauft: Fleisch und Fisch, Früchte, aber auch lebende wilde und domestizierte Tiere. In den Märkten hat man also eine extreme Konzentration von Tieren und Menschen. Das bedeutet, dass dort regelmäßig verschiedene Arten von Viren eingebracht werden und auch etwas zirkulieren. Wenn der Zufall es dann will, wie jetzt bei Sars-CoV-2 geschehen, bringt so ein Markt einen Erreger hervor, der krank macht und von Mensch zu Mensch übertragbar ist.“

China hat die Wildtiermärkte bereits temporär geschlossen, was eine vorbildliche Haltung zeigt. China wäre jedoch ein weltweiter Vorreiter im Hinblick auf künftige mögliche Epidemien, wenn es gänzlich auf Wildtiermärkte verzichten und auch den Handel von Wildtieren unterbinden würde.

Wir alle müssen umdenken, um unseren Planeten mit all seinen Bewohnern zu erhalten –  daher fordern wir China auf:

Bitte schließen Sie daher alle Wildtiermärkte in China dauerhaft und erlassen Sie ein Wildtierhandelsverbot!

Unsere Petiton: https://robinhood-tierschutz.at/…

 

Über Tierschutzverein Robin Hood

Der Tierschutzverein Robin Hood betreibt Projekte in Grönland, im Irak, in Rumänien, in Armenien, in Sibirien, in Ungarn. Wir helfen vor Ort mit Leuten aus den jeweiligen Ländern Tieren in Not.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Tierschutzverein Robin Hood
Haslach 10
A3243 St.Leonhard/Forst
Telefon: +43 (664) 1961206
http://robinhood-tierschutz.at/

Ansprechpartner:
Marion Löcker
Telefon: +43 (664) 1961206
E-Mail: office@robinhood-tierschutz.at
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel