„Unser Standort ist in Gefahr!“

LAPP schlägt Alarm! Die Landeshauptstadt Stuttgart hat den Bezirksbeiräten in Vaihingen und Möhringen sowie den Stuttgarter Gemeinderäten ein „Verkehrskonzeptle“ (Flickwerk) für den SynergiePark Vaihingen/Möhringen vorgelegt. Allerdings wird in dem Konzept eine Maßnahme versteckt, die den Bestand des Industriegebietes nachhaltig gefährden wird. „Untergejubelt“ in einem Nebensatz, wird der ursprünglich geplante dreistreifige Ausbau der Nord-Süd-Straße im Abschnitt Industriestraße bis Vaihinger Straße beerdigt.

„Ich bin sehr enttäuscht! Zwar gibt es in dem vorgelegten „Verkehrskonzeptle“ für das Industriegebiet positive Ansätze, aber auf den Zufahrtsstraßen zum und vom Industriegebiet wird das tägliche Verkehrschaos ohne den ursprünglich von der Stadt versprochenen Ausbau noch weiter verschärft. Nicht nur die Bürger in Vaihingen und Möhringen werden darunter leiden, sondern auch unsere Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden. Ich habe das Gefühl, dass die Stadtverwaltung und ihre obersten Entscheidungsträger unsere Sorgen einfach ignoriert. Unser Standort ist in Gefahr!“, protestiert Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG.

Auf neun Seiten werden in der Ratsvorlage zahlreiche Kleinstmaßnahmen wie Umbau von Kreuzungen, Abbau von weiteren Parkplätzen, zusätzlichen Fahrradwegen ausführlichst beschrieben. Ganz versteckt auf Seite 8 wird in dreieinhalb Zeilen, eine katastrophale Entscheidung vorgestellt. Dort heißt es: Zugunsten des Radschnellwegs und unter Berücksichtigung der hier noch vorhandenen Kapazitätsreserven wird der noch im Entwurf des Verkehrsstrukturplans angedachte, durchgehen dreistreifige Ausbau der Nord-Süd-Straße im Abschnitt Industriestraße bis Vaihinger Straße nicht mehr weiterverfolgt. Auch der Ausbau der Nord-Süd-Straße Richtung Autobahn A8 wird nur noch als „mittel-bis langfristig erforderlich“ eingestuft. Das heißt konkret: Der Ausbau ist beerdigt.

Schon heute weiß die Stadt, dass sich durch die Ansiedlung neuer Unternehmen wie Daimler oder Allianz im SynergiePark die Anzahl der Beschäftigten spätestens bis 2030 auf rund 40.000 verdoppeln wird. Andreas Lapp: „Die Verkehrssituation hier im Gewerbegebiet und darüber hinaus ist bereits jetzt eine Katastrophe und nachteilig für den Industriestandort. Allein neue Radwege und Verbesserung der Buslinie 80 helfen da nicht. Statt ein schlüssiges Gesamtkonzept vorzulegen, will die Stadt durch die Hintertür, den dringend notwendigen Ausbau der Nord-Süd-Straße verhindern.“ Und Andreas Lapp ergänzt: „Liebe Gemeinderäte, bitte entfernt den Absatz aus der Beschlussvorlage.“

LAPP ist seit Anfang der 60er Jahre im Industriegebiet und beschäftigt am Standort heute rund 1200 Mitarbeiter.

Über die U.I. Lapp GmbH

LAPP mit Sitz in Stuttgart ist einer der führenden Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Zum Portfolio des Unternehmens gehören Kabel und hochflexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik, kundenindividuelle Konfektionslösungen, Automatisierungstechnik und Robotiklösungen für die intelligente Fabrik von morgen und technisches Zubehör. LAPPs Kernmarkt ist der Maschinen- und Anlagenbau. Weitere wichtige Absatzmärkte sind die Lebensmittelindustrie, der Energiesektor und Mobilität.

Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und befindet sich bis heute vollständig in Familienbesitz. Im Geschäftsjahr 2018/19 erwirtschaftete es einen konsolidierten Umsatz von 1.222 Mio. Euro. Lapp beschäftigt weltweit rund 4.650 Mitarbeiter.

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